Strategiewechsel im Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland angebracht ?

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Dengel,Horst-Karl
schrieb am 07.02.2021, 18:07 Uhr
Erst seit wenigen Jahren verfolge ich, soweit möglich, die Aktivitäten unseres Verbandes.Die wichtigste Quelle meiner Informationen ist die SbZ. Dabei stelle ich mir immer wieder die Frage, wohin denn unser Verband hin will und mit wem.Selbstverständlich ist mir bewusst,dass sich die Rolle des Verbandes und damit auch seine Aufgaben im Laufe der Jahrzehnte aufgrund neuer Rahmenbedingungen verändert haben.Im Gegensatz zu früher, als unser Verband für die Siebenbürger Sachsen in Deutschland intensiv und in vielen Hinsichten erfolgreich gewirkt hat,hat sich nunmehr m. E. der Bedarf und auch die Erwartung der Mitglieder erheblich geändert. Dennoch, so scheint es mir,wollen wir unsere Identität in Deutschland erhalten. Aber wie ? In der Wirtschafts-, Verwaltungs- und Vereinswelt werden Strukturen und Aufgabenfelder an neue Rahmenbedingungen meistens nach einer Untersuchung durch eine Unternehmensberatung angepasst.Die Erarbeitung neuer Strategieansätze erfolgt nach einer tiefgreifenden Analyse des Status quo unter Einbeziehung von Vertretern der untersuchten Einheit aus möglichst allen Ebenen.Bietet Sich ein solcher Weg in der aktuellen Situation auch für unseren Verband an ? Wie ist die Meinung ? Autor: Horst
charlie
schrieb am 08.02.2021, 10:09 Uhr
Klingt wie ein Angebot.
Roemi
schrieb am 08.02.2021, 10:51 Uhr (am 08.02.2021, 10:53 Uhr geändert).
Herr Dengel,
ich weiß nicht was sie mit ihrer Aussage beabsichtigen. Eines ist klar: Ein Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder. Wollen sie vielleicht behaupten, dass sie festgestellt haben, dass das Management unseres Verbandes nicht zeitgemäß ist? Vielleicht wollen sie ja auch nur ihre Dienste anbieten?
Dengel,Horst-Karl
schrieb am 08.02.2021, 10:59 Uhr
Ist es aber nicht.
Dengel,Horst-Karl
schrieb am 08.02.2021, 11:16 Uhr
Lieber Roemi,
ich habe keine Dienste anzubieten und hätte es auch nicht nötig. Zudem will ich auch nichts behaupten. Bei genauem Lesen dürfte es doch auffallen,dass ich einen positiven Ansatz fahre, nämlich, eine Debatte über das Wohin und mit wem anzustoßen, über das hinaus was bereits in unserem Verband geschieht.Denken und Debatten führen bekanntermaßen zu positiven Entwicklungen.Für eine Diskussion nach dem Motto " was wollen Sie, es ist doch alles in Ordnung , wie es ist "stehe ich nicht zur Verfügung. Ich wünsche mir inhaltliche Äußerungen und keine leeren Widersprüche und Mutmaßungen. Also, wie wärs mit einem neuen Versuch ?
Der Onkel
schrieb am 08.04.2021, 07:22 Uhr (am 08.04.2021, 07:24 Uhr geändert).
Tatsächlich habe auch ich mich zum Beispeil bei der SJD letztes Jahr sehr über die Herangehensweise der Vorstandschaft gewundert :

Nämlich über die Online-Umfrage, die im Herbst 2019 unter den Mitgliedern und Aktiven / Passiven im Verband durchgeführt wurde, und deren Rückmeldungen sicherlich intern ausgewertet wurden. (Zummindest hoffe ich das inständig.) Jedoch wurde...

- weder in der Zeitung
- noch auf einer online-Präsenz
- und nicht mal (bis heute) auf mehrfache Nachfragen von mir

ersichtlich, ob auch öffentlich genauere (grobe) Daten darüber mitgeteilt werden würden, wie die Rückmeldungen der TeilnehmerInnen ausfielen. Lediglich ganz grobes, allgemeines, sozusagen "positivs Denken" war 1 mal in einem Artikel in der Zeitung zu lesen.

SCHADE
Schade
Schade, Tranzsparenz sieht anders aus.
Peter Otto Wolff
schrieb am 15.04.2021, 19:56 Uhr
Rege Dich ab, es bringt nichts! Stillschweigen ist gewünscht und wird rabiat durchgesetzt! Dementsprechend fallen die Zahlen der Mitglieder, welche Zahl besser gehütet wird, als der Code des Atomangriffs. Warum wohl, haben Sachsen keine Kinder, Enkel? Q.e.d.! Immerhin haben wir unseren Kindern erklärt, was Zensur bedeutet, aus leidvoller Erfahrung. Beginnt mit der Schere im Kopf! Wird fortgeführt mit der Beschneidung des Wortes, der freien Meinungsäußerung, obwohl grundgesetzlich garantiert. Kann man offensichtlich locker aushebeln mit Hinweis auf eigene Regeln, des Verbandes, der homepage, schärfer als die Regeln des deutschen Parlaments, mal GG vergessend. Also: reg dich ab! Über allen Gipfeln ist Ruh! Es gilt das Urteil der Mentoren/Zensoren. BASTA!
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 15.04.2021, 23:22 Uhr
Hier wird nichts rabiat durchgesetzt, Herr Wolff.
Sie dürfen ja Ihre Meinung äußern.

