Schardörfel

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Leone
schrieb am 11.04.2021, 23:38 Uhr
Grüß Euch, Ihr Lieben,
kann mir jemand sagen, warum der Ort Schardörfel, der heute Mag genannt wird, nicht im Ortsverzeichnis aufgenommen ist? Es war doch früher einmal ein sächsisches Dorf.
Gruß
Leone
Rainer Lehni (Moderator)
schrieb am 12.04.2021, 08:26 Uhr
Im Ortsregister sind nur die Ortschaften aufgenommen, die im 20. Jahrhundert eine sächsische Bevölkerung hatten. Ortschaften, die im Lauf der Jahrhunderte ihre sächsischen Einwohner verloren haben, sind nicht berücksichtigt.
Leone
schrieb am 27.04.2021, 07:33 Uhr
Lieber Herr Lehni,
erst jetzt habe ich Ihre Nachricht gelesen. Sie wurde mir im allgemeinen Posteingang nicht angezeigt (warum?).
Vielen Dank für Ihren Hinweis - jetzt würde mich nur interessieren, wann dort die ehemalige Deutsche Bevölkerung abgewandert ist. Meine Vorfahren stammen aus Reußdörfchen und mein Großvater hat mit immer gesagt, dass mag ein rumänisches Dorf sei - er wäre ganz selten dort gewesen.
Haben Sie einen Suchhinweis, woraus man die Ortschaften und deren Entstehung und Untergang ersehen kann?
Für eine Nachricht bin ich wieder dankbar.
Günter Löw
Rainer Lehni (Moderator)
schrieb am 27.04.2021, 09:48 Uhr
Hallo Herr Löw,

ich könnte mir vorstellen, dass beim Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde ihre Frage beantwortet werden kann.
Siehe <<https://siebenbuergen-institut.de/

Viele Grüße
Rainer Lehni
Erhard Graeff (Moderator)
schrieb am 27.04.2021, 10:51 Uhr
Hallo Herr Löw,
Architekt Dr. Hermann Fabini hat sich bei Erstellung der Karte mit siebenbürgisch-sächsischen Ortschaften intensiv mit diesem Thema beschäftigt.
www.abfabini.ro
Viel Erfolg!
guni
schrieb am 05.05.2021, 12:07 Uhr
Hallo Herr Löw, wenn Sie mehr über die Geschichte dieser ehemaligen sächsichen Orte des Unterwaldes erfahren wollen, müßen sie sich in die Schriften des Archives des Vereins für Siebenbürgiche Landeskunde vertiefen, was sehr informativ sein kann. Fakt ist daß die Kriegswirren (die eigenen Fürsten und die immer wieder vom Mieresch einfallenden Otomanen brandschatzten die Orte und letztere entführten die dt Bevölkerung in die Sklaverei) sowie Seuchen entvölkerten die Dörfer und die Restbevölkerung suchte die schützende sächsische Gemeinschaft der Nachbarorte auf, wie Ihre Ahnen. Ins abgebrannte Kleinpold wurde Hermannstädter Miliz gestellt um die Bevölkerung dort zu halten. Vor 50 Jahren war kein Sachse mehr dort. Und man kann hier aus Platzmangel nicht alles schreiben. Sie können sich gern direkt an mich wenden.

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