Gästebucheintrag von Johann W
SIEBENBÜRGEN-SWR 3- am 19.03.2003 um 21 Uhr 15- 22 Uhr
"Auf deutschen Spuren in SIEBENBÜRGEN" / Romania
TV-Film: STAFAN FISCHER
Viele gute Aufnahmen von Kirchenburgen und Altstadtstraßen in Siebenbürgen. Etwas Kulturgeschichte 1224-1990-2003.
1= Filmaufnahmen aus den Orten:
-TÖTZBURG
-MICHELSBERG
-TARTLAU
-HONIGBERG
-DEUTSCHWEISSKIRCH
-KATZENDORF
-KLEINPROBSTDORF
-BIRTHÄLM
-HERMANNSTADT
-SCHÄSSBURG
-MEDIASCH
-KRONSTADT
-FRANZENDORF
2= In Siebenbürgen, von sieben Gebirgspässen geschützt, werden unter Ungarisch-Habsburgischer Verwaltung Deutsche Siedler im Grenzbereich der Karpaten angesiedelt. Kulturgeschichte von 1224: Deutschordensritter bauen Tötzburg / Bran und ziehen wieder weg nach Ostpreussen. Die SACHSEN: Bauen und Handwerker bleiben und überstehen viele Angriffe und Überfälle. Film in einigen sächsischen Orten: Struktur der Sachsengemeinschaft mit Häusern in geschlossenen Strassenzügen , kein Einblick in den Innenhof, Kirchenburgen mit Wehrmauern und Lebensmittelzellen, Organisation des Gemeinde- und Kirchenlebens, Traditionen, lutherische Kirche, eine gute Übersicht über das Leben in Siebenbürgen. Strenge Regeln der Sachsen in der Arbeit bis zu den Sitzplätzen in der Kirche werden einfühlsam präsentiert. Es waren ca= 300.000 Sachsen in Siebenbürgen , angesiedelt aus Deutschland und ziemlich selbstständig, auf KÖNIGSBODEN, nicht im Feudalsystem der Ungarn und Rumänen eingebunden. Die Sachsen hatten eine andere Lebensweise als das feudale Mittelalter in Siebenbürgen, bei den Ungaren und Rumänen. Der Unterschied zum Feudalsystem und der lutherische Glaube ist ein Grund für die Selbstständigkeit und Besonderheit der Siebenbürger Sachsen.
Verhängnisvoll wird die Deutschnationale Entwicklung im Dritten Reich / Nazis auch für die Deutsch orientierten Siebenbürger Sachsen. Nach dem zweiten Weltkrieg ( Antonescu war Verbündeter der Nazis) werden am 13.01.1945- 15.01.1945 ca= 45.000 Sachsen in die Sowjetunion deportiert. Es sterben ca= 15.000 Sachsen in sowjetischen Lagern. Die Enteignung der Siebenbürger Sachsen 1945 und die Zwangskollektivierung verändern die Lebensweise der Sachsen nach 1945 radikal. Viele Sachsen werden von Romania gegen Devisen "verkauft"Nach dem Fall der Ceausescu Diktatur 1989 wandert der Rest aus. Es bleiben sehr wenige Sachsen in Siebenbürgen nach 1990. Die Architektur ist teilweise erhalten, ein teil der Gebäude verfällt. Luftaufnahmen zeigen schöne Bilder aus Tartlau, Birthälm usw.
3= Wehrkirchen mit Mauern ringsherum werden gut präsentiert. Der Architekt HERMANN FABIANI kommentiert die Besonderheiten der Architektur . Die Landschaft ist eindrucksvoll. UNESCO- Weltkulturerbe und Bruckenthalmuseum machen Werbung für Siebenbürgen Besucher.
3.1= KATZENDORF mit 680 Seelen, Kirche, Speckkammern, Flucht der Sachsen 1945 nach Österreich und heute 8 Sachsen, wird mit Sitzordnung in der Kirche und vielen gut erhaltenen Details gezeigt. ANDREAS MÜLLER , 84 Jahre alt, trauert den alten Zeiten nach, malt und verkauft die Bilder an Besucher ( der Touristenhandel mit Dracula-T-Shirts in der Tötzburg usw sind nicht die beste Werbung...). Kitsch als Touristensouvenirs bleibt nicht aus.
3.2= Umweltgifte von Chemiekombinaten haben einige Dörfer vergiftet: KLEINPROBSTDORF, Hinterlassenschaft der Ceausima 1989.
3.3= BIRTHÄLM: Unesco- Weltkulturerbe, geistliches Zentrum der Sachsen, Sitz der lutherischen Bischöfe, bis Ungarn und Habsburg in der Administration Verschiebungen einleiten, ...Hermannstadt als neues Zentrum mit schönen Bildern und katholischer Kirche der Habsburgischen Verwaltung.
