Siebenbürgische Geschichte ins deutsche übersetzt.

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Georg51
schrieb am 23.07.2010, 14:02 Uhr (am 23.07.2010, 14:03 Uhr geändert).
Was so noch im Internet kursiert.........

Hallo Radio 7-Bürgen, nur für 7-Bürger.

Mit den Siebenbürgern ist es halt so`ne Sache, sie sprechen sehr gut deutsch, nur die Betonierung ist etwas komisch. Dies gilt sowohl für Heruntergekommene, als auch für Zurückgebliebene.

Alle waren ja in der Schule und so war niemand in der Not nur 3 Kreuze machen zu müssen. Früher haben sie auf der Kollektiv, der Ar und in der Livada gearbeitet und mit den Rumänen reden müssen. Dabei hat man so manche Wörter vermischt.
Mancher erinnert sich oft und gerne an diese Zeit.

Am 1. Mai haben die Adjuvanten auf dem Tanzboden einen geblasen bis es kracht oder auf dem Ball eine flotte Formation gespielt. Am Morgen mußte man dann vom Ball direkt in die Arbeit. Gar mancher fand sich seine Baske nicht mehr. Aus Müdigkeit hat mal ein Adjuvant sein Flügelhorn so wiedergeschlagen, das es eine Beule hatte.

Wenn Fremde zu Gast kamen, waren schon die Becher auf der Tatze in der Küche und der Hanklichteig ging auf und kam schon raus aus dem Waidling. Zu Mittag gibt es Tocana in der man den ganzen Vormittag gerudert hat, damit sie nicht anhängt. Vorher gibt’s eine Scheibe gute Hühnersuppe.

Die besseren Leute hatten eine eigene Maschine. Sie fuhren auch ans Schwarze Meer. Und wenn sie zurückkamen waren sie schön abgebrannt. Wenn der 6er Bus voll war, ließen sie auch ihre Verwandten mitfahren. Sie sagten: wir warten auf euch, macht euch fertig und kommt. Auf dem Weg haben sie schnell noch Geld gewonnen. Die Oma meint: macht bitte das Fenster auf, es ist so eine eingetane Luft hier. Auf dem Weg in die Stadt hat man an einem Maisfeld eine Pause gemacht, da die Frauen alle auf die Seite mußten. Da waren auf dem Feld eine ganze menge Mutterhaufen.

Die Kinder hatten viel Freiheit. Sie wollten nicht immer folgen. Sie gingen mit bloßem Kopf heraus, auch wenn es kalt ist. Aber so brauchte es ihnen. Jungs wollen sich immer bringen. Auch im Winter winzeln sie sich im Schnee, bis er zergeht. Andere sahen blass aus und die mußten dann in die Luft gehen.

Kinder haben es bei Oma und Opa schön. Sie gehen oft über den Schrank und holen sich die Süßigkeiten raus. Seid schön bedankt sagen dann die größeren, und Oma sagt leise: na nicht um was.
Plötzlich ruft Opa: schau deine Mutter ist um dich gekommen, pack die Zuckerchen schnell ein. Als die Mutter merkt, sagt sie: Du, ich verbrenn dir eins, das du Wasser heischt, wenn du so viel Süßes ist.

Wenn beide in Rente sind, ändert sich alles im Haus. Oma beschwert sich: Seit Vater in Pension ist, habe ich keinen Frieden mehr zu Hause. Er ist mir ständig zwischen den Beinen. Mir tut auch alles weh. Joi, das Leben ist auch eines der schwersten. Es ist nicht Spaß mim Altwerden.

Zu Hause hatten die Siebenbürger alle einen großen Garten, von der Scheune bis zum Bodenzaun. Da wächst alles was man braucht: Krauskraut, Maulaffen, Agrisch, Bertram, Kompost und Tausendschönchen. Es fliegen Maikäfer, Coloradokäfer, Herrgottöchschen herum.
Wo der Kleine ein Käfer zertrampelt hat ruft Oma: schäm dich bis in dein Herz hinein. Der Frühling ist meine Lieblingsjahreszeit wenn die Lorbeeren in weiß und lila blühen.

Wenn man draußen gegrillt hat, wirft man die Knochen über den Blanken zu Nachbars Hund. Abends klaubt man alles zusammen, die Kinder tun sich was an und legen sich um.

Opa sucht seinen Augenspiegel. Die Kleine sagt: Otta du schaust nicht mehr gut, du musst schauen, das du zum Augenarzt gehst. Dann wirst du schauen, daß du an einem Auge nicht gut schaust. Oma sagt: nicht mehr mach mich lachen, aber so braucht es ihm.

