Gummizelle

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Lavinia
schrieb am 22.04.2009, 08:33 Uhr (am 22.04.2009, 09:16 Uhr geändert).
Dies soll ein Ort sein, an dem Beiträge abgelegt werden können, die unerträglich sind.
Es hat eine Art 'Löschen'-Funktion.

Texte, die immer wieder den gleichen Inhalt abspulen, die selbstverliebt und großherrlich sind, Spam, der bald jedes Thema vollmüllt, Meinungsterror, vor dem man sich offensichtlich nicht schützen kann...

Dies soll auch ein Ort für XXXXXL-Textwhopper sein. Hier können sie 'konserviert' werden, sich gegenseitig sozusagen befruchten - ohne dumme Kritiker,die weit davon entfernt sind, ihre Größe zu erfassen und im Endeffekt nur dazu da sind, zu bestätigen, dass die Erkennung ihrer Größe erst den zukünftigen Generationen vorbehalten bleibt...

Da Kommentare zu diesen Texten jene Energie darstellen, mit Hilfe derer sie sich reproduzieren, sollte möglichst darauf verzichtet werden.

Lavinia
schrieb am 22.04.2009, 08:37 Uhr
Texte wie dieser.



"Die Konrad Adenauer-Stiftung macht Außenpolitik in Rumänien (?),

ohne Lust, die kommunistische Vergangenheit der Ceausescu-Diktatur mit ansprechen und mit aufarbeiten zu wollen.

Ehemalige antikommunistische Widerstandskämpfer aus der Zeit der Ceausescu-Diktatur, Regimekritiker, Dissidenten werden nicht eingeladen, ja ausgegrenzt.

Statt dessen versichert sich die KAS der Mitwirkung ehemals systemloyaler Schriftsteller wie Herta Müller, Richard Wagner ( lange RKP- Mitglied) und Eginald Schlattner (Schriftsteller-Denunziant)

Dient dieser auch als "private Außenpolitik" deutbare einseitige Aktionismus den Interessen der Bundesrepublik Deutschland bzw. der CDU/CSU?

Als antikommunistischer Widerstandskämpfer und Zeitzeuge fühle ich mich verpflichtet, diese Diskussion an die Öffentlichkeit zu bringen.

Ich zitiere hier die zwei ADZ –Artikel nach dem Wortlaut des "Banatblog" – mit meinen Kommentaren (dort) dazu.

Die SbZ hat zur Thematik nach meinem Erkenntnisstand noch nichts bereichtet? Oder?

Was sagen die „Siebenbürger.de“- bzw. die Sbz-Leser zu diesem Thema?

Ist es richtig, die Verbrechen der Kommunisten unter den Teppich zu kehren, sie zu vergessen, sie ungeschehen zu machen?

Oder verhöhnt man so nur die Opfer des Kommunismus, jene 100 Millionen Tote, die diese zynische Weltanschauung weltweit gefordert hat?



Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien
-


„Nicht hier tätig, um Klagen zu erheben, sondern um Entwicklungen zu unterstützen“

ADZ-Gespräch mit Dr. Bernhard Vogel, Präsident der Konrad-Adenauer-Stiftung

Im Rahmen der von der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) organisierten Konferenz „Europa im Wandel: Literatur, Werte und europäische Identität”, die vergangene Woche in Hermannstadt/Sibiu stattgefunden hat - die ADZ berichtete - , sprach der Präsident der Stiftung, der prominente CDU-Politiker und ehemalige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz (1976-1988), beziehungsweise Thüringen (1992-2003), Dr. Bernhard Vogel, in seinem Eröffungsvortrag über Demokratie und abendländische Werte. Anlässlich des Rumänienbesuchs wurde Dr. Bernhard Vogel auch vom Landespräsidenten Traian Bãsescu und dem Premier Emil Boc empfangen. Über die europäische Identität, die Erweiterung der EU, die Annäherung von Ost und West, die Rolle der Minderheiten sowie die Tätigkeit der KAS in Rumänien sprachen mit Dr. Bernhard Vogel Rohtraut Wittstock und Björn Bauernfeind.
Welche Ziele verfolgt die Konrad-Adenauer-Stiftung mit Konferenzen wie der in Hermannstadt?
Wir haben mit dieser Konferenz schon vor Jahren begonnen und haben zu diesem Thema in Prag, in Budapest, in Danzig, in Riga getagt, und jetzt als fünfte Konferenz in Hermannstadt. Rumänien haben wir ausgewählt, da wir der rumänischen Literatur und der Literatur von Deutschen, die aus Rumänien stammen, für die europäische Entwicklung eine ganz besondere Bedeutung beimessen. Und bei dieser Tagung haben u. a. auch aus Rumänien stammende Dichterinnen und Dichter deutscher Sprache mitgewirkt, beispielsweise Frau Herta Müller, die in besonderer Weise ihre leidvollen Erfahrungen in den Verfolgungszeiten zum Ausdruck gebracht hat.
Welche Eindrücke hatten Sie von Hermannstadt?

Es ist mir zunächst einmal aufgefallen, dass die am häufigsten verwendete zweite Sprache neben dem Rumänischen in Hermannstadt nicht das Englische, sondern das Deutsche ist. Außerdem ist mir aufgefallen, dass beispielsweise der Oberbürgermeister von Hermannstadt ein Rumäniendeutscher ist und dass man auf Schritt und Tritt diesem Phänomen in Hermannstadt, wahrscheinlich auch in der Umgebung - da bin ich nicht gewesen -, begegnet.

Sie erwähnten die rumäniendeutschen Schriftsteller. Spielen nationale Minderheiten bei der Bildung einer europäischen Identität eine Rolle?

Nachdem es im 20. Jahrhundert immer wieder zum Teil zu fürchterlichen Konflikten zwischen Minderheiten und der Mehrheit der Bevölkerung gekommen ist, kann man es als Kennzeichen der letzten zwanzig Jahre betrachten, dass die Minderheitenrechte Wertschätzung erfahren. Ich denke beispielsweise an die Deutschen in Südtirol in Italien, ich denke an die dänische Minderheit in Schleswig-Holstein, ich denke aber sehr bewusst auch an die deutsche Minderheit hier in Rumänien. Das Leiden vergangener Jahrzehnte ist, Gott sei Dank, heute in Europa, jedenfalls in weiten Bereichen, einer Achtung und Respektierung nationaler Minderheiten gewichen.