3.4= HERMANNSTADT anfangs nur sächsiche Siedlung bis Kaiser Joseph der zweite Reformen einleitet. Keine Adelstitel bei den Sachsen, Interessenkonflikte, strenge Sitten der lutherischen Sachsen. Oberstadt und Unterstadt mit Handwerkern, Kirchen, Bruckentahlmuseum werden eindrucksvoll gezeigt. Lebensweg des SAMUEL BRUCKENTAL bis Wien und Schenkung der Kunstsammlung an die Sachsen ( erstes Museum auf dem Gebiet Rumäniens) zeigen die Besonderheiten im sächsischen Hermannstadt. Nach 1989 großer KUNSTRAUB in Sibiu: Gemälde von Cranach, Tizian, Breugel usw werden von Kennern aus dem Bruckenthalmuseum gestohlen.
3.5= SCHÄSSBURG: Kockeltal, türkische Belagerungen, Stundenturm aus dem 14 Jahrhundert, Haupttor, Uhrwerk 350 Jahre alt. Ceausisten haben Teile des architektonischen Erbes in der Unterstadt vernichtet, abgerissen "systematisiert".
3.6= MEDIASCH: Geburtsort des Raketenbauers HERMANN OBERTH, Augsburger Bekenntnis 1545 angenommen, lutherische Kirchentradition. Stefan Ludwig Roth, Humanist und in der ungarischen Revolution 1848 hingerichtet.
3.7= KRONSTADT: größte Kirche , Schwarze Kirche 90 m lang ( zwischen Wien und Konstantinopel), Bankreihen der Zünfte, großartige Bilder aus der Innenansicht, große Orientteppichsammlung der Kaufleute 400 Stück. Alte Handelstradition mit dem Orient, sehr tolerante Stadt, Sachsen, Ungarn, Rumänen. HONTERUS, Humanist, bringt Druckpressen nach Kronstadt.
Musikfestival in der Altstadt, Erweiterung mit Neubauvierteln und fast 500.000 Einwohner, Industrie, Traktoren, LKW, Flugzeuge.
3.8= FRANZENDORF / Axente Sever verfällt, Kulturelles Erbe.
4= alles in allem gute Werbung für Siebenbürgen. Etwas ungeschickt Touristenkitsch mit Dracula in der Tötzburg, Bauern-Gedichten und Bilder des Andrea Müller / Katzendorf ( schwer zu verstehen), Spekulanten-Philosophie eines Rückkehrers ( Biegel?) der Ceausima-Propaganda in die neue Zeit posaunt ( träumt von Reiseverbot für Sachsen in Siebenbürgen,....mindestens 3 Jahre nach 1990..).
Besser ist KULTURGESCHICHTE im Original, Architekturdenkmäler und es gibt ORIGINAL- Literatur aus Romania:
JOHANN LIPPET im Wunderhornverlag Heidelberg:
4.1= Der Totengräber / Roman / Wunderhorn- Verlag......
( Banater Dorf etwas LITERARISCHER in Erinnerung gerufen.......
als es im Film der alte Bauer H. Müller /Katzendorf oder der Spekulant Briegel zum Tema Auswanderung und Kulturelles Erbe in Romania versucht..).
4.2= Die Tür zur hinteren Küche / Roman / Wunderhorn Verlag
4.3= Banater Alphabet / Gedichte / Wunderhorn Verlag
4.4= Abschied, Laut und Wahrnehmung / Gedichte / Wunderhorn Verlag
4.5= Protokoll eines Abschieds und einer Ankunft / Roman / Wunderhorn Verlag
es gibt eine gute Auswahl an deutscher Literatur die das KULTURELLE Erbe in Siebenbürgen und im Banat in Erinnerung ruft:
FRANZ HODJAK
HERTA MÜLLER
RICHARD WAGNER
JOHANN LIPPET
ROLF BOSSERT
WERNER SÖLLNER
ERNST WICHNER
usw.
..........
Der TV- Film: "Auf deutschen Spuren in SIEBENBÜRGEN"
im SWR 3 / Stuttgart hat gute Werbung für Besuche in Siebenbürgen gemacht, ein eindrucksvolles Bild eines deutschen Kulturellen Erbes geliefert.
.........
Filme von der Donau, vom Donaudelta, den rumänischen Karpaten mit Wölfen und Bären ( ITB: Internationale Tourismus Börse Februar 2003 in Berlin, Messe CMT Caravan Motor Tourismus in Stuttgart 2003 ) haben gute Bilder geliefert die zu ROMANIA Besuchen anregen.
