Aktuelles

Kulturtagung in Gundelsheim 19. bis 21. November 2022 Schloss Horneck

„Nicht träumen, nicht hoffen, nicht an irgendeine Sache glauben ist wie nicht existieren.“ Mit diesen Worten der spanisch-katalanischen Künstlerin Margarida Xirgu eröffnete die Vorsitzende des Landesverbandes Hessen Ingwelde Juchum die diesjährige Kulturtagung. Der Tagungsort wurde bewusst im Schloss Horneck, dem zentralen Kulturzentrum der Siebenbürger Sachsen gewählt und getagt wurde vom 19. bis zum 21. November 2022. Etwa die Hälfte der 26 Tagungsteilnehmer gehören der ersten Generation der in Deutschland geborenen und aufgewachsenen Siebenbürger Sachsen an und waren sich der Bedeutung dieser Stätte für unsere Volksgruppe kaum bewusst.

Träumen – Glauben – Hoffen – Existieren, das sind vier Schlagwörter die für uns sehr wichtig sind. 2015 gründete sich der Verein „Siebenbürgisches Kulturzentrum Schloss Horneck“. Dabei bestand der Traum seiner Gründungsmitglieder darin, das Schloss zu erwerben und es mit Hilfe von Spenden zu einem Kultur- und Begegnungszentrum umzubauen, um dort alle darin befindlichen siebenbürgisch-sächsischen Institutionen zu erhalten.
Einen Überblick erhielten wir durch Dr. Horst Müller, Vorstandsmitglied des Vereins, der uns durch das Schloss führte und mit großer Begeisterung über die durchgeführten Umbaumaßnahmen berichtete. Irgendwie fühlte man sich dabei der Heimat näher, weil - nicht nur an den Namen der Räume - Spuren von Siebenbürgen zu finden waren. Das Eichenholz der bis auf den Handlauf erneuerten, einladend breiten Treppen im Flur stammt aus der Schäßburger Region. Die Themenräume über Musik und zur Raumfahrttechnik, doch vor allem der Festsaal sind beeindruckend.

Im Glauben daran, dass das Archiv und die Bibliothek einen Großteil des Gedächtnisses unserer siebenbürgisch-sächsischen Geschichte und Kultur enthalten,
wirkt nicht nur Frau Dr. Ingrid Schiel als Historikerin als Leiterin der Bibliothek und des Archivs, sondern auch die vielen Siebenbürger, die diesen Kultureinrichtungen ihre Medieneinheiten anvertrauen. Die Führung durch die Räume des Archivs und der Bibliothek wie auch alle Informationen über Frau Dr. Schiels wissenschaftliche Tätigkeiten waren für uns sehr aufschlussreich.

Im Museum übernahm danach der Historiker und Museologe Volker Wollmann die Führung unserer Gruppe. In seiner lebhaften Art und Weise brachte er uns die Geschichte der Siebenbürger Sachsen sowie das Zusammenleben der Menschen verschiedener Ethnien und Konfessionen in diesem gemeinsamen Lebensraum in kompakter Form näher.

Im Anschluss an die drei Führungen gab es Aussprachen zu dem Gesehenen und Gehörten. An den Wortmeldungen der Teilnehmer war klar erkennbar, dass die berechtigte Hoffnung besteht, dass der Kauf des Schlosses Horneck eine richtige Entscheidung mit großer Tragweite war, wodurch die Existenz siebenbürgisch-sächsischer Spuren über einen längeren Zeitraum erlebbar bleiben werden.

Ein ebenfalls sehr wichtiger Punkt dieses Tagungswochenendes war die Klausurtagung. Nach den Rechenschaftsberichten der Vorsitzenden des Landes und der Kreisverbände sowie der Referenten erfolgte eine angeregte Aussprache über Veranstaltungen und Projekte des laufenden Jahres, sowie die Planung zukünftiger Aktivitäten. Die Vorbereitung des Heimattages 2023 in Dinkelsbühl bildete dabei den Kernpunkt der Diskussionen.

Insgesamt betrachtet war die Gesamtveranstaltung sehr anregend und informativ. Der intensive Erfahrungs- und Ideenaustausch sowie auch das bessere Kennenlernen der Teilnehmer untereinander ist eine wichtige Bereicherung für unsere weitere ehrenamtliche Arbeit im Verband. Allen Teilnehmern ein herzliches Dankeschön für die aktive Teilnahme. Vor allem aber und nicht zuletzt sei dem Hessisches Ministerium des Innern und für Sport für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung hiermit gedankt.

