DRK Nachweis

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christinedo
schrieb am 18.03.2021, 15:23 Uhr
hallo , habe eben antwort zur Beschaffung von Nachweis zur Kriegsgefangenschaft bzw.
internierung meinen Vater bekommen , eine seite auf deutsch und 5 seiten auf russisch.
Muss ich alles auf rumänisch übersetzen und begalubigen bei notar oder nur die erste seite auf deutsch ?

Mit freundlichen Grüßen
Günter 1957
schrieb am 18.03.2021, 16:46 Uhr
ich habe alles übersetzen lassen. Auch die russ. Kopien aus den Archiven. Interessant was da alles steht, was die alles an Info haben ( hatten )
Kostet in Kronstadt ung 40 Lei / Seite.
Der RO Notar beglaubigt die Unterschrift des Übersetzers, gegen Gebühr versteht sich.Der Notar beglaubigt keine Kopien aus russ. Archiven
Schicke gesannte Kopien all deiner 6 Seiten an einen Bekannten nach RO und lass sie hier übersetzen, dauert 1 Tag und die Originalübersetzungen per Post zurück nach D ( oder Atlas Reisen Kurierdienst - 2 Tage )
damit du weiterkommst und keine Zeit ( Geld ) verlierst.
Wenn du Hilfe brauchst, melde dich

Bei mir wurden die Übersetzungen akzeptiert, auch ohne not. Beglaubigungen
Der amtlich beglaubigte Übersetzer bescheinigt, " certific exactitatea traducerii textului inscrisului din lb germana in lb romana "
Ist ausreichend.
G
Peter Otto Wolff
schrieb am 18.03.2021, 17:05 Uhr (am 18.03.2021, 17:07 Uhr geändert).
Hallo, ich kann mich erinnern, einen solchen Fall hat man schon im Forum gehabt. Wenn ich mich richtig erinnere, war die Schlussfolgerung, es würde als Nachweis reichen, die deutsche Seite übersetzen zu lassen. Wenn da alle relevanten Fakten stehen, ist jeder zusätzliche Aufwand unnötig, zumindest für Leute, die keinen Verbindungsmann, keinen Notar in RO haben.
Johann
schrieb am 20.03.2021, 20:19 Uhr
Hallo,

kennt jemand die Adresse, wo man als Kind eines Russlanddeportierten die Anträge in Hermannstadt stellen muss?

Wo kann man Auskünfte über die Zeiten der Deportation in Russland bekommen?

Als wir 1981 Auswanderten durfte mein Vater das Arbeitsbuch nicht kopieren. Die Deutsche Rentenversicherung hat die Zeiten, auch die in Russland, direkt aus Rumänien angefordert.
Mein Vater ist seit 15 Jahren gestorben und ich habe keine Nachweise mehr aus Russland.
Vielen Dank im Voraus!
Peter Otto Wolff
schrieb am 21.03.2021, 10:54 Uhr (am 21.03.2021, 11:02 Uhr geändert).
Hallo Johann, die Adresse ist AJPIS Sibiu email: ajpis.sibiu@mmanpis.ro, Calea Dumbravii nr. 17, et.2, 550324 Sibiu, Romania. Die notwendigen Formulare findest Du zum Herunterladen auf www.fabritius.de
Du solltest mit dem Formular Antrag AJPIS anfangen, darin steht auch welche Nachweise zunächst erforderlich sind: Deine Personalien, die Sterbeurkunde des Vaters, alles in rum. beglaubigter Übersetzung. Sobald Du diese Dokumente hast, scanne sie und maile den Antrag an die AJPIS mit der Bitte um Mitteilung einer Registrierungs-Nr. per E-Mail. Nachweise der Deportation des Vaters musst Du noch nicht zwingend liefern, nur die bekannten Daten: ca. Datum der Deportation und der Rückkehr. Anschließend musst Du Nachweise besorgen, vom Archiv de Ev. Kirche Hermannstadt erhältst Du i.d.R. das Datum der Deportation (aus den Kirchenbüchern). Mit Antrag beim CNSAS (Formular siehe Fabritius), geht auch per E-Mail: office@cnsas.de, erfragst Du Daten der Deportation (nach Vorlage persönlicher Daten, die nachweisen, dass Du Nachkomme bist). Das dauert einige Monate. Ein alternativer Weg ist ein Antrag an die rum. Botschaft in Moskau (Formular im Forum), geht auch per E-Mail: moscova@mae.ro . Oder Anfrage bei DRK Deutschland.... Viele Wege führen nach Rom, aber es dauert! WICHTIG: versuche den Antrag bei AJPIS noch diesen Monat abzusetzen, denn Entschädigung erhält man erst ab dem Folgemonat der Antragstellung. Alles andere, lese im Forum, viele werkeln schon seit 7 Monaten am Problem, mich eingeschlossen. Man braucht Beharrlichkeit und Geduld, dann wird was draus. Viel Erfolg!
sibisax
schrieb am 21.03.2021, 11:29 Uhr
Hallo Johann,eine bessere Erklärung und Antwort auf deine Fragen als von Hr. Wolff kannst Du nicht bekommen.Wir sind alle(leider wenige Ausnahmen)froh ,daß sich dieser Mann mit so viel Herzblut,Wissen und Aufwand für unsere Sache einbringt.Wir müssen ihm alle sehr dankbar sein!
Johann
schrieb am 21.03.2021, 12:17 Uhr
Herzlichen Dank Peter!!

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