Hallo! Mein Namen ist Swetlana Kuhfeld, ich bin aus Kasachstan und seit 1990 in Deutschland.
Seit 1995 bin ich als erehamtliche Integrationsbeauftragte der Stadt Bitburg für Aussiedler und Ausländer tätig.
Nachdem ich hier einige Briefe gelesen habe, möchte ich meine Meinung zum dem Brief von Alfred Nr. 671 schreiben. Wahrscheinlich gibt es bei Ihnen solche Betreuung nicht, in solchen Situationen haben unsere einheimische Männer mich als Gesprächspartner, allerdings sehe ich auch nicht ein, dass das Arbeitsamt zum Beispiel die Kosten für die Sprachkurse übernehmen soll. Es gibt heute so viele Möglichkeiten für wenig Geld die Spache zu erlernen wie z.B bei den Volkshochschulen. Viele Aussiedler die nach §8 in Deutschland sind haben auch kein Recht an einem Sprachkurs teilzunehmen, sie bezahlen ihre Kurse selbst und Aufenthaltserlaubnis bekommen sie auch die erste Zeit für drei Jahre. Warum soll Ihre Frau eine Ausname sein? Ich denke nicht das die Aussiedler priviligiert sind.
Was auch Krediten
und Renten angeht, da täuschen sie sich aber gewaltig. Eine Ausbildung heute hat leider auch nicht jeder Einheimischer, es gibt nämlich 4.000000 Menschen die nicht lesen und schreiben können lautet Statistik, und es gibt unter Aussiedlerjugendlichen ganz bestimmt auch positive Beispiele, wenn jeder einheimischer Bürger wie Sie nur negatives an neuen Bürgern sieht, werden die Aussiedler niemals integriert. Und glauben Sie ja nicht, dass sie alle leicht haben. Um Leute verstehen zu können muss man denen eine Chance geben sich zu öffnen bevor man irgendwelche Beurteilungen ausspricht.

Swetlana Kuhfeld.