Sie sprachen von europäischen Werten. Was sollte man unter europäischen Werten verstehen?

In meiner Rede auf der Konferenz habe ich darauf hingewiesen, dass wir im zusammenwachsenden Europa die nationalen Kulturen und die nationalen Werte brauchen, dass aber die europäische Leitkultur noch wichtiger ist, das heißt die allen europäischen Ländern gemeinsamen Grundlagen, wie insbesondere die Antike, das Christentum, die Aufklärung.
Sie sind Vorstandsvorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), welches ist der Auftrag der KAS?
Der generelle Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung im Ausland ist, als Dank für das, was uns in Deutschland nach 1945 als Hilfe bei unserem Staatsaufbau zuteil geworden ist, jetzt anderen Ländern ebenfalls zu helfen, also Rechtsstaatlichkeit, Pressefreiheit, Mehrparteiensystem, parlamentarische Regierungsweise zu sichern und zu unterstützen.

In Rumänien sind wir seit 1998 mit einem eigenen Büro vertreten, am Anfang war es eine unserer Aufgaben, den Weg Rumäniens in die EU, den wir von Anfang an begrüßt haben, aktiv zu unterstützen. Seit dem Beitritt Rumäniens in die Europäische Union besteht unsere Aufgabe darin, das Land auf dem europäischen Weg zu begleiten, denn Rumänien ist kein Bittsteller auf dem Weg nach Europa, sondern ist nach Europa zurückgekehrt, sobald das die freiheitliche Ordnung im Land möglich gemacht hat.

Welche größten Defizite sehen Sie noch bei der demokratischen Entwicklung Rumäniens?

Wir sind hier nicht tätig, um irgendwelche Klagen zu erheben, wir sind hier tätig, um Entwicklungen zu unterstützen, beispielsweise jetzt vor der bevorstehenden Europawahl mitzuhelfen, dass man in Rumänien erkennt, wie bedeutsam diese Wahlen auch für Rumänien und für den weiteren Weg Rumäniens in der Europäischen Union sind.
Sie sind ja eine Instanz des deutschen Föderalismus. Ist in dem Zusammenhang eine Dezentralisierung Rumäniens ein gangbarer Weg ?

Der Föderalismus hat in Deutschland sehr, sehr alte Wurzeln. Deutschland ist nach 1945 aus seinen Ländern wiederbegründet worden. Wir glauben, dass Föderalismus gleichbedeutend ist mit Beschränkung der Macht, Teilung der Gewalten. Zu unseren Botschaften gehören das föderalistische Prinzip, das Subsidiaritätsprinzip, das heißt, man soll die Dinge dort entscheiden, wo sie am besten entschieden werden können. Was Rumänien betrifft, so kann ich mir durchaus für die Zukunft auch in Rumänien eine stärkere föderalistische Kompetenz und eine föderalistische Entwicklung vorstellen.

Was erwarten Sie von dem noch bevorstehenden Gespräch mit Staatspräsident Bãsescu und Premierminister Boc?

Wenn ich kann, nütze ich solche Besuche wie diesen gegenwärtigen, dessen Anlass die Konferenz in Hermannstadt gewesen ist, natürlich auch zu Kontakten mit den verantwortlichen Politikern. Hier in Rumänien in besonderer Weise mit dem Präsidenten, dem wir in Deutschland hohen Respekt zollen wegen seines mutigen Eintretens für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in den letzten Jahren.
Dafür hat er beispielsweise auch den Adenauer-Preis der Stadt Köln vor einiger Zeit erhalten. Und im Übrigen bedeutet das Treffen mit dem Ministerpräsidenten zugleich auch ein Gespräch mit dem Vorsitzenden einer Partei aus Rumänien, die der Europäischen Volkspartei als Mitglied angehört, deren Abgeordnete in Brüssel Mitglieder der gemeinsamen Fraktion der EVP sind. Zu meiner Gepflogenheit gehört es, womöglich auch Kontakt zu den Kirchen zu suchen, weil das gleichzeitig auch Gespräche über die soziale Botschaft der christlich-demokratischen Idee ermöglicht.

Sie äußerten in einem Interview zur Situation der deutschen Vereinigung, dass die Ostdeutschen viel mehr über die Westdeutschen wissen als umgekehrt, die Westdeutschen über die Ostdeutschen. Auf das Verhältnis zwischen Ost- und Westeuropa gilt das wahrscheinlich viel, viel mehr. Ist es vielleicht im Zuge der europäischen Einigung ein Ziel der KAS, das Wissen über Osteuropa auch im Westen zu steigern?

In der Tat, in den Diktaturen des kommunistischen Ostens Europas hat man etwa die Möglichkeiten der ausländischen Medien intensiver genutzt, um sich über Westeuropa, konkret auch über Deutschland, ein Bild zu machen, während kaum Westeuropäer Nachrichtensendungen osteuropäischer Rundfunkanstalten gesehen haben, weil dort weniger Information und weniger Unterrichtung über die wahre Lebenssituation möglich war. Deswegen würde ich meine Bemerkung, dass die Ostdeutschen mehr über die Westdeutschen wissen, durchaus durch die Bemerkung ergänzen, dass die Osteuropäer mehr über die Westeuropäer wissen, als die Westeuropäer über Osteuropa. Und es gehört mit zu den Impulsen, die die Adenauer-Stiftung geben möchte, dass sich das ändert, beispielsweise durch die Vergabe von Stipendien an junge Akademiker in Osteuropa und an die Einladung von jungen Künstlern in die Bundesrepublik oder überhaupt nach Westeuropa.
Sie selber haben in Ihrer Biografie einmal einen ganz großen Schritt von Westen nach Osten gemacht. Sie waren Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und später dann von Thüringen, haben also die politischen Umwälzungen selbst hautnah erlebt und auch mitgestaltet.
Das war nicht so sehr mein eigenes Verdienst, als vielmehr eben die besondere historische Konstellation. So etwas wird sich so nicht wiederholen, sondern das war eben nur möglich in der besonderen Situation nach der friedlichen Revolution von 1989. Für mich war das in der Tat ein Erlebnis ohne Beispiel. Ich wurde in Rheinland-Pfalz Ministerpräsident, als das Land selbst längst seine Form gefunden hatte, während die neuen Länder, die Länder, die das sozialistische System 40 Jahre vorher aufgelöst hatte, erst wieder entstehen mussten.
Die Aufgaben und Schwerpunkte waren völlig andere als in Rheinland-Pfalz, weil eben in Thüringen die Voraussetzungen erst geschaffen werden mussten. Das Telefonieren war anfangs schwieriger als das Regieren.
Wenn wir über Europa im Wandel sprechen - wie geht es mit der EU-Osterweiterung weiter?