Neulich an Ostern waren die Jungs bespritzen und haben rote Eier bekommen, bis ihnen das Rosenwasser ausgegangen ist.

Letzte Woche war Vater auf einer Leiche, die sich aber so in die Länge gezogen hat, daß es einem wie eine Ewigkeit vorkam, bis es Tränenbrot gab.

Als man eingereicht hat mußte man viel Zeit haben. Die Fräuleins gingen hundertmal in den Ämtern an dir vorbei und brachten die Fische von einem Zimmer ins andere. Ohne Kent und Schmieren ging gar nichts. Wir waren auch in der Stadt und haben uns abgenommen. Wir brauchen ein neues Bild für den Pass. Bei euch war das ja nicht anders, obwohl wir ja viel hinter euch gekommen sind.
Aber auch das Stutzen war geplant vor dem Rammen. Die Zöpfe packte man sich in eine ledige Schachtel und nahm sie mit nach Deutschland für das Gehelle. Aber Dauerwellen machte man sich jedes Mal nur unten.

Zuerste hat man in einer Sozialwohnung gewohnt, aber man hat sich da auch bedreht. Dann haben die Kinder sich mutiert. Sie haben ein neues Haus gebaut. Man hat es letzte Woche beworfen. Aus dem alten Wohnzimmer haben sie den Teppichboden gewonnen und inwendig frisch gestrichen, dann haben sie den Eren schön gewischt.
Eines Tages bin ich auf den Aufboden gekrochen und da ist mir die Schlucht auf den Kopf gefallen. Jetzt haben ich eine große Schramme am Kopf.

Mein Nachbar sagt: mein Freund, verfriss dich nicht. Es geht uns gut in Deutschland. Wir können ein Schwein abtun, mein Schwiegersohn packt sich jeden Tag ein Fettbrot ein. Er hat schon oft geschimmert davon, aber so braucht es ihm. Er ist auch sehr auseinander gegangen. Abends stopft er ein Bier nach dem anderen auf und dann geben wir es uns.

Auf dem Amt muste man auch sagen, was man im Leben so gemacht hat und das Heimweh wurde groß und die Augen haben einem gezährt. Opa sagt: Wissen sie, wir hängen schon noch an unseren Häusern. Ich war ein großer Wirt, habe jeden Tag die Götter gefüttert und getränkt, in der Früh die vielen Hennen getastet. Am Abend hatten wir eine Menge Eier aufgehoben. Meine Frau hat mir jeden Abend den Wein auf der Tatze gebracht.
Man fragt uns nach der Konfession. Ich sagte: Echipenchef und später Schlosser. Sie soll mehr was eintragen. Am ersten Arbeitstag wollte ich zeigen wie die dt. Pünktlichkeit ist und sagte zur Sekretärin: Kündigen sie dem Chef, das ich am Montag anfange. Als ich dann da war, waren sie noch in weitem Feld mit der Arbeit.

Einmal sind die Kinder um uns gekommen und wir sind in die Maschine gekrochen und sind ans Meer gefahren. Mein Schwiegersohn hatte seinen Augenspiegel nicht dabei und hatte nicht die große Fase an, dann haben wir mit einem Auto tamponiert. Der hätte ja auch klaxonieren können, aber er hat den Motor ambaliert.
Im Urlaub unten hat man es ja beit mit den Rumänen, nur mit der Nachbarin, der mit dem schlimmen Mund, haben wir uns gut versanden. Der Nachbar wird sich wundern, wenn er sieht wie meine Frau sich ausgekleidet hat und ich im guten Anzug.

Meine Frau war gestern in der Stadt beim C&A und hat sich einen schönen schwarzen Schoß gekauft. Der alte war ihr im Schluss zu eng und ist nach jedem Anziehen verkrüppelt. Die Verkäuferin meint: einen Rock brauchen sie. Ich sagte: der passt mir auch nicht mehr über die Brust, aber ich lass ihn vorne offen. Für mich gab`s ein neues Majo. Ein paar seidene Perlonstrümpfe kaufte sie auch. Ihr sind die Maschen herunter gerannt, weil sie ein Elsternauge an der Zeh hatte.

Um wie viel ist es, sagt Vater und sieht sich das Fußballspiel an. Meine Stunde ist stehen geblieben, ich habe sie nicht aufgezogen.
Nach dem Spiel schreit er: ich dreh den Fernseher ab, ich bin so vergiftet, die Bayern haben wieder unterm Hund gespielt. Geärgert nahm er sein Bizykel und ist in eine Kondi gefahren.

