Frieden zwischen Burzenländer und Altländer

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enoch
schrieb am 05.06.2008, 22:44 Uhr
Hallo Sachsen,

ich werfe ein heißes Eisen in die Runde,das mich seid einer
Weile unter Nägeln brennt:Wie soll Frieden entstehen zwischen Burzenländer und Altländer?
Wurde dieses Thema schon andesprochen?

Schönen Abend noch.
Landler (Moderator)
schrieb am 05.06.2008, 23:10 Uhr
Es heisst ja, die Burzenländer sind die besseren Sachsen, oder?
rhe-al
schrieb am 05.06.2008, 23:23 Uhr
Landler schrieb: Es heisst ja, die Burzenländer sind die besseren Sachsen, oder?

...nur dann wenn die "besseren Sachsen" gleichbedeutend mit "hochnäsigeren Sachsen" ist.
Scheibi
schrieb am 07.06.2008, 13:48 Uhr
Die Ebene auf die ihr schon wieder in der Debatte eingestiegen seid, finde ich kontraproduktiv. Die emotionale Ebene hat schon wieder Oberhand und ihr seid voll beim werten. Ich habe das Glück eine "Burdahuzin" zu sein und bin stolz darauf. Ich durfte seit meiner frühen Kindheit sowohl die Kleinschenker/Altländer Lebensart und Qualität leben und lieben lernen und in Zeiden/Burzenland den Alltag. Den Wert des Menschen nicht an Örtlichkeiten, Nationalitäten, Religionen fest zu machen ist sicher das, was mich heute als Kosmopolitin prägt und über den Tellerrand blicken läßt. Ein kalter Schauer läuft über meinen Rücken, wenn ich nur an die Debatten zum Fussballturnier in Dinkelsbühl denke und diese angezettelt von einer Leiterin einer Jugendgruppe - wo bleibt hier das gute Beispiel? Sind wir Siebenbürger Sachsen wirklich so weltoffen wie es in Sonntagsreden bekundet wird? Und übrigens - Sport ist und bleibt Sport - und Kultur ist und bleibt Kultur! Es wäre gut wenn diese Bereiche nicht vermischt werden. Auf zur Euro-2008, vielleicht lernt der eine oder andere SOX (auch aus Nordsiebenbürgen - Hallo "Nösen") was aus diesem "Event".
rhe-al
schrieb am 07.06.2008, 18:12 Uhr
Scheibi, kannst du mir bitte auf die Sprünge helfen?
Wann war denn der letzte Krieg zwischen Burduzen und Hosmoken, ich habe das vergessen, oder aber gar nicht mitbekommen.

Damit es wieder zum Frieden zwischen dem Burzenland und Altland kommen kann, müßten sich doch die Burduzen und Hosmoken noch immer in den Haaren liegen. Ist das der Fall? Schande, dann habe ich auch dieses nicht mitgekriegt.

Welche "emotionale Ebene" hat denn "Oberhand" ? Ist dir entgangen, dass sowohl Landler als auch ich den Beitrag mit einem Augenzwinkern beenden? Was das bedeutet muß ich doch nicht erklären, oder?

Muß man immer mit hängenden Mundwinkeln durch die Welt rennen, ist Spaß plötzlich verpönt bei den Sachsen, oder meinst du gar ernsthaft, dass enoch diese Frage bierernst gestellt hat?
der Ijel
schrieb am 08.06.2008, 00:37 Uhr
Bevuer de Burduzen mät den Hosmoken sich verkunn,
messe sa sich dierscht iist richtich zarren.

De Nösner uch de Landler terfen zeasahn.
Scheibi
schrieb am 09.06.2008, 22:42 Uhr
Hallo Zusammen,

im Übereifer über das immer wieder aktuell werdende Thema, über die Unterschiedlichkeit der Hosenmoken und Burduzen, habe ich die Smilis übersehen.
Damit wird viel gespasst und geflachst, aber es besteht in der Art und Weise der Lebensgestaltung und -bewältigung schon ein Unterschied, genauso wie zwischen den geselligen Rheinländern und den Bawaresen usw.....Der Wein hinterlässt halt seine Spuren im positiven Sinne...nicht alles so Ernst nehmen. Ich fasse mir demnächst, dann an die Nase und besinne mich auf die Leichtigkeit des Lebens/HOSMOK/...es kommt eh Alles wie es kommen soll.....und nach Krieg zwischen den beiden Beteiligten wollte ich auch schon fragen....ausser ab und zu ein EHEkrieg.. der belebt aber die Beziehung.. weiß ich auch nichts zu berichten. Wir sind auf jeden Fall beide gute SOXEN!!!und die Landler bitte nicht ausschließen!!

