Entschädigungszahlung für 5 Jahre Deportation

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williderwil
schrieb am 17.03.2019, 11:23 Uhr
Hallo Allerseits,
habe ein Problem mit der "Entschädigungszahlung für 5 Jahre Deportation" für meine Mutter, welche die Entschädigung nach Antragstellung regelmässig erhalten hat... bis zu ihrem Umzug und Bank Konto wechsel (Juli 2018).
Die Daten wurden AJIPS mitgeteilt Lebensbescheinigung ebenfalls im Oktober zurückgesandt - und trotz allem erhält sie seit Juli 2018 ihre Entschädigungszahlung nicht...

Kennt jemand einen ähnlichen Fall und kann mir einen Tip geben, da ich diese Behörde per Mail, Telefon nicht mehr ereichen kann.
Habe neulich nochmals einen Brief geschickt, mit neuer Anschrift und Bankverbindung und hoffe eine Antwort darauf zu erhalten...

Werde den Verlauf der Dinge berichten.
Fabritius (Moderator)
schrieb am 24.03.2019, 19:50 Uhr
Hallo. In rechtlichen Verfahren empfehle ich dringend, nicht per Mail oder Telefon zu kommunizieren, sondern - gerade wenn es um Rumänien geht - per Einschreibebrief. Kommunikation in rumänischer Sprache. Dann klappt es auch.
Viel Erfolg
williderwil
schrieb am 02.04.2019, 19:09 Uhr
Danke für Ihre Antwort Herr Fabritius,
gerade so haben wir es auch gemacht, letztens Anfang März… und wieder mit Einschreiben in Rumänischer Sprache und gerade rief mich meine Mutter verzweifelt an, es wäre bis Dato wieder nichts Positives passiert.
Würden sie uns bitte sagen können, welches der nächste Schritt, in dieser Sache wäre, da wir persönlich auch nicht schaffen nach Medias zu fahren oder jemanden zu beauftragen. Ich wäre Ihnen sehr dankbar.
Schönen Tag – Wilhelm Braisch
Fabritius (Moderator)
schrieb am 02.04.2019, 22:57 Uhr
Da gibt es leider kein Patentrezept. Rumänische Behörden sind leider oft unzuverlässig. Oft hilft doch nur einen Anwalt zu beauftragen...
williderwil
schrieb am 05.04.2019, 20:46 Uhr
Danke nochmals für Ihre Reaktion auf mein Anliegen...

Werde mit Briefen weiter "Bombardieren" bis ich dann einen Anwalt einschalte.
Könnten Sie mir vielleicht einen Anwalt empfehlen, der Vorort aktiv ist...?

Freundlichen Gruß
F_Eberle
schrieb am 06.04.2019, 13:25 Uhr
Hallo,

ich denke mal Sie machen einen Fehler. Die AJPIS war nur am Anfang zuständig, als der Antrag gestellt wurde. Danach ist die Casa Judeteana de Pensii zuständig, dort müssen Sie den Wohnortwechsel, Kontoverbindung melden und Lebensbescheinigung zuschicken.
In Temeswar ist die AJPIS und die Casa Judeteana in zwei ganz verschiedenen Gebäuden.
williderwil
schrieb am 06.04.2019, 15:23 Uhr
Danke, werde des mal überprüfen wohin die Briefe geschickt wurden... habe nicht ich persönlich gemacht sondern hat meine Schwester... und so tue ich mich natürlich etwas schwer.

Merkwürdig ist nur, das der Brief mit der benötigten Lebensbescheinigung an ihre neue Adresse verschickt wurde, und das war drei Monate nach dem Wohnungswechsel...!?
Danke nochmals für Ihren Hinweis!
williderwil
schrieb am 03.06.2019, 16:28 Uhr
Hallo Allerseits,
wollte den Verlauf der Dinge weiter berichten und kann sagen, dass anhand des 3. Schreibens vom 09.04.2019 eine Antwort von der „casa de pensie Medias“ eingetroffen ist, mit erneuter Aufforderung der Lebensbescheinigung, mit Amtlicher Bescheinigung einzureichen, um die Entschädigungszahlung wieder zu tätigen.
Dies wurde auch prompt erledigt, jedoch die Zahlung bleibt weiterhin aus…!
F_Eberle
schrieb am 04.06.2019, 17:16 Uhr
Sicher kann der eine oder andere mit der Vorgehensweise der rumänischen Behörden unzufrieden sein. Ich kenne das auch zur Genüge. Der einfachste Weg für mich war dann immer, wenn zunächst nichts fruchtet, zunächst persönlich die Sachbearbeiter der zuständigen Behörde telefonisch zu kontaktieren. Das hat fast immer funktioniert und zum Erfolg geführt. Versuchen Sie es einmal. Ansonsten hilft nur ein Anwalt.
magellan
schrieb am 06.07.2019, 21:09 Uhr
Wer hat hierzu mehr Informationen?

Die Nachricht das die Entschädigungszahlungen für Deportation pro Entschädigungsjahr verdoppelt und damit erhöht werden soll.Wenn das so ist dann lohnt es sich dafür einen Anwalt damit zu beauftragen.
Diese Nachricht habe ich in der Banater Post Zeitung gefunden und gelesen.
Angeblich soll diese Verdoppelung der Indemnizatie zum Jahresende zur Zahlung angewiesen werden .Ohne zusätzliche Antragstellung
williderwil
schrieb am 17.07.2019, 08:08 Uhr
Also will weiter berichten, dass alles zum Guten bis zuletzt ausgegangen ist; die Zahlungen sind rückwirkend eingegangen, was meiner Mutter ein tiefes Aufatmen bescherte.
Mit Behörden muss man Geduld und Beharrlichkeit aufbringen...
MfG

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