Natürlich muss man darüber sprechen, denn man muss beispielsweise an die Zukunft der Nachfolgestaaten Jugoslawiens denken. Im Augenblick allerdings meine ich, sollte nach der sehr starken Erweiterung 2004 und 2007 erst eine gewisse Phase der Konsolidierung eintreten, in dem Sinne, dass man jetzt erst das Haus Europa wetterfest machen sollte, bevor man weitere Mieter zum Einzug einlädt.
Der EU-Verfassungsvertrag muss also zuerst angenommen werden?
Wir sind leider im Augenblick in der Situation, dass wir sagen müssen, dass erst Klarheit herrschen muss, ob der Verfassungsvertrag wirklich die Zustimmung aller 27 Mitgliedsstaaten findet. Erst mit dem Verfassungsvertrag lässt sich überhaupt über eine Erweiterung reden. Noch sind etwa die Unterschiede Bulgariens und Rumäniens zu den Altmitgliedern wie Italien, Frankreich oder den Niederlanden erheblich. Und deswegen ist jetzt, glaube ich, nicht der Zeitpunkt, zusätzliche Beitritte ins Auge zu fassen. Ich sage aber ausdrücklich: Es gibt Länder in Europa, die früher oder später einen Anspruch auf Beitritt haben, denn die Grundaussage der ersten europäischen Einigungsstaaten 1957 in Rom war, dass dieses Bündnis allen demokratischen Staaten in Europa offen stehen sollte.

Müsste auch eine Diskussion über die Grenzen Europas geführt werden?
Das ist ein zweiter wichtiger Punkt neben der Frage, wann andere zweifelsfrei europäische Staaten der Gemeinschaft beitreten. Man muss auch über das Problem diskutieren, wo eigentlich die Grenzen Europas sind. Das ist beispielsweise ein Thema hinsichtlich der Frage eines Beitritts der Türkei.

Zur politischen Lage in Deutschland: Werden wir nach der Bundestagswahl im September nochmals eine große Koalition erleben, oder deuten sich andere Konstellationen an?
Die gegenwärtige große Koalition ist gebildet worden, weil das Wahlergebnis von 2005 keine andere Möglichkeit zugelassen hat. Nicht weil es die Wunschkonstellation der beiden Volksparteien der großen Koalition gewesen wäre. Und auch jetzt ist es der Wunsch, dass die große Koalition zu Ende geht und in der nächsten Legislaturperiode nicht fortgesetzt werden muss. Deswegen wird der Wahlkampf von beiden Volksparteien mit dieser Zielsetzung geführt werden. Trotzdem, sollte es wider unsere Hoffnung nicht zu anderen Koalitionsmöglichkeiten kommen, bleibt in einem demokratischen System eine große Koalition als letzte Möglichkeit nie ausgeschlossen.

Glauben Sie, dass die Wirtschaftskrise eine große Auswirkung auf das Wahlergebnis haben wird?
Ja, ich glaube, dass das letztlich entscheidende Thema des Bundestagswahlkampfes im Herbst dieses Jahres in Deutschland die Banken- und Wirtschaftskrise sein wird und die Frage, wem man am ehesten zutraut, mit dieser Krise fertig zu werden.

Quelle: ADZ

Tags: ADZ, Konrad-Adenauer-Stiftung, Politische Entwicklung in Deutschland und Rumänien


1. 1 Kommentar zu “„Nicht hier tätig, um Klagen zu erheben, sondern um Entwicklungen zu unterstützen“ ADZ-Gespräch mit Dr. Bernhard Vogel, Präsident der Konrad-Adenauer-Stiftung”

Kommentar von Carl Gibson:

Friede, Freude, Eierkuchen - und frohe Ostern!

Ein harmonistisches Treffen fürwahr!

KAS- Vorsitzender und Ministerpräsident a. D. Dr. Berhard Vogel macht Außenpolitik -

