Deutsche Landwirte in Rumänien

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Haiduc
schrieb am 01.02.2014, 11:14 Uhr
o.k. Danke
werde es per Email versuchen
Haiduc
schrieb am 01.02.2014, 11:48 Uhr
Hast Du eine Erklärung dafür warum die immer noch arbeiten ? Hi Grumpes, es ist schon etwas Wahres an der Aussage mit der Fläche. Mehr als die Hälfte der Landwirte betreiben eine Nebenerwerbslandwirtschaft, weil sie von der Landwirtschaft alleine nicht leben könnten. Man geht aber nicht von 100 sondern von ca. 75 ha aus.
michse
schrieb am 02.02.2014, 00:57 Uhr
Familie Härle aus Rosia kenne ich persönlich noch und ist eine gute Anlaufstelle. Wasserbüffel und Ackerbau sind ihr Haupterwerb.
Es gibt noch die Imkerei und Baumschule von Wilhelm Tartler in Hahnbach.
Sie können es auch auf dieser Seite probieren: http://www.biocoop.ro/indexde.php

Zur kleinen Landwirtschaftdebatte möchte ich noch beitragen, dass es leider die Realität ist das Betriebe zu Flächenwachstum und Spezialisierung getrieben werden. Nur durch EU Förderung sind kleine Betrieb (weniger als 50 ha, abhängig von Betriebstruktur - Milchkühe/Ackerbau/...) überlebenfähig. Durchschnittsbetriebsgrößen im Süden/Westen ca. 30 ha, im Norden 70 ha, im Osten 250 ha. Der Demografische Wandel und Einstellung zur Arbeit führen in westlichen Nationen dazu, das der Beruf Landwirt an Bedeutung verliert und Arbeitskräfte fehlen. Wer möchte noch 365 Tage zweimal täglich Tiere melken? Die Industrialisierung hat in alle Bereiche der Landwirtschaft Einzug gehalten und Betriebe lassen sich mit wenig Personal führen (Melkrobotor, GPS gesteuerte Traktoren,...). Gerade in den südlichen und westlichen Bundesländern finden Sie eine VIelzahl an Familienbetrieben, die wie der Vorredner schon erwähnt, größtenteils im Nebenerwerb geführt werden und in den nächsten Jahren aufgeben werden (Hofnachfolger fehlen, Wegfall von Fördermitteln ab 2020). Folge ist die Betriebe werden größer. Haupteinkommen werden in diesen Betrieben heute hauptsächliche in anderen Branchen generiert oder duch maschinelle Lohnleistungen, Erneuerbare Energien (klassisch der Biogasboom in Bayern - die "Vermaisung" ganzer Landstriche),usw..

Leider habe ich den Text von Familie Härle nicht verstanden, da ich kein rumänisch spreche.
Dem Sohn kann höchstens empfohlen werden, sich einen mittleren Großbetrieb für ein Praktikum (Vorzugsweise Gemischtbetrieb) in Deutschland zu suchen wo er etwas über modernes Management von Landwirtschaftsbetrieben erfährt (Agrarantragsstellung, 1./2. Säule, Düngeverordnung, Fruchtfolgegestaltung, Ertragskartierung, ...). Aber bleiben Sie in Rumänien! Wenn Sie Geld haben kaufen Sie Land, die Preise werden in den nächsten Jahren drastisch ansteigen (3000 € für 80er Böden sind Schnäppchen). In Deutschland besteht nur noch die Chance Betriebe zu übernehmen, Landfläche gibt es schon lange nicht mehr zu kaufen und schon gar nicht zu bezahlbaren Preisen. Die Agrarförderung wird umgelegt und wird vermehrt den Osteuropäischen Ländern zugute kommen. Nutzen Sie ihre Standortbedingungen und das Wissen von vor Ort durch die vielen Jahre die Sie schon da leben. Bieten Sie ihr Wissen und Können Betrieben aus dem Westen an. Es gibt viele die den Weg in den Osten suchen, aufgrund der schwierigen Bedingungen in Deutschland (zu viele Kleinbetriebe, schlechte Preise, begrenztes Betriebswachstum um wirtschaftlich zu arbeiten,...)
JonasUniTübingen
schrieb am 20.09.2016, 13:40 Uhr
Hi everyone!! For a student research project i am searching german-speaking farmers in romania who have experience with landgrabbing or land concentration. or farmers who sold their land to big investors. anyone can help me??

Ich suche deutschsprachige Landwirte in Rumänien, die Erfahrung mit Landraub / Landkonzentration haben bzw. die ihr Land an Großunternehmen verkauft haben. Kann mir jemand helfen??

Jonas
gerri
schrieb am 20.09.2016, 18:28 Uhr (am 20.09.2016, 18:28 Uhr geändert).
@ Wenn die Rumänen Ackerland verkaufen,ist es ihre Schuld,auf keinen Fall Landraub von seiten des Käufers. Wer keine Lust hat den Acker zu bearbeiten,sollte nach der Transaktion nicht jammern,denn es war freiwillig.....
Rachegott
schrieb am 13.12.2018, 04:40 Uhr
"Würde bedeuten dass 26 Prozent der Bauern nichts verdienen."


Genau. Denn ein Betrieb nach dem anderen geht zugrunde in Deutschland. Die Landwirtschaft ist auf Subventionen angewiesen und es werden Früchte nach Rentabilität angebaut, z. B. für Biosprit, nicht nach den Erfordernissen des Bodens oder gar der Menschen in der Region. Die Kartoffel kommt doch schon aus Arabien, der Knoblauch aus China usw.
kokel
schrieb am 13.12.2018, 07:37 Uhr
Die Kartoffel kommt doch schon aus Arabien

...und die Banane aus der Antarktis...
36er
schrieb am 17.12.2018, 08:26 Uhr
Bio zertifizierter Ackerbaubetrieb in RO 547090 - Bogeschdorf, mit derzeit 100 ha. Kontakt: Helmuth Gaber / Markus Steinmeyer. makonisrl@web.de
akshpatil
schrieb am 16.07.2020, 16:30 Uhr (am 16.07.2020, 18:55 Uhr vom Moderator geändert).
[Beitrag gelöscht, weil Themaverfehlung. Das Moderatorenteam]

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