-Uch blësch Gedichter-

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der Ijel
schrieb am 26.03.2009, 11:31 Uhr
Ech dinken des Iwersatzeng vun Dan Dăilă äs gelangen.

Cântecul Transilvaniei

1. Transilvanie, mândră ţară
cu puteri şi bogăţii
de Carpaţi împrejmuită,
cu verdeaţă răsădită,
plai cu aur şi cu vii.

2. Transilvanie, ţărm de mare
răsărit din vechi talaz,
astăzi spice-n legănare
odihnesc la sân de zare
între maluri verzi de brazi.

3. Transilvanie, vechi ruine
dintr-un ev îndepărtat,
urme mari şi milenare
odihnesc sub glia care
rodnicia şi-a păstrat.

4. Transilvanie, leagăn verde
pentru oricare vlăstar,
reuneşti climele toate,
naţiuni, cununi purtate
pe al patriei altar.

5. Transilvanie, plai de graiuri
diferite-n fel şi ton,
dar în rugăciuni unite
urcă limbile-mpărţite
spre dumnezeiescul tron.

6. Transilvanie tolerantă
adăpost credinţelor,
până-n zile-ndepărtate
apără în libertate
fiinţa cuvintelor.

7. Transilvanie patrie dulce,
ţară a părinţilor,
frumuseţe, slavă ţie,
fii tăi în armonie
să-i unească doar un dor.

Ins Rumänische übersetzt von Dan Dănilă.
hein
schrieb am 26.03.2009, 19:48 Uhr (am 26.03.2009, 19:50 Uhr geändert).
Wirklich en geat Iwersatzung uch geat passend zer Melodie.
Wie äs der Dan Dănilă?
hanzy (Administrator)
schrieb am 27.03.2009, 00:08 Uhr (am 27.03.2009, 00:08 Uhr geändert).
der Ijel
schrieb am 27.03.2009, 09:00 Uhr
noch ast vum Dănilă iwersåtzt

Alexandru Lungu despre Wolf von Aichelburg

WOLF VON AICHELBURG

CUVÂNT ŞI CUVÂNT

Sã nu rosteşti cuvintele pe care
le simţi, tulburătoare, dând ocol,
de gânduri zăbrelite-n închisoare,
apoi se sparg, lovindu-se în gol.

Încã nu vrea tãcutul sã se-ofere
chiar de ai crede cã-l auzi acum.
Asteaptã, fã-ţi rezerve de tãcere,
aproape sã-ţi rãmânã, ca un fum.

Când ştii exact ce trebuie sã spui
nici nu mai eşti de trebuinţã, poate:
rãmân cuvintele pe care-ţi pui
pecetea şi dureazã-nsingurate.

der Ijel
schrieb am 03.08.2010, 13:16 Uhr (am 03.08.2010, 13:23 Uhr geändert).
Legenda sălciei
De Ovidiu Oană.

Demult, pe malul unui râu,
Ascunsă-n trestii tremurate,
Fecioara goală pân` la brâu,
În ape calde şi curate
Îşi spală părul galben grâu.

Era mlădie şi frumoasă
Toată un zâmbet şi cânta
Ca ciocârlia, dar sfioasă
De taina ce în piept purta,
Ascunsă celor de acasă.

Clătind cosiţa-n apa lină,
Gândea la tainicul iubit,
La faţă-i arsă, dar senină
Sub puful feţei doar mijit,
Ce-n ochi îi aducea lumină.

Visa cum poate-o să-l dezmierde,
Trântit pe spate, visător,
De vraja ei cum se va pierde
Când părul desfăcut, uşor
Va undui ca iarba verde.

Ea o zâmbi sub apasare,
Simţind cum sânu-i îl împunge
Şi contopiţi în sărutare
La pieptul lui cu drag s-o strânge,
Cu gând sfios de fată mare.

Ăst timp, voinicii toţi s-au dus
La scaldă, cum se strâng bâieţii,
Departe, hăt pe râu în sus,
Plecaţi cu roua dimineţii,
Să se întoarcă la apus.

Arar un sunet se aude
Când chiot de la ei răzbate,
Îşi strânge-n grabă plete ude
Când simte-n aer cum străbate
Năluca morţii prinsă-n unde.

A-ncremenit la cruda veste
Şi a rămas de-atunci tăcută,
Doar chipu-n apă-şi oglindeşte
Şi cu cosiţele-o sărută
Mutând tristeţea în poveste.

În timp, în salcie schimbată,
Se-mpodobeşte an de an,
Plângându-şi dragostea de fată
Pentru pierdutul băietan
Şi-ncepe cu "a fost odată..."

Trauerweide
der Ijel
(aus dem rumänischen übersetzt) nach Ovidiu Oană

1.Vor Zeiten,an des Flusses Ufer,laue Sommerlüfte
versteckt in zittrig hohem Rohr.
Eine Jungfrau nackt bis auf die Hüfte,
das Wasser warm kristallenklar,
die Schöne wusch ihr strohblond gelbes Haar.