und systemkonforme Charaktere von gestern wie Herta Müller, angeblich auch Richard Wagner und sogar Denunzinat Eginald Schlattner, der seine Dichter-Kameraden Hans Bergel, Wolf von Aichelburg, Georg Scherg etc. ans Messer der Securitate lieferte (90 Jahre Haft für 5 siebenbürgische Schrifsteller)sitzen mit am Tisch in froher Runde bei Esse und Trinken -
(und auf Kosten des deutschen Steuerzahlers vermutlich!)
und alle Schandtaten der Kommunisten in 45 Jahren verbrecherischer Geschichte und Diktatur sind vergessen.
Die “antikommunistischeN Kritiker” und Dissidenten von geusten,
die damals ihre Haut riskierten, um abendländische Werte und Prinzipien im Kommunismus zu verteidigen, wurden bei dieser Tagung:
“einfach vergessen” -
oder ganz gezielt, nicht eingeladen bzw. ausgegrenzt,
damit sie nicht etwa die holde Eintracht zwischen KAS und den Repräsentanten des neuen Rumänien stören.
Ist das gerecht ? Ist das objektiv?
Was sagt Dr. Vogel dazu?
Ich zitiere:
In Rumänien sind wir seit 1998 mit einem eigenen Büro vertreten, am Anfang war es eine unserer Aufgaben, den Weg Rumäniens in die EU, den wir von Anfang an begrüßt haben, aktiv zu unterstützen. Seit dem Beitritt Rumäniens in die Europäische Union besteht unsere Aufgabe darin, das Land auf dem europäischen Weg zu begleiten, denn Rumänien ist kein Bittsteller auf dem Weg nach Europa, sondern ist nach Europa zurückgekehrt, sobald das die freiheitliche Ordnung im Land möglich gemacht hat.”
Meine Frage: Darf die Vergangenheitsbewältigung unter den Tisch fallen?
Und ist es nicht Sache der CDU-nahen Konrad Adenauer-Stiftung, nach den Gründen und Akteuren von Kommunismus und Totalitarismus zu fragen?
Als ich vor einigen Tagen von der Koferenz erfuhr - und ich erfuhr davon im Rahmen einer SBZ-Forum-Diskussion zum Thema “Richard wagner verunglimpft Carl Gibson und SLOMR-Temschburg - und das wider besseres wissen”,
gerade am 30. Jubiläum der Gründung und Niederschlagung von SLOMR-Temschburg,
reagierte ich geschockt! -
Und ich wollte es nicht glauben, dass CDU-Mann Dr. Bernhard Vogel sich mit den Kommunisten von gestern an einen Tisch setzt - und dann auch noch mit Präsident Basescu spricht, der noch nichts für die Rehabilitation der Kommunisten-Opfer getan hat.
Statt der freien Gewerkschaft SLOMR zu gedenken, die eine erste große Bürgerbewegung in Rumänien war - 10 Jahre vor der Revolution.
Davon kein Wort - auch in der ADZ nicht!
Wozu?

Doch es war so.

Auf die Frage:
Welche größten Defizite sehen Sie noch bei der demokratischen Entwicklung Rumäniens?
sagt Dr. Vogel:

Wir sind hier nicht tätig, um irgendwelche Klagen zu erheben, wir sind hier tätig, um Entwicklungen zu unterstützen, beispielsweise jetzt vor der bevorstehenden Europawahl mitzuhelfen, dass man in Rumänien erkennt, wie bedeutsam diese Wahlen auch für Rumänien und für den weiteren Weg Rumäniens in der Europäischen Union sind.
Da verkennt KAS-Chef DR. Bernhard Vogel eine wichtige Aufgabe der KAS fundamental.

Die KAS ist eine politische Stiftung.Und als christlich konservativ bestimmte Institution muss sie sogar nach den Verbrechen von gestern fragen, genauso wie das bei der Aufarbeitung der NSDAP-Geschichte geschah im Rahmen der Entnazifiziereung, die von außen kam und nicht nur den Deutschen überlassen wurde.

Zur großen Enttäuschung vieler unserer Landsleute aus dem Banat, hat die KAS Herta Müller den Literaturpreis der Stiftung im Jahr 2004 zugesprochen -

das war nach meiner Einschätzung ein großer politischer Fehler, weil derLiteraturpreis der KAS “a priori” ein politischer Preis ist, und einer,
der unsere Landsleute (als klassische CDU-Wähler) ins Mark trifft und tief enttäuscht!

Kein Wunder, wenn der CDU die Banater Wähler bzw. die Donauschwaben davon laufen!

(Siehe auch die Diskussion hier im Banatblog - “Ist die CDU noch wählbar…”)

Ich habe die Materie KAS-Kommunismusbewältigung bzw. Preisvergabe an Herta Müller in meinem Buch “Symphonie der Freiheit” erörtert - und im ausführlichen Briefwechsel mit der KAS.

Ebenso im Forum der SbZ - siehe dort auch mein jüngastes Interview zu SLOMR und Widerstand.

Die KAS geht ihren falschen Weg weiter und missachtet das Zeugnis der Verfolgten der Ceausescu-Diktatur.

Leute wie Herta Müller, Richard Wagner, Eginald Schlattener und viele Kommunisten alter Schule, die nun fühlen, dass ihre Fehler von gestern nicht mehr gewichtet und gewertet werden,( und nocht mehr gesühnt werden müssen!!!)

lachen sich ins Fäustchen,

während die antikommunistischen Widerstandskämpfer an diesen Tatsachen und Entwicklungen verzweifeln.


Als Philosoph, der die Wertewelt des Westens in kommunistischer Diktatur hochgehalten hat, als einer, der sich über Jahre für Menschrenrechte einsetzte, muss ich auch zu diesem Thema meine Stimme erheben - auch gegen die mächtige KAS, die auf dem Holzweg ist.
Carl Gibson.

By Carl Gibson on Apr 9, 2009

Europäische Grundwerte in Krisenzeiten

Zur internationalen Konferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung „Europa im Wandel” in Hermannstadt /
Von Hannelore Baier


