In einem tiefen Tale,in unbekanntem Land
wo anno dazumale nur nur Schilf im Wasser stand
Der Kaiser rief die Sachsen,bot ihnen seine Wälder an
er sagte lasst hier Reben wachsen,an jedem steilen Bergeshang
Will euch Königsboden geben,hier soll eure Heimat sein
und ihr sollt in Frieden leben,dafür setze ich mich ein
Was hat sie nur fortgetriben,gab es dort zu wenig Brot?
das sie nicht an der Mosel blieben,kannten sie die große Not?
Und sie machten einen Graben,der zur kleinen Kokel führt
banden nun das Rohr zu Garben,dann wurde der Lehm gerührt
Daraus bauten sie die Hütten,wo Heute die Häuser stehn
und ein Kirchlein in die Mitte,Gott zu danken und zum flehn
Und sie rodeten die Wälder,bauten das Getreide an
goldgelb leuchteten die Felder,endlich reifte Brot heran
Edle Reben von der Mosel,pflanzten unsere Väter ein
und die liebevolle Pflege,sorgte für den süßen wein
Unrecht mussten sie erdulden und es gab auch kein zurück
man erstickte sie mit Schulden,nur der Adel strahlt vor Glück
Und sie hatten schwer zu leiden,wo blieb das Versprechen nur
Peitschenhiebe und dergleichen,von der Freiheit keine Spur
Dreizehn Dörfer Slavenherde und dem Adel untertan
Herzblut tropfte auf die Erde,welch ein teures Heimatland
Gertrud Roth
alte Heimat Nadesch
Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.
Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.