"Zum Nachdenken" vum karl Müller burgthann

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muellerkarl14@ googlemail.com
schrieb am 26.01.2009, 21:54 Uhr
Beschämt..

Makellos ihre Biographie.

niemals unter ihrem Niveau,
immer erfüllen sie
ihre Bestimmung.

beschämt wende ich mich ab.
Menschen können Unmenschen sein,
Tiere niemals Untiere,

die zwei-
immer tun sie ihr Bestes,
ihre Identität steht fest.
Anna
schrieb am 31.01.2009, 13:47 Uhr
Wahrlich zum Nachdenken!
Marius
schrieb am 29.07.2012, 14:04 Uhr
Ein Mann hatte das ganze Leben nur Reichtümmer angesammelt, wollte immer mehr,war auch noch geizig und ungerecht.An einem Tag musste auch er Sterben,in seinen letzten Stunden seines Lebens wurde er endlich weise und sagte zu seinen Sterbebegleitern:
„Wenn ich nun Sterbe, sollt ihr mich auf den Friedhof begraben mit den Händen draußen,alle sollen sehn das ich nichts mitgenommen habe“.
Haiduc
schrieb am 15.01.2013, 21:45 Uhr
Geben

Ihr gebt nur wenig, wenn ihr von eurem Besitz gebt.
Erst wenn ihr von euch selber gebt, gebt ihr wahrhaft.

Denn was ist euer Besitz anderes als etwas, das ihr bewahrt und
bewacht aus Angst, daß ihr es morgen brauchen könntet?
Und morgen, was wird das Morgen dem übervorsichtigen Hund bringen,
der Knochen im spurlosen Sand vergräbt,
wenn er den Pilgern zur heiligen Stadt folgt?

Und was ist die Angst vor der Not anderes als Not?
Ist nicht Angst vor Durst, wenn der Brunnen voll ist,
der Durst, der unlöschbar ist?

Es gibt jene, die von dem Vielen, das sie haben, wenig geben
- und sie geben um der Anerkennung willen,
und ihr verborgener Wunsch verdirbt ihre Gaben.

Und es gibt jene, die wenig haben und alles geben.
Das sind die, die an das Leben und die Fülle des Lebens glauben,
und ihr Beutel ist nie leer.

Es gibt jene, die mit Freude geben, und die Freude ist ihr Lohn.

Es gibt jene, die mit Schmerzen geben, und der Schmerz ist ihr Taufe.

Und es gibt jene, die geben und keinen Schmerz beim Geben kennen;
weder suchen sie Freude dabei, noch geben sie um der Tugend willen;
Sie geben, wie im Tal dort drüben die Myrte ihren Duft verströmt.
Durch ihr Hände spricht das Gute, und aus ihren Augen lächelt es auf die Erde.

Es ist gut zu geben, wenn man gebeten wird,
aber besser ist es, wenn man ungebeten gibt, aus Verständnis;

Und für den Freigebigen ist die Suche nach einem,
der empfangen soll, eine größere Freude als das Geben.

Und gibt es etwas, das ihr zurückhalten werdet?

Alles, was ihr habt, wird eines Tages gegeben werden;
daher gebt jetzt, daß die Zeit des Gebens eure ist
und nicht die eurer Erben.

Ihr sagt oft:
"Ich würde geben, aber nur dem, der es verdient:"
Die Bäume in eurem Obstgarten reden nicht so,
und auch nicht die Herden auf euren Weiden.

Sie geben, damit sie leben dürfen,
denn zurückhalten heißt zugrunde gehen.
Sicher ist der, der würdig ist,
seine Tage und Nächte zu erhalten,
auch alles andere von euch würdig.

Und der, der verdient hat, vom Meer des Lebens zu trinken,
verdient auch, seinen Becher aus eurem Bach zu füllen.

Und welcher Verdienst wäre größer
als der Mut und das Vertrauen, ja auch die Nächstenliebe,
die im Empfangen liegt?

Und wer seid ihr,
daß die Menschen sich die Brust zerreißen
und ihren Stolz entschleiern sollten,
damit ihr ihren Wert nackt und ihren Stolz entblößt seht?
Seht erst zu, daß ihr selber verdient,
ein Gebender und ein Werkzeug des Gebens zu sein.

Denn in Wahrheit ist es das Leben, das dem Leben gibt ,
während ihr, die ihr euch als Gebende fühlt,
nichts anderes seid als Zeugen.

Und ihr, die ihr empfangt -
und ihr seid alle Empfangende -,
bürdet euch nicht die Last der Dankbarkeit auf,
damit ihr nicht euch und dem Gebenden ein Joch auferlegt.

Steigt lieber zusammen mit dem Gebenden auf
seinen Gaben empor wie auf Flügeln;

Denn seid ihr euch eurer Schuld zu sehr bewußt,
heißt das, die Freigebigkeit desjenigen zu bezweifeln,
der die großherzige Erde zur Mutter und Gott zum Vater hat.

Khalil Gibran
(* 06.01.1883 , † 10.04.1931)

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