Rumänien als neues Migrationsland

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scumpa
schrieb am 23.03.2009, 10:09 Uhr
ein Film vom rum. Sender Pro Tv über Schweizer, Österreicher & Deutsche die sich in und um Hermanstadt niedergelassen haben Romania te iubesc
Wittl
schrieb am 23.03.2009, 11:49 Uhr (am 23.03.2009, 11:51 Uhr geändert).
...dann nichts wie hin, ins Wiener-Café...
Ich freue mich auf die Sachertorte und den Mokka.

scumpa, danke für den Link
Salut
Fritze
schrieb am 29.03.2009, 13:04 Uhr
Hallo Leute,
ich glaube das man so pauschal über Rumänien als Migrationsland gar nicht reden kann weil die meisten derer die wieder in Rumänien leben u. deutschstämmig sind,ob nun aus Österreich,Schweiz oder Deutschland, Siebenbürger Sachsen oder Banater Schwaben sind die auf Grund der wirtschaftlichen Misere u. politischen Wirren in den 80-ger Jahren in Rumänien,ihre angestammte Heimat auch auf Grund von Panikverbreitenden Medienberichten wie "das Tor zum Westen wird zugemacht",völlig überstürzt u. zum Teil fluchtartig verlassen haben -u. nun durch die völlig veränderte politische u. damit wirtschaftliche Situation Rumäniens,zurückfinden.Ist doch okay-oder!?
Wittl
schrieb am 29.03.2009, 16:39 Uhr (am 29.03.2009, 22:51 Uhr geändert).
Fritze schrieb: .......durch die völlig veränderte politische u. damit wirtschaftliche Situation Rumäniens,zurückfinden.Ist doch okay-oder!?

...wieso denn nicht, jeder so wie ihm beliebt.
Es gibt heutzutage, Gott sei Dank, eine Vielfältigkeit an Möglichkeiten, die sich bietenden Nischen aufzusuchen...die Lebensqualität, je nach Einzelfall und gegebenen Umständen, zu verändern...

Es mag ja Menschen geben die Vorkehrungen treffen, nichts dem Zufall überlassen, investieren...spekulieren...oder auch nur, mit idealistischer Sichtweise, "träumen".

Wenn auch Schritt für Schritt, ich würde es, selbst nach langer Überlegung...
glaub ich, erst gar nicht wagen...
Wie sieht's bei euch aus,
schon mal mit dem Gedanken gespielt?

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

PS; die Sachertorte und den Mocca werd ich diesen Sommer verspeisen, bzw. schlürfen,
auf dem Bordstein der Café-Bar-Treppe hockend eine Zigarette geniessen...wie früher...
eins ist gewiss; ich werd dabei sichtlich gerührt sein.
scumpa
schrieb am 20.06.2009, 17:27 Uhr
...und ich werde neben Dir sitzen Wittl ...ach was freu ich mich drauf und wer weiss, vielleicht kommen wir so wieder auf den Geschmack
Wittl
schrieb am 20.06.2009, 21:10 Uhr (am 21.06.2009, 18:08 Uhr geändert).

...hey, du willst mir allen Ernstes Gesellschaft leisten? wie schön...
hoffentlich "nepresate de clepsidră"!
Freu mich wie so'n Rohrspatz, du!...nimm ne riesen Ladung Tempotaschentücher mit,
Teuerchen ptr. orice eventualitate, you know...

PS; embrace you
Adine
schrieb am 20.06.2009, 23:31 Uhr
Hermannstadt hat sicher seinen Reiz. Ich kann die Begeisterung dieser Leute auch verstehen.
Was machen wir, die die "kommunistische Idylle" nicht aus unseren Köpfen bekommen? Wir schleppen diese Last mit uns.
Wir können immer kurz vorbeischauen und das war es dann.
Schiwwer
schrieb am 21.06.2009, 19:03 Uhr
Adine schrieb: Hermannstadt hat sicher seinen Reiz. Ich kann die Begeisterung dieser Leute auch verstehen.
Was machen wir, die die "kommunistische Idylle" nicht aus unseren Köpfen bekommen? Wir schleppen diese Last mit uns.
Wir können immer kurz vorbeischauen und das war es dann.