Es gibt auch gute Anregungen in Europa 2003.
"Auf deutschen Spuren in SIEBENBÜRGEN" / Romania
TV-Film: STAFAN FISCHER
Viele gute Aufnahmen von Kirchenburgen und Altstadtstraßen in Siebenbürgen. Etwas Kulturgeschichte 1224-1990-2003.
1= Filmaufnahmen aus den Orten:
-TÖTZBURG
-MICHELSBERG
-TARTLAU
-HONIGBERG
-DEUTSCHWEISSKIRCH
-KATZENDORF
-KLEINPROBSTDORF
-BIRTHÄLM
-HERMANNSTADT
-SCHÄSSBURG
-MEDIASCH
-KRONSTADT
-FRANZENDORF
2= In Siebenbürgen, von sieben Gebirgspässen geschützt, werden unter Ungarisch-Habsburgischer Verwaltung Deutsche Siedler im Grenzbereich der Karpaten angesiedelt. Kulturgeschichte von 1224: Deutschordensritter bauen Tötzburg / Bran und ziehen wieder weg nach Ostpreussen. Die SACHSEN: Bauen und Handwerker bleiben und überstehen viele Angriffe und Überfälle. Film in einigen sächsischen Orten: Struktur der Sachsengemeinschaft mit Häusern in geschlossenen Strassenzügen , kein Einblick in den Innenhof, Kirchenburgen mit Wehrmauern und Lebensmittelzellen, Organisation des Gemeinde- und Kirchenlebens, Traditionen, lutherische Kirche, eine gute Übersicht über das Leben in Siebenbürgen. Strenge Regeln der Sachsen in der Arbeit bis zu den Sitzplätzen in der Kirche werden einfühlsam präsentiert. Es waren ca= 300.000 Sachsen in Siebenbürgen , angesiedelt aus Deutschland und ziemlich selbstständig, auf KÖNIGSBODEN, nicht im Feudalsystem der Ungarn und Rumänen eingebunden. Die Sachsen hatten eine andere Lebensweise als das feudale Mittelalter in Siebenbürgen, bei den Ungaren und Rumänen. Der Unterschied zum Feudalsystem und der lutherische Glaube ist ein Grund für die Selbstständigkeit und Besonderheit der Siebenbürger Sachsen.
Verhängnisvoll wird die Deutschnationale Entwicklung im Dritten Reich / Nazis auch für die Deutsch orientierten Siebenbürger Sachsen. Nach dem zweiten Weltkrieg ( Antonescu war Verbündeter der Nazis) werden am 13.01.1945- 15.01.1945 ca= 45.000 Sachsen in die Sowjetunion deportiert. Es sterben ca= 15.000 Sachsen in sowjetischen Lagern. Die Enteignung der Siebenbürger Sachsen 1945 und die Zwangskollektivierung verändern die Lebensweise der Sachsen nach 1945 radikal. Viele Sachsen werden von Romania gegen Devisen "verkauft"Nach dem Fall der Ceausescu Diktatur 1989 wandert der Rest aus. Es bleiben sehr wenige Sachsen in Siebenbürgen nach 1990. Die Architektur ist teilweise erhalten, ein teil der Gebäude verfällt. Luftaufnahmen zeigen schöne Bilder aus Tartlau, Birthälm usw.
3= Wehrkirchen mit Mauern ringsherum werden gut präsentiert. Der Architekt HERMANN FABIANI kommentiert die Besonderheiten der Architektur . Die Landschaft ist eindrucksvoll. UNESCO- Weltkulturerbe und Bruckenthalmuseum machen Werbung für Siebenbürgen Besucher.
3.1= KATZENDORF mit 680 Seelen, Kirche, Speckkammern, Flucht der Sachsen 1945 nach Österreich und heute 8 Sachsen, wird mit Sitzordnung in der Kirche und vielen gut erhaltenen Details gezeigt. ANDREAS MÜLLER , 84 Jahre alt, trauert den alten Zeiten nach, malt und verkauft die Bilder an Besucher ( der Touristenhandel mit Dracula-T-Shirts in der Tötzburg usw sind nicht die beste Werbung...). Kitsch als Touristensouvenirs bleibt nicht aus.
3.2= Umweltgifte von Chemiekombinaten haben einige Dörfer vergiftet: KLEINPROBSTDORF, Hinterlassenschaft der Ceausima 1989.
3.3= BIRTHÄLM: Unesco- Weltkulturerbe, geistliches Zentrum der Sachsen, Sitz der lutherischen Bischöfe, bis Ungarn und Habsburg in der Administration Verschiebungen einleiten, ...Hermannstadt als neues Zentrum mit schönen Bildern und katholischer Kirche der Habsburgischen Verwaltung.
