Literaturnobelpreis läßt Diskussion über Identität und Vergangenheitsbewältigung neu aufleben

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Robert (Administrator)
schrieb am 11.10.2009, 01:44 Uhr (am 11.10.2009, 02:22 Uhr vom Moderator geändert).
Der SPIEGEL lässt unter dem Titel "Im Visier der Securitate" William Totok einen Weggefährten und Schriftstellerkollegen von Herta Müller zu Wort kommen. Er erinnert sich an die gemeinsam erlittene Zeit der Schreckensherrschaft.
Im SPIEGEL ONLINE Forum gibt man dem User Raum sich auszutoben.

Interessante Fragen stellt der Redakteur der FAZ da an die Chefredakteurin der „Hermannstädter Zeitung“.
Es geht über Neider, Identität und Vergangenheitsbewältigung.

Können wir hier diese Fragen besser beantworten?

Was sagt das über die Vergangenheitsbewältigung, wenn man Herta Müller, die so intensiv über das totalitäre Erbe und das Schicksal der Minderheiten geschrieben hat, als eigene Autorin empfindet?

Könnte jetzt die Diskussion über den Status der Siebenbürger Sachsen oder Banater Schwaben nochmals aufleben?

Man findet in den Internetforen der Rumäniendeutschen auch kritische Stimmen. Der Vorwurf schwingt mit, Herta Müller habe vom System profitiert.

Damit sind diese Foren hier wohl auch gemeint gewesen.

In Rumänien wird der Literaturnobelpreis für Herta Müller ausführlich gewürdigt. Rumänien ist stolz auf seine Nobelpreisträgerin und begreift sie als Teil seiner Kultur.

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