Nicht nur Hermannstadt hat seinen Reiz. Aber die "kommunistische Idylle" werden wir nie aus unseren Köpfen rauskriegen, sie ist Teil unserer Biographie.
Die Deutschen, Schweizer, Österreicher, die Siebenbürgen und Rumänien überhaupt nach der Wende kennengelernt haben und unvoreingenommen hingefahren sind, können die positiven Seiten Rumäniens, seine Schönheit genießen und müssen sich, vor allem wenn sie nur auf Zeit da unten leben, mit den negativen Seiten nicht sonderlich befassen (höchstens sie steigen in die Wirtschaft ein).
Unsereins schleppt nicht nur die eigenen negativen Erfahrungen mit sich herum, sondern auch die unserer Eltern und Großeltern ... ja, das ist ein harter Brocken, der uns im Nacken hockt und es vielleicht nicht zulässt, das wir gelassener mit uns und unserem Herkunftsland umgehehn.
Scheibi
schrieb am 21.06.2009, 21:50 Uhr (am 21.06.2009, 22:12 Uhr geändert).
Schiwwer stellt fest: " Unsereins schleppt nicht nur die eigene Erfahrungen mit sich herum, sondern auch die unserer Eltern und Großeltern... ja das ist ein harter Brocken... der uns im Nacken hockt und nicht zulässt, dass wir gelassener mit UNS und unserer Heimat umgehen."
Freut mich, das dieser Gesichtspunkt erkannt und hoffentlich endlich zur Debatte kommt.
Wir Allein haben es in der Hand dies zu verändern. Erkennen ist der erste Weg zur Veränderung, die von Nöten ist- höchste Zeit dazu.
Unser Bischof Dr. Christoph Klein sprach in der Pfingstpredigt beim Heimattag 2009 vom "kollektiven Traumata" das angegangen werden sollte - für die Zukunft- sprich für unsere Kinder und Kindeskinder.
Auch diese Komponente ist Teil unserer siebenbürgischen Gemeinschaft, beeinflusst unter Umständen die Kulturpflege und Zukunftsgestaltung/bzw. Vergangenheitsbewältigung. Kein leichter Weg, den auch die Politik uns nicht abnehmen kann. Wir müssen selber reifen und dazu bereit sein.
Adine
schrieb am 21.06.2009, 22:02 Uhr
Ich sage es oft: Rumänien ist ein wunderschönes Land.Wenn ich dann gefragt werde,ob ich wieder dort leben will,dann verneine ich es.
Mir reichen die Wörter eines ganzen Wörterbuchs nicht aus,um zu beschreiben,wie uns die Heimat abhanden kam.
der Ijel
schrieb am 22.06.2009, 10:05 Uhr (am 22.06.2009, 10:28 Uhr geändert).
Adine schrieb: Ich kann die Begeisterung dieser Leute auch verstehen.

und ich meine warum können wir diese Begeistreung nicht selbst ausleben, in Anspruch nehmen und dankbar dafür sein dass dieses -Begnadete Land- uns noch einmal eine Chance bietet ?----

Schiwwer schrieb: -----Unsereins schleppt nicht nur die eigenen negativen Erfahrungen mit sich herum, sondern auch die unserer Eltern und Großeltern

Unmöglich----Da braucht man einen Laster mit Sonderbreite dazu. (gabarit depăşit)

1. Geade Moarjen Siweberjen!
Erwoch noch їst eos denjem Schlof
huet det Vulk uch under Soarjen
soa si geat, tea gung net borjen
behold mech noch än denjer Sprooch.

2 . Siweberjen äs menj Hїmet
wo ech Mottermälch bekum.
Siweberjen äs menj Drїmen,
åll menj Hoffen åll menj Sihnen
feng ä Siweberjen un.

4 . Siweberjen Lund des Sёjens,
Lund des Friddens, gäf eas Kråfft
bäst eas їnzich Weltvermёjen,
mät Gott mir de Hoffneng sёen
dått Hia eas noch Riacht verschåfft.

Wir müssen selber reifen und dazu bereit sein.

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