Hat man sich für Rumänien entschieden, dann liegt es nahe, als Austragungsort für eine internationale Konferenz zum Thema europäische Werte und Identität Hermannstadt/Sibiu zu wählen. Das zumindest sagten die Repräsentanten der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS).
Nachdem 2002 in Prag, 2003 in Danzig/Gdansk, 2005 in Budapest und 2007 in Riga getagt worden war, fand zwischen dem 30. März und dem 2. April die fünfte Konferenz mit dem Titel „Europa im Wandel: Literatur, Werte und europäische Identität” in Siebenbürgen statt. An der Konferenz beteiligten sich hochrangige Politiker, Wissenschaftler, Schriftsteller und Studierende aus EU-Mitgliedsstaaten aber auch aus Georgien und der Republik Moldau.
Mit dieser Konferenzreihe wolle man dazu beitragen, in Europa das Bewusstsein der kulturellen Dimension zu stärken, die die Staaten miteinander verbindet, sagte im Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Bernhard Vogel, Ministerpräsident a. D. und Vorstandsvorsitzender der KAS. Die KAS betrachte den Kulturaustausch als Teil der europäischen Aufgaben und des europäischen Auftrages, so Dr. Vogel. Die Literatur könne dabei ein Türöffner sein, weil sie Grenzen überwinden und Brücken bauen kann zwischen den nationalen Kulturen und weil die Schriftsteller als Träger des kulturellen Austausches das kollektive Gedächtnis bewahren. Dass dergleichen Konferenzen wichtig sind für das Herausbilden des heutigen europäischen Bewusstseins, unterstrich der rumänische Minister für europäische Angelegenheiten, Prof. Dr. Vasile Pu{ca{, in seinem Vortrag zur Konferenzeröffnung.
Im Mittelpunkt der Konferenz standen vier thematische Schwerpunkte: Europa als kultureller ‚Kontinent der Erinnerung’, nationale und europäische Identität, politisch-kulturelle Transformationserfahrungen sowie Wertorientierung in Religion und Literatur. Diese Themen seien von größter Aktualität und Brisanz, da im kollektiven Bewusstsein der Europäer sowohl der kulturellen als auch der historischen und ideellen Dimension Europas zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt werde, sagte Prof. Dr. Birgit Lermen von der Universität Köln, die „geistige Mutter der Konferenz” (so Norbert Beckmann-Dierkes, Referent für Mittel- und Osteuropa der KAS) in ihrem Einführungsvortrag. Anhand der Kultur als Mittelpunkt solle sich die Konferenz mit den Fragen beschäftigen, von denen die Zukunft Europas als Werte-, Wissens- und Erinnerungsgemeinschaft in entscheidendem Maße abhängt.
Artikulieren wollte und hat man in Vorträgen und Diskussionen neben den positiven Aspekten der Europäisierung auch Aspekte der Irritationen und Unmutsemotionen sowie die Einwände und Einsprüche gegen die Gefahr der Nivellierung regionaler Unterschiede. Reflektiert und diskutiert worden sind ferner die „Ambivalenz der Geschichte, die Selbstvergewisserung nur dann ermöglicht, wenn in ihr die belastende Dimension von Schuld und Verantwortung eindeutig und ständig mitidentifiziert ist”, und Totalitarismus und Fundamentalismus nicht einfach als historische Episoden ad acta gelegt werden, so Dr. Lermen. Als Ziele der Konferenz nannte sie unter anderem das Ausloten von Voraussetzungen und Möglichkeiten für ein europäisches Geschichtsbewusstsein, das Richten des Blickes auf die geistige und religiöse Substanz Europas, das Erkunden des Gemeinsamen und Verbindenden in der kulturellen Vielfalt der 27 Staaten sowie das Anstreben einer Verständigung über die historischen, kulturellen, geistigen und religiösen Grundlagen, da die Wirtschaftspolitik zwar die treibende Kraft im zusammenwachsenden Europa ist, jedoch nur die historisch gewachsene gemeinsame Kultur Identität und Orientierung ermögliche.
Zu seiner Zeit sei Europa die Lösung für alle Fragen gewesen, heute sei Europa die Krise für alles, sagte der Menschenrechtsexperte Prof. Dr. Andreas Khol, Präsident des österreichischen Nationalrates a. D. im Abschlussvortrag und bezeichnete die Wertekrise in Europa tiefgreifender als die Finanzkrise. Er referierte über die „christliche Leitkultur” Europas und schilderte deren historische Entwicklung über zwei Jahrtausende als „europäischen Sonderweg”. Entstanden ist ein Wertesystem, das es so nur auf diesem Kontinent gibt - und das befindet sich in der Krise. Die Säkularisierung und das Substitut aus Gesetzestexten können ein europäisches Geistesleben nicht ersetzen. Dr. Khol erinnerte an die berühmte Aussage des französischen Europa-Politikers Jacques Delors „Wir müssen Europa eine Seele geben” und sprach sich für die Zusammenarbeit zwischen Christentum und Islam aus sowie für das Nutzen der Religion als identitätsstiftenden Wert der europäischen Identität.
Zu den Referenten der Tagung gehörten auch zwei Literaten aus Rumänien. Im ersten Teil zur Problematik der Erinnerung sprach Dr. Horatiu Gabriel Decuble (Bukarest) zum Thema „Historisches Bewusstsein und Geschichtsbilder im rumänischen Raum”, in der Sektion Transformationserfahrungen referierte der Literaturhistoriker Joachim Wittstock (Hermannstadt) über „Transformationserfahrungen in der rumäniendeutschen Gegenwartsliteratur”. Über Literatur wurde nicht bloß gesprochen, in den Genuss hervorragend formulierter und die Konferenzproblematik thematisierender literarischer Texte kamen die Tagungsteilnehmer (und leider nur ein paar weitere Auserkorene in Hermannstadt) bei den Lesungen von Herta Müller, Richard Wagner und Eginald Schlattner.
Getagt wurde im Spiegelsaal des Forumshauses, Hermannstadt wurde am Weg zur und von der Konferenz aber auch im Rahmen einer Stadtführung besichtigt. Einen Blick auf den historischen Nachlass europäischer Baukultur erhielten die Tagungsteilnehmer während einer Exkursion nach Michelsberg und Heltau.
Quelle: ADZ


Tags: ADZ, Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien, KAS, Konrad-Adenauer-Stiftung

Kommentar von Carl Gibson

Kommentar zu
“Europäische Grundwerte in Krisenzeiten”

Eine Konferenz der Ja- und Amen-Sager,
mit antikommunistischen Widerstandskämpfern wie Herta Müller, Richard Wagner (langjähriger RKP Genosse) und Schriftsteller- Denunziant Eginald Schlattner!

Das Eiapopeia vom Himmel - und das auf Erden in Transsylvanien Anno Domini 2009,

zwanzig Jahre nach dem Fall des Kommunismus in Europa!

Großartig!

Frau Baier findet kein Wort der Kritik in ihrem Bericht in der ADZ!

Das ist ganz im Stil der Hofberichterstattung wie zur Zeit der Ceausescu-Diktatur!
Die Ceaussecu-Lobhudler Adrian Paunescu und Corneliu Vadim Todor hätten das Ganze nicht besser zusammenfassen können.
Fragen sind angesagt!