2. Biegsam schlank war sie, o süße Lust,
Nachtigallenlächeln gleich, sie sang
von dem Geheimnis das in ihrer Brust,
sie ängstlich barg, und trug es lang
o hätte niemand, niemals es gewusst.

3. Sie spült die Locken, ist verliebt.
Ihr Gesicht gebrannt und dennoch licht,
vom Geliebten schwärmt der Hoffnung gibt
ihr Auge strahlt und scheinbar spricht
es erleuchtet sie und ihr Gesicht.

4. Sie Träumt: Wie könnt ich ihn verwöhnen
wenn er jetzt bei mir währ,
Liebeszauber ließe ich ihn sehen.
Mit aufgeflochtnem Haar
im Hauch des Windes ihn umwehen.

5. Mit meinem Brüstchen stechen,
würde ich neckend seine Brust.
Nur küssen und nicht sprechen.
Seine junge Manneslust
an meiner Jungfernschaft ihm brechen.

6. Am Wasserfall Indessen baden
die Burschen alle, und auch er
flussaufwärts weit gegangen,
sind sie Morgens, dass am Abend
ihr heißgeliebter wieder kehr.

7. Urplötzlich hat sie nüchtern, wach
ihr nasses Haar herausgenommen,
durch des Wasserfalles Krach
einen Todesschrei vernommen,
den gespenstisch Wellen hergebracht.

8. Bei dieser Nachricht bleibt sie starr
und stumm, bis an des Lebens Ende,
die Uferwellen küsst ihr Haar,
und Traurigkeit wird zur Legende
trüb spiegelt sich was vorher klar,

9. Die Jungfrau ward zur Trauerweide
und schmücket seither Jahr um Jahr
sich selbst mit ihren langen Zweigen,
weinet um die Liebe die ihr teuer war.
Åls Trauermärchen muss sie schweigen.
„Es war einmal“

Kommentar und Erklärung hierzu,
wieso und warum diese Übersetzung entstanden ist.
Eben, weil es dieses Forum gibt, hat man ab und an Gelegenheit sich an einer lebendigen Situation zu inspirieren, zu üben und sich literarisch "auszutoben"

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Wer sagt mir seine Meinung hierzu?
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Wollte Anfangs auch fast zweifeln daran ob diese traurige Geschichte geeignet sein soll für unseren jungen Freund Sven, der hiermit seine Angebetete zurück zu gewinnen versucht.
Den geschickten Wurf mit dem Bumerang muss er schließlich selbst wagen, und es kommt ganz darauf an, was in der Beziehung zwischen den beiden, schon geplatzt ist,
und was sich noch reparieren lässt.
In keinem Fall steht es uns zu ihn zu entmutigen.
Lassen wir Ihn nun mit der begonnenen Strategie weiter kämpfen.
Ich versuche im folgenden, die traurig festgewurzelte Metapher zu beleben und die ganze Geschichte,
für die beiden, in einem Happyend ausklingen zu lassen.
Dabei setze ich voraus dass die Geliebte romantisch genug veranlagt ist, und auch die Vorstellungskraft in der Lage ist zu entwickeln,
sich selbst in der festgewurzelten Trauerweide zu erkennen.

Doch nicht für immer und ewig.
Sondern nur für die Zeit der Krise.
Solange bis die wahre Wahrheit offenbar wird.
Bis sie erkennt und erfährt dass falsche Zungen und Intrigen am Werk waren,
welche den Siegesschrei des Geliebten als gespenstische Klänge und homerisches (schimärisches) Gelächter,
zu ihr herunter brachten.
Bis sie gewahr wird darüber dass es kein Todesschrei war,
unter dessen Schock, sie zur Trauerweide verwandelt wurde.
Sondern dass es der Siegesschrei des Geliebten war.
Welcher den Sturz vom Wasserfall nicht in Verzweifelung,
sondern siegesbewusst und allen falschen Unkenrufen zum Trotz getan hatte.
Von Aphrodite selbst der guten Fee,
war er mit übernatürlichen Kräften und Begabungen ausgestattet und von ihr persönlich bekam er den Auftrag,
diesen Sprung in die Tiefen des Wasserfalles zu wagen,
um mit dem tödlichen Strudel stromabwärts,
bis zu seiner Geliebten zu schwimmen,
um diese aus ihren sinnlosen Liebesträumen wach zu rütteln.

Er tut es, kommt auf den Wellen des Stromes herab und findet seine Geliebte nicht.
Mit einer Hand berührt er während des Schwimmens einen Zweig der Trauerweide welche
ihre Äste tief ins Wasser hängen lies.
Er ergreift den Zweig und zieht sich daran hoch.
Und die Gute Fee Aphrodite öffnet die Augen der betroffenen im rechten Augenblick,
dass sie sich als natürliche Menschen,
in natürlicher Weise,
in aller Nüchternheit erkennen
und fähig werden sich wieder zu lieben.

www.siebenbuerger.de/forum/allgemein/1114-ich-suche-ein-altes-rumaenisches-gedicht/

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