Gruß Hanne, die Burdahuzin
Georg68
schrieb am 10.06.2008, 21:28 Uhr
Hallo,

pfui, jetzt bin ich aber wach und kluger
Ich bin ein Sox und dennoch habe ich mir eine Frau aus dem Burzenland geholt. Gott sei Dank gabs bis heute noch kein EHEkrieg, aber diesmal werde ich Sie zur Rede stellen.
schully
schrieb am 11.06.2008, 06:55 Uhr
zitat georg: "Ich bin ein Sox und dennoch habe ich mir eine Frau aus dem Burzenland geholt."
damit ist alles gesagt, es gibt sachsen, und es gibt die burzenländer...;)
servus
Scheibi
schrieb am 12.06.2008, 15:11 Uhr (am 13.06.2008, 08:58 Uhr vom Moderator geändert).
Hallo Zusammen,

Die SBZ bringt den Artikel "Das Erfolgsrezept der Burzenländer Heimatortsgemeinschaften" von Siegbert Bruss zum richtigen Zeitpunkt.
Neben den Beiträgen die bis jetzt zu dem Themenkomplex geschrieben wurden, finde ich diesen Beitrag sehr willkommen.
Vielleicht findet der Eine oder Andere eine Erklärung für "den Krieg" der unsichtbar ist und sich in den Köpfen Vieler abspielt und das über Jahrzehnte.
Ich bin stolz in dieser Gemeinschaften eingebettet zu sein und aus dieser zu schöpfen. Meine Erfahrungen sowohl aus der "Zeidner Nachbarschaft" als auch aus der Regionalgruppe Burzenland, über Jahrzehnte in die Ausschußsitzungen der Heimattage als auch bei anderen Gelegenheiten ein bringen durfte und konnte. Ich erinnere hier an einen der "besten Heimattage" in Dinkelsbühl 1998 als unsere Regionalgruppe zusammen mit der LM die Gestaltung inne hatte. Damals konnten viele LM Verantwortlichen mit dem Erfolg und der Vielfalt des Heimattages nicht adäquat umgehen.Die Würdigung der Leistungen war nicht der Leistung entsprechend.
Ich freue mich sehr, dass 2009 die Zusammenarbeit wieder gewünscht wird und ich bin überzeugt, dass es sich lohnt diese KOOPERATION zum Wohle ALLER SoXEN zu schultern.
Im Sinne des Mottos des Heimattages Pfingsten 1998 in Dinkelsbühl "WAS ZUM GEMEINEN NUTZ,FORDERN UND FÖRDERN! wünsche ich eine produktive Vorbereitung und ein gutes Gelingen 2009.

Herzlichst Hanne
der Ijel
schrieb am 16.06.2008, 10:59 Uhr

15.Wot ech hiiren leet mech stutzen
dått sa iwer mech nea gränje messen,
joi des Hosmoken uch Burdutzen
mat Kråtzwiark keent ech se erschessen.

det wor da foafzant "Strof"
ois dem Gedichtchen Noch e Liid vum Reinich Heini.

P.S. "Strof" uch "Strof" sen än desem Fåll Gesästerer
spräch Homonyme
hein
schrieb am 18.06.2008, 15:00 Uhr
schully schrieb: zitat georg: "Ich bin ein Sox und dennoch habe ich mir eine Frau aus dem Burzenland geholt."
damit ist alles gesagt, es gibt sachsen, und es gibt die burzenländer...;)
servus

Als Hosemokin aus dem Burzenland wurde ich als Kind aufgefordert "Soxesch" zu sprechen, wenn ich den Dialekt meiner Eltern benützte. Und das Wort "Hosemok" für die Altländer kannten letztere nicht, sie bekamen es zu hören, wenn sie sich in die Gefilde der Burduzen begaben.

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