Ortrun Maurer, Rüssesheim, im November 2022, Fotos: W. Maurer, H. Schuller

Zentrale Kulturveranstaltung der Siebenbürger Sachsen in Hessen
- Brauchtumspflege in Heusenstamm -


Der herbstlich geschmückte Saal in der TSV Gaststätte in Heusenstamm platzte am 22. Oktober aus allen Nähten. Was so eine Dampflok und das Schlager-Taxi für eine enorme Wirkung hat! Nein, es war nicht die Wusch, die den meisten Platz für sich beanspruchte. Es waren die Zuschauer, die herbeiströmten, um sie zu sehen. Und über ihre Geschichte zu hören.

Die Laiendarsteller aus Bayern und Hessen hatten den Moment des neugierigen Erwartens der Einfahrt der Wusch in Agnetheln 1898 zum Besten gegeben. Unter der Regie von Doris Hutter agierten sie zum ersten Mal auf der Bühne der Turnhalle. Das Publikum belohnte ihre beachtenswerte Leistung, die erwartungsvolle Ungeduld:
„Se kit, se kit“… ...
„Se kit, se kit“…
(die Wusch als Schiebekulisse) mit großem Applaus. Das war nur ein Punkt des reichhaltigen Programms. Ortrun Maurer führte durch den Kulturabend und gab Interessantes über die Entstehung des Stücks, über seine Darsteller sowie über die Blaskapelle preis. Mit „Musikantengrüße“ eröffneten die Siebenbürger Musikanten Rüsselsheim unter der Leitung von Herbert Hermann das Fest.

Danach begrüßte die Landesvorsitzende Ingwelde Juchum die Anwesenden. Sie versicherte, dass das Kulturprogramm all das beinhalte, was in Siebenbürgen zur Tradition geworden war: Musik, Laientheater und Volkstanz. Die stellvertretende Bundesvorsitzende Doris Hutter brachte ihre Freude über die Einladung zum Ausdruck. Es sei ihr eine Herzensangelegenheit das sächsische Kulturgut zu pflegen und zu erhalten. Ihr Appell zur Erhaltung des Kulturerbes beizutragen, wurde mit anhaltendem Applaus gewürdigt.

Ortrun Maurer führt durch das Kulturprogramm  ...
Ortrun Maurer führt durch das Kulturprogramm
Die Blaskapelle erfreute mit einem schwungvollen „Strauß Melodien“ und „Goldene Trompeten“. Seit 38 Jahren präsentiert sie sich bei siebenbürgischen Veranstaltungen. Hervorheben möchte ich die Musikstücke von zwei siebenbürgischen Komponisten: „Herbstwind“ von Hans Bruss und unser „Siebenbürgen Lied“ von Johann Lucas Hedwig. Nach der Theateraufführung bedankte sich Doris Hutter bei dem aufmerksamen Publikum, bei den Musikanten für die musikalische Unterstützung und beim Landesvorstand für die gute Kooperation. Die Musikanten verabschiedeten sich mit einem musikalischen Feuerwerk.

Kaum war der letzte Ton verklungen marschierten sechs junge Paare der Siebenbürgischen Tanzgruppe Pfungstadt ein. Die Zuschauer honorierten die unter der Leitung von Anitta Krafft-Daniel und Mark-Alexander Krafft einstudierten Volkstänze „La fiorentina“, „Drehdans“, und „Simsalabim“ mit lautem Applaus. Zum Abschlusstanz „Schaulustig“ wurden Gäste eingeladen. Danach marschierte paarweise ein Riesenzug begleitet von fröhlichen Zurufen von der Tanzfläche ab.
„Schlager-Taxi“ sorgt für beste ...
„Schlager-Taxi“ sorgt für beste Stimmung
Mit raschen, einstudierten Griffen bereitete sich die Band „Schlager-Taxi“ mittlerweile auf der Bühne für ihren Auftritt vor. Sie sorgte mit bekannter Tanzmusik für eine ausgelassene Stimmung. Auf der Tanzfläche hätte man keine Stecknadel mehr fallen lassen können. Tanzen macht durstig und hungrig. Für das leibliche Wohl sorgte die Familie des Wirtes der Gaststätte. Nur mit vielen fleißigen Händen kann eine Kulturveranstaltung erfolgreich sein.

Teilnehmer des Tanzseminars ...
Teilnehmer des Tanzseminars
Eine glückliche Fügung war das Tanzseminar der Jugend am gleichen Tag. Das Seminar wurde von Marlene Linz organisiert. Unter der Anleitung von Tanzreferent Olaf Reitz wurden unter anderem Salsa, Rumba, Discofox, Tango, Bachata getanzt. Die Tänzerinnen und Tänzer hatten viel Spaß, obwohl es teilweise recht anstrengend war. Sie bewiesen am Nachmittag noch viel Energie, denn die jungen Leute halfen bei der Bestuhlung des Saales mit.

