Archiveinsturz in Köln

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gogesch
schrieb am 13.03.2009, 12:15 Uhr
Was würde ein Archiveinsturz wie in Köln für das Archiv in Gundelsheim bedeuten?

Wär das Gedächtnis der Siebenbürger-Sachsen ausgelöscht oder haben wir einiges digital verfügbar?
siebenschläfer
schrieb am 13.03.2009, 17:11 Uhr
gogesch schrieb: Was würde ein Archiveinsturz wie in Köln für das Archiv in Gundelsheim bedeuten?

Gute Frage und einfache Antwort: eine Katastrophe!

gogesch schrieb: Wär das Gedächtnis der Siebenbürger-Sachsen ausgelöscht oder haben wir einiges digital verfügbar?
Nicht ganz ausgelöscht, denn es gibt ja noch andere Bibliotheken und Archive mit Bezug auf Siebenbürgen. Allerdings befürchte ich das viele einzigartige Schriften und wohl auch Bücher unwiedrbringlich verloren gehen würden. Falls nicht bereits geschehen, wird eine Sicherung auf Mikrofilmen oder anderen Medien dringend empfohlen.
lori
schrieb am 15.03.2009, 16:43 Uhr
Hallo Allerseits,

es gefällt mir sehr gut, dass man sich über Archiveinstürze Gedanken macht. Ich muss unverhohlen zugeben: ich hätte niemals gedacht, dass so etwas in D möglich ist. Eher dachte ich an Ägypten, Türkei oder an den einen oder anderen abgestürzten Balkon eines rumänischen Plattenbaus. Was mich aber sehr ambivalent stimmt ist folgender Gedanke:jemand hat mir gesagt- kein Fachmann- dass seiner Meinung nach der Dom in Köln in einigen Jahrzehnten auch einstürzen würde oder erheblich geschädigt werden würde, wegen den Vibrationen die die U- Bahn verursacht.(ich bin zwar im Dom gewesen, aber wo die U-Bahn Stationen gebaut sind, daran kann ich mich nicht erinnern!)Wenn diejenigen, die an der Stadtplanung beteiligt waren(sind)) diesem,ich nenne ihn vorerst abwegigen Gedanken, nicht Rechnung getragen haben sollten,sind sie Kulturzerstörer!

Gruss
Lori
fritz1966
schrieb am 15.03.2009, 18:09 Uhr
Oha, da hab ich ja was verpasst! Wird jetzt auch in Gundelsheim eine U-Bahn gebaut? Vielleicht, um den nicht abreißenden Besucherstrom zum Siebenbürgischen Museum zu bewältigen?
Nein, da müssen keine Mauern einstürzen, um das Schicksal der siebenbürgisch-sächsischen Kultur zu besiegeln.

Viele Grüße
Fritz
siebenschläfer
schrieb am 15.03.2009, 19:48 Uhr
fritz1966 schrieb: Nein, da müssen keine Mauern einstürzen, um das Schicksal der siebenbürgisch-sächsischen Kultur zu besiegeln.

Die sieb.-säch. Kultur in Form von Sprache, Sitte und Brauchtum wird früher oder später verschwinden, aber die schriftlichen und vielleicht auch baulichen Zeugnisse werden weiter leben. Letzteres hoffen wir zumindest.
gogesch
schrieb am 16.03.2009, 11:01 Uhr
Aus Fritz seinen Worten höre ich Enttäuschung und vielleicht auch Hoffnungslosigkeit raus.
Schade, denn seine früheren Komentare fand ich immer sehr sachlich und konstruktiv sowie mit dem Willen versetzt seinen Beitrag zur Erhaltung der siebenbürgisch-sächsischen Kultur zu leisten.

@
Siebenschläfer, aus älteren Beiträgen im Forum hab ich entnommen, dass du mit Carl Römer irgendwie verwandt bist und auch einiges zu seinem Wirken sagen kannst.

Aus Enttäuschung über die Möglichkeiten sich in Gundelshim einzubringen habe ich mich auf die Ebene meiner Heimatortsgemeinde Meschen zurück gezogen und möchte ein bischen in der Geschichte des Ortes stöbern. ... und da sind die Pfarrer nun mal, die wichtigen Personen.
Könnten wir zu diesem Thema Mailkontakt aufnehmen?
der Ijel
schrieb am 16.03.2009, 14:46 Uhr
Nein, da müssen keine Mauern einstürzen, um das Schicksal der siebenbürgisch-sächsischen Kultur zu besiegeln.

--las gelten gogesch, etwas Platz für Galgenhumor darf überall, auch zwischen den Zeilen bleiben.
Und zu Deiner Heimatgemeinde, weisst Du schon lange dass ich Papiere und Zeugnisse einer Pfarrerfamilie, aus deren Nachlass besitze?
gogesch
schrieb am 16.03.2009, 14:56 Uhr (am 16.03.2009, 14:57 Uhr geändert).
Das Zitat stammt nicht von mir. Bitte richtig lesen.

Genau weiß ich sicher nicht, welche Unterlagen in Deinem Besitz sind.
Um welchen Pfarrer handelt es sich? Um welche Unterlagen handelt es sich genau?

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