Weiterleitung von Siebenbürger Sachsen von russischen Lagern in die Besatzungszone DDR.

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memphis
schrieb am 19.01.2021, 23:28 Uhr (am 31.01.2021, 01:34 Uhr vom Moderator geändert).
Hallo an alle Siebenbürger Sachsen ,ich möchte hier in der runde eine neue Thema über die erfahrung , typs über die Weiterleitung von Siebenbürger Sachsen won Russische lager in der bezatzungszone DDR.
Welche behörde kommt in betracht dass sie beweise -listen besitzen?
Peter Otto Wolff
schrieb am 20.01.2021, 06:31 Uhr (am 20.01.2021, 06:35 Uhr geändert).
Hallo memphis, ich fand den Tipp von Roemi, hier im Forum, sehr hilfreich, die rum. Botschaft in Moskau, siehe Thema Lager 1210... Dazu war noch ein Beitrag von Noasbich, mit einer Erfolgsmeldung von dieser Spur, sogar schneller als CNSAS. Habe für eine Betroffene das Formular gesucht und ausgefüllt. Schicke es dir per E-Mail. Gruß!
Roemi
schrieb am 20.01.2021, 09:07 Uhr
Hallo Herr Wolff,

ich denke das war ein Missverständnis. Die rumänische Botschaft aus Moskau als auch der Suchdienst des DRK arbeiten, nach meiner Erfahrung, eng mit den russischen Archiven zusammen. Diese besitzen, wenn überhaupt, nur Unterlagen und Zeiten von Deportationen in die UDSSR. Für die Zeiten der Zwangsarbeit in der DDR haben die keine Nachweise. Die Karteien der "deutschen Umsiedler" bzw. "Zivilinternierten" (wie die Zwangsarbeiter aus dem Osten Europas bezeichnet wurden) müssen in Deutschland aufliegen. Deswegen habe ich auch an unseren Verband und dessen Vorstand, in einem früheren Chat, mit der dringlichsten Bitte apelliert uns diesbezüglich behilflich zu sein.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der KGB und die Securitate die Akten der Deportierten aufbewahrt haben und die STASI diese alle vernichtet haben soll. Nach der Wende können diese Unterlagen auch nicht verschwunden sein, sie sind nähmlich ein wichtiger Teil der Geschichte Deutschlands.

Deswegen nochmals meine Bitte an alle die uns in dieser Angelegenheit behilflich sein können: wo liegen die Akten unserer Mütter und Väter aus dieser Zeit auf?

Herzlichen Dank.
Peter Otto Wolff
schrieb am 20.01.2021, 09:23 Uhr
Hallo Roemi, danke für die Klarstellung. Ich bin einfach, auch aufgrund der positiven Erfahrung von Noasbit, davon ausgegangen, dass die russische Seite kooperativ ist, insofern auch Auskünfte bez. Transfer aus Lagern URSS in ihre Lager in der Sowjetzone DDR liefern könnten. Habe aber auch selbst einer Betroffenen geraten, vor Ort in der ehemaligen DDR anzufragen. Wobei die DDR offiziell erst ab 1949 besteht, die Zuführungen aus Lagern der URSS bereits im April/März 1947 stattfanden. Ob unser VERBAND, im jetzt eigenen Land, da Hebel in Bewegung setzen könnten, müsste er selbst entscheiden. Es gibt ja eine GAUCK-Behörde!
memphis
schrieb am 20.01.2021, 09:35 Uhr
Danke Peter , immerhin ein anfang
Roemi
schrieb am 20.01.2021, 09:46 Uhr
Nach Recherchen im Internet, war nach dem 2. Weltkrieg in der Sowjetischen Besatungszone (SBZ) Deutschland die SMAD ( Sowjetische Militäradministration) für die Verwaltung zuständig. Nach der Gründung der DDR hat die STASI alle Unterlagen von denen übernommen. Die Russen haben die Akten der Deportierten aus Deutschland sicher nicht in der UDSSR aufbewahrt, die müssen hier in irgendwelchen Archiven schlummern. Die Frage ist nur: wo?
Peter Otto Wolff
schrieb am 20.01.2021, 10:40 Uhr (am 20.01.2021, 10:50 Uhr geändert).
Hallo Roemi, Deine Vermutung könnte plausibel sein, ließe sich aber einfach bestätigen, durch eine Anfrage bei der GAUCK- Behörde, oder ihrer Nachfolge. Bleibt die Frage, wer macht es, Du oder ich. Würde sagen, der Jünger, Du. Nachdem ich angepisst wurde, und selbst meine Nachweise längst habe, schwindet mein Elan, mich, als einziger mit offener Identität, weiter zu verkämpfen.
Roemi
schrieb am 20.01.2021, 12:23 Uhr (am 20.01.2021, 12:43 Uhr geändert).
Wenn es eine Möglichkeit gibt an diese Akten zu kommen, dann denke ich, dass der Verband bessere Chancen hat als ein Einzelgänger.
memphis
schrieb am 20.01.2021, 12:45 Uhr
Ich habe heute kontact aufgenommen mit der ort wo in der DDR - bezatzungszone - mein Vater gearbeitet. es war ein betrieb unter der russische verwaltung.Ich warte auf Antwort und halte euch am laufende
Grüße an allen

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