Wichtige innenpolitische Fragen!

getkiss
schrieb am 23.04.2009, 06:34 Uhr (am 23.04.2009, 06:43 Uhr geändert).
Lavinia schrieb:
Du Johann, ich kann das verstehen. Dass dich das mit der Utopie keine Bohne interessiert... Es ist halt auch etwas verstörend, weil eine konkrete, zack-zack-Utopie für einen "düsteren „Sachlichkeitshelden“, der nur die Unterscheidung zwischen Entweder-Oder kennt" (Danke für die Leihgabe, seberg) ist das nicht...
Ich verstehe das vollkommen, weil diese ach so konkreten, fundierten Stellungsnahmen die du einforderst, insbesondere aber diese brillianten Überlegungen zum "Entwachsen sein" aus der Sturm und Drang-Zeit,und 'das Übernehmen von Argumenten anderer, ohne ideologische Scheuklappen...' halt das, was sich Spießer so zur Unterfütterung ihrer Selbstgefälligkeit so zuraunen - , diese ganze Selbstüberschätzungsarie, weißt du, das interessiert nun mich nicht die Bohne...
Du, mir ist schon klar, dass du 'unter Männern' diskutieren, pardon, dich aufplustern willst...
Ich lege auch gar keinen Wert auf einen Austausch mit dir -
du schleppst viel zu viel ideologischen Ballast mit, ohne dir darüber im Klaren zu sein...zu anstrengend...
In diesem (wahrscheinlich auch nur in diesem) Punkt sind wir uns einig.
Gruß

Typisches Beispiel für das, was Lavinia im 1. Beitrag dieses Threads beschrieb.
Null Beitrag zum Thema, aber die Lieblingsbeschäftigung: Dreinschlagen auf eine Gummipuppe - die sollte ja nicht zurückschlagen, dass würde ja schmerzen....
Das gibt es ja auch bei Männern: Wenn Argumente nicht mehr vorhanden, loßschlagen. Oder wenn keine Courage da ist, sich einer Frau zu stellen, lieber mit der Gummipuppe...

Wenn Utopie die einzige Wahrnemung bleibt, entfremdet sich der Mensch der realen Welt und lebt in der Utopie...
Lavinia
schrieb am 23.04.2009, 09:00 Uhr
getkiss, du hast etwas mißverstanden: NUR beleidigende oder geschmacklose Kommentare (Johann ist doch keine Gummipuppe... tztztz) gehören natürlich in den normalen thread!!!
Anchen
schrieb am 23.04.2009, 09:56 Uhr
Nein, die Gummipuppe hast du doch daheim , lavinia.
seberg
schrieb am 23.04.2009, 10:58 Uhr (am 23.04.2009, 11:28 Uhr geändert).
Ich erlaube mir in der Gummizelle abzulegen jenes verzweifelt-wütende Toben eine gewisen Gustavo (vormals Gibsons gehätschelterm, anonymer(!) Busenfreund), sowie die genüsslich-triumphierende Wiederholungen dieser stinkenden Brühe durch Carl Gibson:

Carl Gibson schrieb:“Wie halten Sie es mit der Kommunismus-Bewältigung, seberg und raimar1935?“

Darauf Gustavo

“Hast du eine Antwort erwartet? seberg,grebes,raimar1935 sind ein und dieselbe Person. Beachte die Ausdrucksweise! Traurig ist nur das sich ein sogenannter Psychologe, ein Titel der nicht geschützt ist, solch billigen Machenschaften bedient.Für mich bist du vom Intellekt her der bessere Psychologe nur leider oder Gott sei Dank legst du auf diese " Auszeichnung" keinen Wert.Laß dich von so einem " Nichts" nicht aus der Reserve locken.Für manche Zeitgenossen ist es " Unerträglich" mit ansehen zu müssen wie sich Charakterstarke Schriftsteller aus der Cheaucescu-dikdatur plötzlich zu Wort melden.Als Dank wirst du von solchen Leuten wie seberg und Konsorten noch verhöhnt.Da fragt man sich sind diese Leute noch klar im Kopf? Kennen diese Leute Knast und Folter in Rumänien? seberg mit Sicherheit nicht,da wäre er viel zu feige gewesen dem Regime alleine schon aus Angst und Folter zu widersprechen.
Deshalb auch die Sympatie von seberg für Herta Müller und Konsorten.Ich kann verstehen wenn seberg und Konsorten ala Herta Müller ihr Wohlwollen gegenüber dem Regime verschleiern wollen, nur mit der Verhöhnung des Carl Gibson seitens seberg und Konsorten kann man nicht einverstanden sein.Als Psychologe würde ich sagen: seberg und Konsorten haben es nicht überwunden das ein Mensch wie Carl Gibson diesen Mut hatte für seinen Gerechtigkeitswahn in den Knast zu gehen und sich foltern zu lassen.Übrigens die Folterung des Carl Gibson ist Aktenkundig.“

Und keine Stunde später Carl Gibson: „Ich zitiere Ihre Worte, gustavo, die mich nachhaltig erschüttern, nochmals:

“Hast du eine Antwort erwartet? seberg,grebes,raimar1935 sind ein und dieselbe Person. Beachte die Ausdrucksweise!
Traurig ist nur das sich ein sogenannter Psychologe, ein Titel der nicht geschützt ist, solch billigen Machenschaften bedient. Für mich bist du vom Intellekt her der bessere Psychologe nur leider oder Gott sei Dank legst du auf diese " Auszeichnung" keinen Wert. Laß dich von so einem " Nichts" nicht aus der Reserve locken. Für manche Zeitgenossen ist es " Unerträglich" mit ansehen zu müssen wie sich Charakterstarke Schriftsteller aus der Cheaucescu-dikdatur plötzlich zu Wort melden. Als Dank wirst du von solchen Leuten wie seberg und Konsorten noch verhöhnt. Da fragt man sich sind diese Leute noch klar im Kopf? Kennen diese Leute Knast und Folter in Rumänien? seberg mit Sicherheit nicht,da wäre er viel zu feige gewesen dem Regime alleine schon aus Angst und Folter zu widersprechen. Deshalb auch die Sympatie von seberg für Herta Müller und Konsorten. Ich kann verstehen wenn seberg und Konsorten ala Herta Müller ihr Wohlwollen gegenüber dem Regime verschleiern wollen, nur mit der Verhöhnung des Carl Gibson seitens seberg und Konsorten kann man nicht einverstanden sein. Als Psychologe würde ich sagen: seberg und Konsorten haben es nicht überwunden das ein Mensch wie Carl Gibson diesen Mut hatte für seinen Gerechtigkeitswahn in den Knast zu gehen und sich foltern zu lassen. Übrigens die Folterung des Carl Gibson ist Aktenkundig. "

