Auf der Suche nach meinen Wurzeln

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Undine
schrieb am 04.08.2023, 21:46 Uhr
Ab Dienstag, den 08.08.23 werde ich mich für 4 Tage in Hermannstadt und dann für 9 Tage in der Nähe von Kronstadt und Rosenau aufhalten.
Mein Vater stammt aus Hermannstadt. Sein Name war Helmut Rösler.
Das Geburtshaus befindet sich in der Langgasse. Das steht wohl auch noch. Ich weiß allerdings die Hausnr. nicht. Sein Vater hieß Heinrich Rösler.

Meine Mutter, Luisa Rosa, geborene Stangaciu stammt aus Rosenau. Ihr Vater war Miron Stangaciu. Die Mutter hieß Dorothea, geborene Katscharowski.
Das ist soweit alles, was ich weiß. Ich habe keine Adresse des Eltenhauses in Rosenau und weiß auch nicht, ob es noch steht.

Meine Mutter wurde 1945 von den Russen zu Zwangsarbeit verschleppt. Auch darüber wüsste ich gerne mehr.
Zu dem Zeitpunkt war sie mit ihrem ersten Mann, Kurt Rösler verheiratet und hatte einen dreijährigen Sohn, der auch Kurt hieß.

Wenn jemand etwas weiß, bitte schreiben Sie mir. Ich würde mich sehr freuen!!!!

Herzliche Grüße an Alle
Dorothea Rösler
Peter Otto Wolff
schrieb am 08.08.2023, 19:26 Uhr (am 08.08.2023, 19:45 Uhr geändert).
Halo Undine, Sie wissen, dass Sie für Ihre Mutter Recht auf eine Deportationsentschädigung haben? Beträgt 50% von dem, was Ihrer wahrscheinlich verstorbenen Mutter zustehen würde, also ca. 250 €/Monat, wenn sie 5 Jahre deportiert war. Ihr Halbbruder würde gar Recht auf ca. 500 € haben, wenn er noch lebt. Bezüglich der Familie Ihres Vaters folgende Info: es gibt eine Datenbank der Siebenbürger Sachsen, siehe:
https://vgss.de/genealogie-datenbank/index.php, Kronstadt ist schon komplett digitalisiert, Sie könnten Ihre Familie bis anno Tobak, erforschen, ich fand meine (Schnell) bis 15xx, zu Zeiten des Schultes Benkner. Man muss sich registrieren, geht leicht, dauert ev. paar Tage. zum Spass werde ich das bez. der von Ihnen gelieferten Daten tun, vielleicht finde ich was raus, zum Mitnehmen zu Ihrer Reise.
Mit freundlichen Grüßen,
Peter Otto Wolff,
P.S. leider in Kronstadt nur einen Heinrich Rösler gefunden, verheiratet 1912. Stimmt die Schreibweise?
siehe Beiträge im Forum Stichwort Renten, Integration.
Peter Otto Wolff
schrieb am 08.08.2023, 20:23 Uhr (am 08.08.2023, 20:49 Uhr geändert).
Hallo Undine, wenn Du stehst setz Dich zuerst. Habe Deine Mutter ROSSLER ROZA SOFIA, geb. 08.04.2015, in der Russland-Deportiertenliste des CNSAS BUKAREST gefunden. Das ist die halbe Miete für den Antrag auf Entschädigung. Schicke mir eine gültige E-Mail-Adresse auf wolffpeterotto@yahoo.de und ich schreibe Dir welche Dokumente Du brauchst, um in Kronstadt gleich den Antrag einzureichen. Würde empfehlen, in Kronstadt den Anwalt Dr. Eduard Prediger einzuschalten, beste Referenzen, zivile Honorare. Seine Daten hat Tick unlängst gepostet.
Rechtsanwalt Dr. Eduard Jürgen Prediger
Mobil: +40 722 684 016
E-Mail: edprediger@yahoo.com
91906 ROSSLER ROZA SOFIA 08.04.1915 RASNOV / BRASOV STANGACIU MIRON DOROTHEA GERMANA I 236127 23 299
106770 ROSSLER HENRICH GERMANA D 001849 2 142 37 ani după 194
http://www.cnsas.ro/egd.html
Nimrod
schrieb am 09.08.2023, 15:48 Uhr
Hallo Herr Wolff, möchte hiermit meinen größten Respekt und Hochachtung für Ihr soziales Engagement für betroffene Landsleute zur Ausdruck bringen. Ich bin zwar nur neutraler Leser, empfinde es aber beispielhaft, wie sie sich, hier im Besonderen und auch sonst im Allgemeinen, einsetzen. Viele Grüße - Nimrod

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