Gestern war ich beim Arzt. Ich habe mich verzirkt. Der Doktor hat mir mit einem Griff den Hals wieder in die Stelle getan. Ich mußte so schwitzen. Ich war ein Wasser.

In Hermannstadt bin ich mit der Tramwai in den Jungen Wald gefahren. Auf dem Weg habe ich mir Samen von „Jungen Herren“ gekauft. In Deutschland hatten sie keinen und haben mich in eine Samenbank geschickt, die weit weg war. Aber ich wollte ja nur ein Paar für meine Schwiegermutter.

Ja so ist das mit den 7 Bürgern. Mehr was du sagst, du wirst verstanden, wenn es auch mit Händen und Füssen sein muß und manchmal viel umering reden mußt.

gerri
schrieb am 23.07.2010, 18:16 Uhr (am 23.07.2010, 18:44 Uhr geändert).
Hallo Georg51,du meinst die Heraufgekommenen und die Zurückgebliebenen,na ja vieleicht wäre es besser gewesen
Dortgebliebene zu bleiben ohne die hier Obenen als Arbeitskollegen kennengelernt zu haben. Wenn sie auf Besuch kamen schmeckte alles so gut, es war ja auch umsonst,verstanden haben sie uns immer hatten keine Schwierigkeiten. Wollt ihr alle heraufkommen? Die Angst das sie uns nun auch bewirten müssen und mit dem Verstehen war es plötzlich schwieriger.Sie hatten Glück, der Saks schafft es auch alleine auch wenn es manche versteckte Träne gab,denn es gab Fälle wo die eigenen Kinder sich später Ihrer schämten wegen der Aussprache, die Jungen passen sich
leichter an. Wir sind halt die von unten hier oben,auch wenn welche versuchen zu täuschen mit einem kauderwelch,man hört es doch.Wir wollen bleiben was wir sind,einTeil Europas,mit unserem Kucheldeutsch,und wem es nicht passt der kann uns mal.Habe im Großraumbüro zu meiner Zeit, Siebenb.sächsisch,rumänisch, ungarisch telefoniert,es gab nur Bewunderung und Fragen: Was war das jetzt?

Gruß, Geri
der Ijel
schrieb am 27.07.2010, 22:05 Uhr (am 27.07.2010, 22:09 Uhr geändert).
Hallo Georg51

Et se jo Stilblüten wot Tea eos dem Såkseschen esi eriwer bruecht huest.
Neologismen, Fremdwiarter kun em se uch hīssen.
Åwer når än "Anführungszeichen"

Ech erzillen Dir kurtsch wot mir totsächlich passiert äs:
Ech hått en klene Buss end ban fräher oft kēn Siweberjen gefueren.
Ba jēder Geliajenhīt hun ech en weffel Legt matgenuen.
Mīstens woren dått alder såksesch Fraen da de Familie uch de Enkeln derhim beseokten.
Imol woren uch zwo Banater Schwowannen derba,
und nea beriate sich de Legt guer åf detsch wiarend der longer Fuert.
In da wor gor nobel end hoat en elegant Frisur.
Dro sot da under kēn des mat der Frisur :
Seit ichs rausgekriegt habe, dass man sich die Haare unten billiger machen lassen kann, mache ich sie oben gar nicht mehr.-------

Da såksesch Fra erzohlt :
Gestern war ich beim Doktor : Mit meinem Knie.
Na was macht ihr Miniskus Frau Sowieso?
mal schauen--- na sie treten ja schön auf ,
laufen sie mal auf und ab dass ich seh wie das klappt.
Was? laufen soll ich, ich kann ja nicht einmal gehen.----

Na ja es wird ja heimlich wieder besser werden.
Auf den Montag führt mich mein Mann nach Baassen ins Bad.

Dann machte der Doktor gegen mich :
Und was ist mit ihrem Schnupfen ?
Na ja, wissen Sie Herr Doktor bei so vielen Leuten
hat mich jemand angestochen.

Esi verändern sich de Sprōchen, vun easen Dialektern gunz ze schwejen,
da verschwoinjden hīsch hemmlich total.


Äm foljenden Gedicht senj uch en weffel Fremdwiarter
da sich änt Såksesch ägeschlächen hun:


Der Edrea uch de Kollektiv!

Der Zweywl Edrea wor en Zeddeng Schreiwer
de Kommunisten håtten gärren Iwerdreiwer.
En däck Lijen schriw hia än de Zeddeng ännen,
de Kollektiv wet da däckst Krumpirn gewännen.