Und wieder Gibson: „Sie haben mir aus der Seele gesprochen, Gustavo - ich hätte nie gewagt, es so drastisch zu formulieren!“
Und dann ein besonders passender Satz für die Gummizelle: „Früher schon hegte ich den gelinden Verdacht - und ich äußerte ihn auch schon leicht vorsichtig weiter oben - dass ich es hier mit einer vielleicht sogar "professionelen Abteilung der alten Securitate" oder des neuen Desinformationsabteilung des SRI" (rum. Geheimdienst heute!) zu tun habe…!...
Und:“Haben Sie noch etwas von dem starken Tobak auf Lager?“

Darauf Gustavos Gummizellen-Antwort:

“Starken Tobak habe ich nicht auf Lager. Ich halte mich nur an Tatsachen die Aktenkundig sind und auch beweisbar. Tatsache ist das die Securitate immer noch einen langen Arm hat und ihre ehemaligen Zöglinge gerne bereit sind ihrem ehemaligen " Gönner" stehst behilflich zu sein.Das beruht natürlich auf Gegenseitigkeit. Die Securitate hat unglaublich viel Geld zu Verfügung und geht entsprechend damit um.Leute die abhängig von diesem Verein sind profitieren auch indirekt davon.Nur ob dieser plötzliche Reichtum auch einem Steuerprüfungsverfahren standhält ist eine andere Sache.Weiterhin dürfte es auch schwierig für diesen Verbrecherichen Geheimdienst werden seine Helfershelfer vor der Deutschen Justiz zu schützen.Auf Ehrverletzung wie sie hier gegen Carl Gibson von den Helfershelfer der Securitate praktiziert wird stehen doch empfindliche Strafen.“

Und wieder ein paar Stunden später, in Ermangelung neuen "starken Tobaks", Carl Gibsons Gummizellen Wieder-Wiederholung von Gustavos Jauchen-Erguss:

“Hast du eine Antwort erwartet? seberg,grebes,raimar1935 sind ein und dieselbe Person. Beachte die Ausdrucksweise! Traurig ist nur das sich ein sogenannter Psychologe, ein Titel der nicht geschützt ist, solch billigen Machenschaften bedient.Für mich bist du vom Intellekt her der bessere Psychologe nur leider oder Gott sei Dank legst du auf diese " Auszeichnung" keinen Wert.Laß dich von so einem " Nichts" nicht aus der Reserve locken.Für manche Zeitgenossen ist es " Unerträglich" mit ansehen zu müssen wie sich Charakterstarke Schriftsteller aus der Cheaucescu-dikdatur plötzlich zu Wort melden.Als Dank wirst du von solchen Leuten wie seberg und Konsorten noch verhöhnt.Da fragt man sich sind diese Leute noch klar im Kopf? Kennen diese Leute Knast und Folter in Rumänien? seberg mit Sicherheit nicht,da wäre er viel zu feige gewesen dem Regime alleine schon aus Angst und Folter zu widersprechen.
Deshalb auch die Sympatie von seberg für Herta Müller und Konsorten.Ich kann verstehen wenn seberg und Konsorten ala Herta Müller ihr Wohlwollen gegenüber dem Regime verschleiern wollen, nur mit der Verhöhnung des Carl Gibson seitens seberg und Konsorten kann man nicht einverstanden sein.Als Psychologe würde ich sagen: seberg und Konsorten haben es nicht überwunden das ein Mensch wie Carl Gibson diesen Mut hatte für seinen Gerechtigkeitswahn in den Knast zu gehen und sich foltern zu lassen.Übrigens die Folterung des Carl Gibson ist Aktenkundig. "
usw…

Ob dieser aufrechte Carl Gibson sich jemals bei mir wird entschuldigen können, nachdem er wieder zur Besinnung und damit zur Einsicht gekommen ist, dass er einem Verleumder auf den Leim gegangen ist?

Natürlich hätte ich nichts dagegen, wenn die verleumderischen Wieder-Wieder-Wiederholungen vom Administrator gelöscht werden...und vielleicht noch einiges mehr an Wiederholungen!
Wie war das noch, mit der Gesprächkultur und dem früheren Eingreifen?
spiridus
schrieb am 23.04.2009, 11:56 Uhr
Schon erstaunlich auffällig die Energie, welche user "lavinia" und "seberg" u.a. hier investieren!!!
Hinzu kommt noch die Tatsache, daß beide user in ihrer Schreibweise
a) sehr oft das Setzen von Klammern
und
b) das Beenden der Sätze mit Hilfe von 3 Punkten
geradezu liiieben!

Da kann man nur noch "gute Besserung" in die Gummizelle reinrufen ;-)
Lavinia
schrieb am 23.04.2009, 13:31 Uhr
Professionelle "Desinformation" - Wenn man Leute oder Esel aufs Glatteis führen will, dann legt man "falsche Spuren" - am besten ohne Risiko für sich selbst, aus der Anonymität heraus.

On der SRI dahinter ist oder sonstwer, ist schwer herauszufinden,

Zu Gustavo, den Sie verdächtigen, seberg, ein anonymer Busen-Freund zu sein.

Als die "Aufklärung" über Sie hier erfolgte, habe ich gleich bei Ihnen nachgefragt, weil ich wissen wollte, was Sie dazu sagen - und ob diese Vorwürfe stimmen!

Sie haben weder bestätigt, noch dementiert - eine ganze Weile, länger als ein Tag, glaube ich! Hatte es Ihnen die Sprache verschlagen?

Was ist mit dem Psychologen"?
Haben Sie ein Diplom?

Oder nennnen Sie sich nur so?