Noch besser wäre, wenn Sie die Kritik an konkrete Vorgänge knüpfen würden, nicht immer nur pauschal draufhauen.
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 15.04.2021, 23:28 Uhr
Hallo Onkel,
es gibt seit Monaten einige Arbeitsgruppen, die sich sehr intensiv mit der Zukunft des Verbandes beschäftigen. Teil davon ist auch die Mitgliederwerbung.
Ist mit einem Fingerschnippen nicht getan.
Und Corona bremst uns auch aus.
Wir sind aber dran und guten Mutes.

Im Moment ist die Vorbereitung des digitalen Heimattages aber prioritär und fordert sehr viel Zeit, auch wegen der vielen Unsicherheiten, die wir flexibel einplanen müssen.

Danke, dass du mitdenkst!
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 16.04.2021, 16:11 Uhr
Danke auch Herrn Dengel, der diese Debatte sensibel angestoßen hat.
Ihnen freue ich mich, ergänzen zu können, dass wir sehr wohl auch die Bekenntnisgeneration (die hier geborenen Nachkommen der Sachsen) im Blick haben.

Eine gut durchdachte praktikable Strategie erfordert viel Hirn/Hirnen, Zeit, Kraft, Arbeitswillige und professionelle Beratung, wie Sie auch angedeutet haben. Erste Ergebnisse werden Sie schon bald am digitalen Heimattag erleben können.
Mal sehen, ob Sie diese entdecken...
Viel Spaß dabei! Den haben wir meistens auch. Immer noch...
Dengel,Horst-Karl
schrieb am 19.04.2021, 11:19 Uhr
Und es bewegt sich doch was, sehr schön. Nach den letzten Beiträgen darf ich aus meiner Sicht Folgendes festhalten.
1.Im Herbst 2019 wurde eine Umfrage, deren Inhalt mir nicht bekannt ist, unter den Mitgliedern durchgeführt, ohne dass bislang irgendwelche Ergebnisse bekannt gemacht wurden.Lieber Onkel, Du monierst in diesem Zusammenhang mangelnde Transparenz.
2.Die Mitgliederzahl geht in unserem Verband zurück,allerdings wird der Umfang des Rückganges nicht öffentlich gemacht, meint Peter Otto Wolf.Nach Deiner Auffassung lieber Peter Otto Wolff, ist von unserer Verbandsspitze Stillschweigen gewünscht, was wir als Forumsteilnehmer nicht einhalten.
3.Ganz so regungslos scheint ja unsere Verbandsspitze doch nicht zu sein. Mehrere interne Arbeitsgruppen sind seit geraumer Zeit eingerichtet worden, die sich mit der Zukunft unseres Verbandes befassen, u. a.auch. mit der Mitgliederwerbung. Professioneller Sachverstand von Außen ist in die Tätigkeit der Arbeitsgruppen eingebunden.
Nun meine Meinung dazu. Der Verband hat mit Blick in die Zukunft die Zeichen der Zeit erkannt und ist aktiv geworden. Die Beteiligten an diesem Forum haben erfahren, was bezüglich der Zukunftsstrategie im Verband läuft.Die große Mehrheit der Mitglieder nutzen allerdings als einziges Informationsmittel die SbZ. Damit dürfte auch die Frage gestattet sein , warum die Verbandsspitze seine Mitglieder nicht über dieses Mittel generell über geplante und den Stand von Vorhaben informiert ? Dann darf ich nochmals für die Einbindung von professionellem Sachverstand von außerhalb des Verbandes plädieren, was ja nach Deiner Aussage,liebe Doris, bereits geschieht.In Deutschland gilt in der öffentlichen Verwaltung der Grundsatz, kommen wir nicht weiter, gründen wir eine Arbeitsgruppe , was sicherlich ironisch gemeint ist, aber auch einen wahren Kern hat.Aus meiner eigenen Erfahrung darf ich berichten, dass interne Arbeitsgruppen nur dann Erfolg haben, wenn Sie professionell in Analyse und Konzeptentwicklung eingebunden werden.
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 19.04.2021, 18:05 Uhr
Genau das passiert und genau das braucht Zeit.

Auch der heurige Heimattag wird sich vom letztjährigen unterscheiden, also gut aufpassen und nichts versäumen!

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