Fuer des Meeren word hia honoriert,
der Preşedinte håt e Farken dråf spendiert.
Dem Secretar de la Partid gefeal der Tric,
esi word der Edrea „Membru-onorific“.

Der Activist “Onofrei a lu Cătrinţă”
Krisch, să nu lipsască unu la şedinţă.
Der Brigadir die hess Laurenţiu Moţ,
furăm la şedintă, la recoltă furăm toţi.

“Musculiţa pe Căciulă” hess der Preşedinte
Luaţi aminte: Cînd deschide gura minte.
“Viaţă nouă˝ hess de Kollektiv,
Dot wor äm bleesche Lūnd dertiw.

Der Edrea äs dro uch kēn Detschlūnd kun,
ba aser Zeddeng huet hia de Nues dertun.
Hie schreiwt noch änj oald äst zesummen,
når sot hia nichem Brigadir bäm Nummen.

Der Preşedinte hiisst ba äm „Präses“
De Såksen wässen nicher wot dot äs.
Fremdwiarter ze amkrammen äs doch doof,
Neologismen nit en jeed Sprooch åf.
walter-georg
schrieb am 28.07.2010, 08:22 Uhr
Georg51: Was Du da von Dir gegeben hast, ist einfach wunderbar!!!.
Wir lachen oft über uns selber, wenn es zu gelegentlichen Treffen kommt, aber Deine Zusammenfassung ist wohl unübertrefflich. Ich kann sie nur jedem empfehlen. Vielleicht komme ich mit Ähnlichem zurück, muss jedoch erstmal Material sammeln.
Georg51
schrieb am 28.07.2010, 12:05 Uhr
Hallo Ijel uch Walter-Georg, Geri,
ech froan mech siehr, dat ech mejng Beädroch gefollen huet uch dat ech desem Diskusionsforum; LACHEN uch Nohdinken geriecht warden.

En griuß BRAVO für Ijel, hie huet glech en sengem Senn est hieschet/typesches zesummen gereimt.

- Et gäef noch viel uch en blescher Sproch ze erziehlen, - dä jo viel Sochsen (vun den Gemienen)uch net esigeat Blesch beherschten.
- z.B.: De Maientant wor en de Coperativa gegongen am sich en noa Deach fiür er weis Hieft ze kiefen. Deu se en de Gewalf gieht huet se vergiesen wa em zeu den Deach af blesch soot. Nea verlongt se ba dem Verkiefer: Domnule Dănilă, dâm te rog una aşa - pe cap -(Kopftuch nachahmend) tare şi bună.
der Ijel
schrieb am 01.08.2010, 19:27 Uhr (am 01.08.2010, 19:28 Uhr geändert).
Bä eas wor uch en Frah än de Cooperativă gegongen se wul sich "Druckercher" kīfen fuer de Blūsen än stoatt Knīfelcher--
Sprächt se : Aveţi din alea care face zack pack la gaură ?
Äm Wanjert ba der Oarbert hått se mat blēschen Fraen zesummen geoarbert, se dränken Woasser eos dem Kreoch- sprächt se : acasă am un ficior de şase litri--------- Scrofa nostru are şapte părcii---
won ärihr Känd ze låchen ufengen wial sa esi loastich blēsch riad, riachtferticht se sich end sōt:
no ui, acuma iară rîze----
sibihans
schrieb am 01.08.2010, 21:51 Uhr
Hallo
Aus unserem Dorf war eine ältere Frau in die Stadt gegangen und wollte Hirschhornsalz kaufen. In dem Geschäft fragte sie "Doamnă aveţi sare de corn de căprioară".
Anna
schrieb am 29.08.2010, 09:38 Uhr
Ältere im Dorf sprachen oft schlecht rumänisch, so konnte ich auch hören:

"Astăzi mă dor junincile." Es waren die Knie gemeint.

Von Rothberg nach Hermannstadt war die Straße sehr kurvenreich, so dass eine alte Bäuerin einmal im Bus andauernd rief: "Uite, vine o curvă!"