Die Qualität Ihrer Sachbehauptungen hängt von diesem Detail ab!

Ich habe oft nur festegestellt, dass Sie auf bestimmte Nachfragen ( Multi-persönlichkeit, androgynes Wesen etc.)

einfach nicht antworten wollten.

Weshalb?

Sind sie nun qualifiziert oder nicht?

Wer so oft wie Sie meine Kompetenz hier hinterfragt,

sollte den aufmerksamen Lesern hier im Forum "reinen Wein" über sich selbst "einschenken"!


Zu Gustavo:

Das ist der Bursche, der mich vor einigen Wochen hier mit einer "Falschmeldung" über eine neue Literatur-Nobelpreisnominierung von Herta Hüller kurzfristig versunsichert und irritiert hat,
bis ich selbst darauf kam,

dass mir ein alter Zeitungsartikel vor die Nase gehalten worden war.

(Den Klamauk können Sie oben nachlesen. Das hat mich Ebergie und Nerven gekostet!)

Dann kam dieser gleiche Gustavo und verulkte den Heiligen Vater in Rom , Papst Benedikt XVI,
indem er darauf hinweis,
der Heilige Vater, der bald darauf vor Priestern in Rom das Eintreten in die "Symphonie der Freiheit" fordern sollte,

sei ein glühender Anhänger von Herta Müller bzw.
bei der Nobelpreisverleihung an Herta Müller würde der Papst weißen Rauch aufsteigen lassen.

Den Fans von Herta Müller versammelten sich bereits auf dem Petersplatz!

Wie originell!

Ich habe diese Geschmacklosigkeiten seinerzeit scharf zurückgewiesen!

Jeder kann das weiter oben nachlesen.

Dann aber änderte dieser Gustavo plötzlich seine Meinung?

Und seine Haltung meinen Argumenten gegenüber verleif diametra entgegengesetzt: Er begann, mir zuzustimmen!

Weshalb wohl?

Ich hatte im Vorfeld jedermann ermutigt, der genau über Herta Müllers Vita Auskunft haben will, diese auch anzufordern, sich kundig zu machen.

Nach dem die Verlage den Gustavo im Regen stehen ließen, und Frau Herta Müller nach ihrer Art wohl keine Auskunft erteilte
änderte er seine Haktung mir gegenüber fundamental.

Offensichtlich haben ihn Fakten dazu bewogen.

Was auch immer er herausgefunden oder erfahren hat - inzwischen glaubt er mir mehr, als den Obskuren im Netz.

Apropos Anonymität: bankban, stellen Sie doch den Text, der nicht so umfangreich sein dürfte, hier in die Diskussion.

Das erleichert den "wissenschaftlich Arbeitenden die Auseinandersetzung und erspart ihnen das lästige Bibiographieren.

Carl Gibson









seberg
schrieb am 23.04.2009, 13:31 Uhr
Ebenfalls, spiridus!
Lavinia
schrieb am 23.04.2009, 13:44 Uhr (am 23.04.2009, 13:46 Uhr geändert).
Anchen schrieb: Nein, die Gummipuppe hast du doch daheim , lavinia.

Wo bleibt der... Link, Anchen? Ich hätte es zwar nicht für möglich gehalten, aber ich glaube, ich lese dann doch lieber deine Links...


Anchen
schrieb am 23.04.2009, 13:58 Uhr
Lavinia, soll ich jetzt einen link zu dir nach hause setzen, oder wie ist das gemeint?
Lavinia
schrieb am 23.04.2009, 14:04 Uhr (am 23.04.2009, 14:16 Uhr geändert).
Anchen schrieb: Lavinia, soll ich ...., oder wie ist das gemeint?

Siehst du, Anchen, genau deswegen ist es besser, du setzt einfach einen Link rein...

...oder du fragst (m)eine Gummipuppe, Anchen...
Anchen
schrieb am 23.04.2009, 14:25 Uhr
Deine Gummipuppe fragen,*rolleyes* da weiß doch jeder, daß die nur quietschen.

Auch wüßte ich nicht, was ich sie, anstatt deiner fragen sollte. Eine Antwort habe ich doch schon.
Johann
schrieb am 23.04.2009, 22:05 Uhr (am 23.04.2009, 22:08 Uhr geändert).
Lavinia warum zeigst du dich in diesem Forum nur von hinten?
Habe auf den Hinweis von Carl mal gegoogelt:

Hier Lavinia von vorne
Hier die Lavinia in der Gummizelle

@seberg, den Feldherren-Psychologen, Direktor der Angststalt und Erfinder der Gumizellen-Therapie

Wie hast du Lavinia "behandelt", dass sie seit 2003 in deiner Gruppe ist und sich hier als gelehrige, wenn nicht gar hörige Patientin aufführt.

Kannst du mir die Gummizellentherapie mal vorstellen?
Ich interessiere mich dafür einmal aus gesundheitlichen Gründen. Du hast ja hier vor der Weltöffentlichkeit meine psychischen Gebrechen vorgestellt: Sachlichkeitsheld-Psychose, und das Entweder-Oder-Syndrom

Zweitens interessiert mich das aus philosophischen Gründen, inwieweit nutzt du philosophische Theorien. Deine gelehrige Patientin und Schülerin hat hier einige Namen verraten: J.L.Borges, H. Lefebvre, S. Zizek. Wie sieht es den aus mit Søren Kierkegaard, spielt sein Werk "Entweder Oder" auch eine Rolle?

Wenn du hier im Forum schon deine Therapie-Gruppe werkeln lässt, dann wäre es schon fair, dass an siebenbuerger.de eine kleine Spende geht. Weiterhin sollte sich mal die gesamte Gruppe (wie viele Anonymen machen den da mit?)mal vorstellen und kollektiv Danke sagen, wenigstens im nachhinein.

P.S. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Denke mal, das man dies bei Euch voraussetzen kann
Lavinia
schrieb am 23.04.2009, 22:57 Uhr
Ja, Johann, das ist eine Aktion, in der du ausdrückst, was so in dir steckt. Es ist noch viel bedauernswerter als ich je angenommen habe...

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