Dauer der Verschleppungsmassnahme

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Heinz 1957
schrieb am 21.11.2020, 13:09 Uhr
Ich habe Unterlagen,ausgestellt vom Bürgermeisteramt, dass lt Liste Archiv die vorliegen ,die Person am 13.Januar 1945 verschleppt wurde.
Unterlagen, dass die Person 1949 zurückgekehrt ist habe ich leider nicht.
Inwieweit ist die Dauer der Verschleppung wichtig, da Rente nicht nach der Dauer der Verschleppung gezahlt wird, sondern einmalige monatliche Rentenzahlungen bewilligt werden.
Auch Listen aus dem Teutsch Haus z B.bescheinigen nur das Datum der Verschleppung, nicht das Datum der Rückkehr aus der Verschleppung.
Danke für eine kompetente Antwort
Peter Otto Wolff
schrieb am 21.11.2020, 14:12 Uhr (am 21.11.2020, 14:42 Uhr geändert).
Hallo Heinz, leider bist Du in zweifacher Hinsicht falsch informiert! 1. als Nachkomme eines Betroffenen hast Du grundsätzlich Anspruch auf eine monatliche Entschädigung/ Rente in Höhe wie sie dem Betroffenen zustehen würde, kalkuliert nach heutigen Messwerten, nach Anzahl der Jahre der Deportation (in Deinem Fall wohl 5 Jahre mal ca. 145€).Falls Du "Nachgeborener" bist, also nach "repatriere" des Betroffenen, immerhin 50% davon, NICHT pauschal.2. Das Zentral-Archiv der Ev. Kirche hat durchaus auch Informationen (Listen) bezüglich beider Tat-bestände, Deportation und Repatriere. In meinem Fall, hatte ich vom CNSAS liste der "repatriati" Nov. 1949, aber keinen amtlichen Nachweis des Datums der Deportation meines Vaters aus Kronstadt. Dessen Deportationsdatum wurde im Archiv gefunden, wird mir in ca. 1 Monat mit Brief und Stempel bestätigt, der Andrang ist groß. Heute hat jemand gepostet, er hätte nach 3 Monaten die geforderten Daten vom CNSAS erhalten! Ich warte auf Antwort von 4 rum. Behörden, inkl. CNSAS. Also... noch ist Polen nicht verloren! Dran bleiben, wir sind es dem Leid unserer Eltern schuld, sch..ß auf die Moneten! P.S. Die rum. Behörden können durchaus auch kleinlich sein. Bin im Lager geboren, russischer Geburtsschein vorgelegt, rum. Geburtsschein (übersetzt) vorgelegt,in RO eine Hochschule absolviert, die Behörde besteht auf Nachweis, dass meine Mutter "repatriert" wurde! Das als Grund für ablehnenden Bescheid!PS.2 13. Januar Deportation, könnte Kronstadt sein, könnte sein, dass Dein Vater/Mutter auf meiner CNSAS-Liste steht, immerhin 1949, 100 Personen!
Heinz 1957
schrieb am 22.11.2020, 08:16 Uhr
Vielen Dank für die Information.
Heinz 1957
schrieb am 22.11.2020, 08:37 Uhr
Leider nicht Kronstadt, sondern Honigberg. Die haben im Archiv sehr genaue Listen der Deportierten vom 12-14.01.1945, aber keine Listen Datum Rückkehr.
Wäre angebracht, du solltest deine Liste auf siebenbuerger.de oder an die SZ ( die haben darum gebeten ) posten, vielleicht hilft sie Betroffenen aus Kronstadt weiter.
Vielen Dank nochmals für die Information Dauer der Verschleppung.
Peter Otto Wolff
schrieb am 22.11.2020, 09:04 Uhr (am 22.11.2020, 09:20 Uhr geändert).
Hallo Heinz, ich habe "meine" Listen schon am ersten Tag nach Veröffentlichung des Aufrufs nach München gemailt.
Hinweis für Dich: auf meiner 100-er Liste von repatriati stehen nicht nur Kronstädter, sondern auch Leute aus dem Umkreis. Ein Name würde mir ermöglichen nachzuschauen, ob die gesuchte Person dabei ist.
Gruß aus Stuttgart.

Hinweis: habe auf der Liste eine ____ Emma aus Harman gefunden, geb.17.11.1924.
Heinz 1957
schrieb am 22.11.2020, 11:43 Uhr
Thieser Peter ( Petru ), 13.01.1945 - Parkomun ( heute Ukraine ).
Danke.
Wo finde ich deine Liste der Deportierten aus Kronstadt ?( ev. Burzenland )
Peter Otto Wolff
schrieb am 22.11.2020, 14:26 Uhr
Hallo, wir haben uns missverstanden: ich habe nur eine Liste von 100 "repatriati" von der CNSAS erhalten. Auf der fand ich den Namen meines Vaters. Zur Heimadresse Honigberg (Härman) fand ich nur einen Namen ?akel Emma, geb. 17.11.1924. Den von Ihnen angegebenen Namen fand ich nicht. Es gibt sicher aber nicht nur die eine Liste, die mir vorliegt, und die ich an den Verband gemailt habe.
Anna K
schrieb am 23.11.2020, 16:14 Uhr
Hallo,
Wisst Ihr schon wie und wo man Deportationslisten ansehen kann?
Ich suche meine Mutter Schindler Anna, geb. 8. Jan. 1914 in Scharosch bei Fogarasch
Mit Grüßen und Dank
rosicos
schrieb am 23.11.2020, 21:24 Uhr
Hallo Heinz1957,

Mit den Listen allein kanst du nichts anfangen, nur bestätigen das jemand in UdRSS verschleppt war ,es sind keine Daten von der Verschleppung und Rückkehr die stehn nur auf dem Anschreiben das du bekommst wen du einen Antrag gestellt hast.

LG
rosicos

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