Meine Tante war erbost, weil ihr die am Vortag gekaufte Milch geronnen war und schrie die Milchfrau an: "Nu mai vreau lapte de la tine, ieri mi-a fugit laolaltă."
Stefesgerhard
schrieb am 18.06.2011, 22:40 Uhr
Bä üös an der Gemiin wos en Frau of dem Feld. Sä hott en Röss (Pferd) derbä, en wül hiimen redjen, ower sä schofft et nett eliin off det Röss ze stejen.
Drün sütt sä ze em Blüchen di an der Näht orbet:
"Măi vecine hai şi călăreşte-mă"
Mynona
schrieb am 19.06.2011, 12:35 Uhr
Sehr lustig Georg,auch wenn ich gestehn muss,dass ich manches Mal, nicht wirklich wußte was gemeint war....
der Ijel
schrieb am 19.06.2011, 15:02 Uhr (am 19.06.2011, 15:09 Uhr geändert).
Mynona,gut das Du gestehst,
was, und was Du nicht verstehst.
Lass uns die nichtverstandenen Passagen wissen, vielleicht
kann Dir jemand die schwierigsten verdeutschen.
Dies hier ist nun mal ein säxisch angehauchtes "Stejelchen"
Sorry po sîrbsky nje rosumiu
doch verspreche ich Dir und der henny etwas spezielles wo Ihr Euch zurechtfinden könnt.
Denn Ihr beide Zwei seid scheinbar doch die versiertesten Disskussionsforumistenoder mistinnen ?
Was haltet Ihr vom Thema -Flügel hier Wurzeln dort-?
P S der Stefesgerhard schreibt und spricht einen schönen sächsischen Dialekt, konnest Du mindesten den zu 98 Prozent verstehen?
wenn ja, mute ich Dir ein weiteres sächsisch -deutsches Rätsel zu, es zu entschlüsseln.
Gotterholdich
Mynona
schrieb am 19.06.2011, 15:32 Uhr
@Ijel-Flügel hier Wurzeln dort-würde ich als Thema klasse finden.

P S der Stefesgerhard schreibt und spricht einen schönen sächsischen Dialekt, konnest Du mindesten den zu 98 Prozent verstehen?

Da hab ich alles verstanden,im Sächsischen gibt's vielleicht hier und da ein Wort was mir nicht so geläufig ist.

Es ging eher um den Text von Georg.

ZB."Die Zöpfe packte man sich in eine ledige Schachtel und nahm sie mit nach Deutschland für das Gehelle"oder aber "Wir waren auch in der Stadt und haben uns abgenommen"...Das ergab dann keinen Sinn auf Deutsch,und aus dem sächsischen heraus kam ich nicht drauf was war gemeint ;-)

Gerne aber kannst du mir ein weiteres sächsisch -deutsches Rätsel zumuten :-)))

der Ijel
schrieb am 20.06.2011, 09:52 Uhr (am 20.06.2011, 09:52 Uhr geändert).
in der Stadt und haben uns abgenommen"...
Sich ab nehmen lassen will bedeuten dass man in der Stadt extra zum Fotographen ging und sich fotographieren lies.

Das Gehälle -sage „det Gehäll“ ist wahrscheinlich das Zubehör zur Festtracht ? bei uns war dieser Begriff nicht im Umgang.

Eine ledige Schachtel----(diese Metapher ist der Höhepunkt, mag ich am meisten) =eine leere Schachtel.
Gell Mynona ? wenn Du nicht so Kopf stündest und eine Ledige Schachtel wärest---hm da hätte ich einen Stein im Brett bei Dir ?
Mynona
schrieb am 21.06.2011, 17:47 Uhr
Alles klar Ijel,hab's nun ;-)

Eine ledige Schachtel----(diese Metapher ist der Höhepunkt, mag ich am meisten) =eine leere Schachtel.
Gell Mynona ? wenn Du nicht so Kopf stündest und eine Ledige Schachtel wärest---hm da hätte ich einen Stein im Brett bei Dir ?


Du hast nen Stein bei mir im Brett,auch wenn ich kopfstehe und ne "ledige Schachtel"bin :-)))
der Ijel
schrieb am 21.06.2011, 19:22 Uhr (am 21.06.2011, 19:27 Uhr geändert).
Danke für den Stein im Brett. Und die ledige Schachtel nehme ich auch gern an,doch so kekippt ?

wie versprochen jetzt hab ich das Gedicht soweit mit dem Thema Wurzeln hier.
Bin nur sehr gespannt ob Du damit zurecht kommst?

Flügel hier Wurzeln dort
Lüger Lenze ihr wuld fort.
Filz null her wo Rede rügt.

Rohe flurzen wild,er lügt.
Dort weg,füll Urzeln hier.
Lügt der Urzel flohen wir?

Tundell zero, Würger hilf,
Er zu glühend Rolle wirft.
Wilder Furzenholer lügt.

Und Grillzelt wo er führe.
Hund legt zu Woll, er friere.
Hi well Runzel gor dertüf.

Lunte Gold her, Wurzel erif
Herz für liwer tundel gol.
der en Furz glüht iweroll.

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