Steuererklärung - Unterstützung Hilfsbedürftiger

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Tim
schrieb am 25.09.2009, 13:54 Uhr
@gogesch - Ich finde es einfach nur traurig, wenn ein Landsmann auf die in Rumänien Gebliebenen neidisch ist, und deren Bedürftigkeit in Frage stellt! Es mag auch solche geben die das System ausnutzen. Doch ich weis nur dass mein Opa, der mit seinen 86 nicht mehr weg wollte, 25 Euro Rente bekommt.

gogesch
schrieb am 25.09.2009, 14:09 Uhr (am 25.09.2009, 14:12 Uhr geändert).
Ich bin auf die in Rumänien Gebliebenen neidisch?
Tut mir leid, aber so einen großen Quatsch habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

Und welche Bedürftigkeit habe ich in Frage gestellt?

Was ich nicht befürwortet habe, ist, dass wir die deutschen Steuereinnahmen in der Welt als Sozialhilfe verteilen.
Damit beende ich meine Beiträge zu diesem Thema.
Johann
schrieb am 25.09.2009, 14:23 Uhr
@gogesch
du bringst hier einiges Durcheinander.

1. Augenstern verteilt keine deutsche Steuereinnahmen in der Welt.
Sie setzt nur Ausgaben für bedürftige Familienmitglieder von der Steuer ab. Dies kann jeder tun, egal, wo sich die eigenen Familienmitglieder wohnen.
2. Es gibt zig sehr gute Gründe, die man für solch eine Regelung anbringen kann. z.B. wird der Familienzusammenhalt gestärkt und die Verantwortlichkeit für die Familie indirekt gefördert, der Staat wird entlastet.
3. Wenn Leute, wie dein Bekannter nach Gutsherrenart Güter verteilen, dann ist nichts dagegen einzuwenden, solange dies seine eigenen Hilfssendungen waren. Wenn er aber bei anderen für Hilfsbedürftige gesammelt hat, egal ob dies bei Privatpersonen oder Institutionen war, dann erst war dies ein schäbiges Verhalten.
4. Man kann nicht aus der Tatsache, dass täglich zig Leute bei rot über die Ampel gehen, gleich die Ampel abschaffen.
Horwath
schrieb am 25.09.2009, 14:43 Uhr
@ gogesch

Ich kann die Aussage von gogesch zu den daheimgebliebenen in den Jahren 1990-1992 verstehen! Meine daheimgebliebenen FAmilie hat es in diesen Jahren an "nichts" lebensnotwendigem gefehlt. Mein Onkel "Kurator" in der Kirche, konnte die Hilfsgüter unter den verbliebenen Sachsen in der Gemeeinde gar nicht verteilen (es war zu viel) und die Rumänen wurden ja "nicht" bedacht. Wenn die Hilfsgüter an alle einwohner im Dorf gleich verteilt worden wären (Sachsen, Ungarn und Rumänen) wären die Hilfsgüter in der Tat zu wenige gewesen. So aber lebten manche unser Landsleute wie die "Maden im Speck!
Kein Wunder dass dann der Neid der Rumänen auf uns Sachsen wieder groß war!!
@ allgemein
Nichts desto trotz, kann man natürlich die Spenden / Unterstützungsleistungen steuerlich berücksichtigen. Das hat auch einen Sinn, da es Aufwendungen sind, denen man sich aus moralisch sittlichen Gründen nicht entziehen kann.
Und ob meine Verwandten im IN oder AUSLAND leben, kann da gerechterweise keinen Unterschied machen. Solange man nur das in der Steuerklärung angibt, was man auch tatsächlich aufgwendet hat. Alles andere ist BEtrug.
gogesch
schrieb am 25.09.2009, 14:48 Uhr (am 25.09.2009, 14:51 Uhr geändert).
Ich habe noch NIE eine Spende von der Steuer abgesetzt.

Damit werde ich mich jetzt mal befassen und somit hat sich diese Diskussion schon gelohnt.

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