3.4= HERMANNSTADT anfangs nur sächsiche Siedlung bis Kaiser Joseph der zweite Reformen einleitet. Keine Adelstitel bei den Sachsen, Interessenkonflikte, strenge Sitten der lutherischen Sachsen. Oberstadt und Unterstadt mit Handwerkern, Kirchen, Bruckentahlmuseum werden eindrucksvoll gezeigt. Lebensweg des SAMUEL BRUCKENTAL bis Wien und Schenkung der Kunstsammlung an die Sachsen ( erstes Museum auf dem Gebiet Rumäniens) zeigen die Besonderheiten im sächsischen Hermannstadt. Nach 1989 großer KUNSTRAUB in Sibiu: Gemälde von Cranach, Tizian, Breugel usw werden von Kennern aus dem Bruckenthalmuseum gestohlen.
3.5= SCHÄSSBURG: Kockeltal, türkische Belagerungen, Stundenturm aus dem 14 Jahrhundert, Haupttor, Uhrwerk 350 Jahre alt. Ceausisten haben Teile des architektonischen Erbes in der Unterstadt vernichtet, abgerissen "systematisiert".
3.6= MEDIASCH: Geburtsort des Raketenbauers HERMANN OBERTH, Augsburger Bekenntnis 1545 angenommen, lutherische Kirchentradition. Stefan Ludwig Roth, Humanist und in der ungarischen Revolution 1848 hingerichtet.
3.7= KRONSTADT: größte Kirche , Schwarze Kirche 90 m lang ( zwischen Wien und Konstantinopel), Bankreihen der Zünfte, großartige Bilder aus der Innenansicht, große Orientteppichsammlung der Kaufleute 400 Stück. Alte Handelstradition mit dem Orient, sehr tolerante Stadt, Sachsen, Ungarn, Rumänen. HONTERUS, Humanist, bringt Druckpressen nach Kronstadt.
Musikfestival in der Altstadt, Erweiterung mit Neubauvierteln und fast 500.000 Einwohner, Industrie, Traktoren, LKW, Flugzeuge.
3.8= FRANZENDORF / Axente Sever verfällt, Kulturelles Erbe.
4= alles in allem gute Werbung für Siebenbürgen. Etwas ungeschickt Touristenkitsch mit Dracula in der Tötzburg, Bauern-Gedichten und Bilder des Andrea Müller / Katzendorf ( schwer zu verstehen), Spekulanten-Philosophie eines Rückkehrers ( Biegel?) der Ceausima-Propaganda in die neue Zeit posaunt ( träumt von Reiseverbot für Sachsen in Siebenbürgen,....mindestens 3 Jahre nach 1990..).
Besser ist KULTURGESCHICHTE im Original, Architekturdenkmäler und es gibt ORIGINAL- Literatur aus Romania:
JOHANN LIPPET im Wunderhornverlag Heidelberg:
4.1= Der Totengräber / Roman / Wunderhorn- Verlag......
( Banater Dorf etwas LITERARISCHER in Erinnerung gerufen.......
als es im Film der alte Bauer H. Müller /Katzendorf oder der Spekulant Briegel zum Tema Auswanderung und Kulturelles Erbe in Romania versucht..).
4.2= Die Tür zur hinteren Küche / Roman / Wunderhorn Verlag
4.3= Banater Alphabet / Gedichte / Wunderhorn Verlag
4.4= Abschied, Laut und Wahrnehmung / Gedichte / Wunderhorn Verlag
4.5= Protokoll eines Abschieds und einer Ankunft / Roman / Wunderhorn Verlag
es gibt eine gute Auswahl an deutscher Literatur die das KULTURELLE Erbe in Siebenbürgen und im Banat in Erinnerung ruft:
FRANZ HODJAK
HERTA MÜLLER
RICHARD WAGNER
JOHANN LIPPET
ROLF BOSSERT
WERNER SÖLLNER
ERNST WICHNER
usw.
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Der TV- Film: "Auf deutschen Spuren in SIEBENBÜRGEN"
im SWR 3 / Stuttgart hat gute Werbung für Besuche in Siebenbürgen gemacht, ein eindrucksvolles Bild eines deutschen Kulturellen Erbes geliefert.
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Filme von der Donau, vom Donaudelta, den rumänischen Karpaten mit Wölfen und Bären ( ITB: Internationale Tourismus Börse Februar 2003 in Berlin, Messe CMT Caravan Motor Tourismus in Stuttgart 2003 ) haben gute Bilder geliefert die zu ROMANIA Besuchen anregen.
Es gibt auch gute Anregungen in Europa 2003.