Wie wir wohl wissen, steht und fällt eine Veranstaltung mit der rechtzeitigen Planung und Organisation. Danke allen Vorstandsmitgliedern, die sich im Vorfeld damit beschäftigt hatten. Lob und Dank gebührt allen, die zu einem reibungslosen Ablauf dieses gelungenen Kulturabends beigetragen haben.

Die Live-Onlineübertragung des Abends kann hier noch abgerufen werden https://youtu.be/PDDJIKOShLE

Karin Scheiner, Schlierbach, den 28. Oktober 2022, Fotos: R. Linz, H. Schuller

Waldfest in Neu-Isenburg

Am Sonntag, dem 21. August, fand das Waldfest des Landesverbandes Hessen traditionell auf dem Hammerwurfplatz in Neu-Isenburg statt. Alles war bestens geplant und vorbereitet. Pünktlich um 8.30 Uhr trafen sich die Helfer auf dem Parkplatz vor dem Zugang zum Ort des Geschehens mit Tischen und Bänken, Grills und all den anderen Sachen, die man bei einem Waldfest so braucht, um auf das Gelände zu fahren. Doch das ging leider nicht, weil sich die Absperrpfosten nicht entriegeln ließen. Erst nach einer halben Stunde Wartezeit war das Problem gelöst und es konnte losgehen.

Frau Ingwelde Juchum begrüßt die Gäste ...
Frau Ingwelde Juchum begrüßt die Gäste
Es war eine Freude zuzusehen, wie sich die anwesenden Kreisverbände, ihren Teilaufgaben entsprechend, auf dem weitläufigen Platz, an den ihnen mittlerweile vertrauten Standorten positionierten und ihre Stände aufbauten. Das Waldfest wird nämlich schon seit einigen Jahren gemeinsam von Landesverband mit Unterstützung mehreren Kreisverbänden organisiert und durchgeführt (Darmstadt, Offenbach, Rüsselsheim). Federführend für den Landesverband hatte Ramona Linz die Planung übernommen. Mittlerweile kennen alle ihre Aufgaben und vor allem kann man sich erfahrungsgemäß aufeinander verlassen. Deshalb war es auch dieses Mal ein harmonisches, effektives Miteinander, das – trotz der anfänglichen Verspätung – eine entspannte Atmosphäre unter den Helfern erzeugte und sich später, über den ganzen Tag betrachtet, auch auf die Gäste übertrug.

Die Baumstriezelbäcker stellten an ihrem ausladenden Arbeitsplatz Tische, Gerätschaften und die Feuerstelle auf, das Grillteam baute seine Stände auf, die vorgekühlten Kisten mit allerlei erfrischenden Inhalten wurden im Getränkewagen deponiert. Zum Schutz gegen die Sonnenbestrahlung wurden zwei große Zelte aufgebaut sowie Bänke und Tische.
Die Blaskapelle und die Tanzgruppen bereiteten sich für ihren Auftritt vor. Für die jungen Gäste stand eine Spiel- und Schminkecke bereit. Und nachdem alles vorbereitet war, mussten nur noch die Gäste kommen. Und sie kamen. Zahlreicher, als die Organisatoren es mitten in der Ferienzeit erwartet hatten. Bis zum späten Nachmittag tummelten sich insgesamt knapp 280 Menschen auf dem Platz und damit mehr als doppelt so viele, wie in den vergangenen Jahren. Ein sehr schöner Anblick. Doch auch eine Herausforderung für die Organisatoren.

Das Fest eröffnete die Blaskapelle in routiniert flotter Manier wonach die Vorsitzende Ingwelde Juchum die anwesenden Ehrengäste und Gäste, die Mitglieder der Kulturgruppen und nicht zuletzt die vielen Helfer herzlich begrüßte. Der Einladung zum Waldfest folgten unter anderen: der erste Stadtrat der Stadt Neu-Isenburg - Stefan Schmitt und Herr Dipl. Ing. Hans Harald Dootz. Der hessische BDV war vertreten durch die Geschäftsführerin Frau Joanta Lemm und die Kulturreferentin Frau Agnes Brügging-Lazar.
Pfarrerin Birgit Hamrich ...
Pfarrerin Birgit Hamrich
Pfarrerin Birgit Hamrich hatte ihre Predigt um einen Text aus dem 1. Buch Mose, Kapitel 12 aufgebaut. Dabei ging es ihr darum, den Zuhörenden zu vermitteln, dass auch in Zeiten gewaltiger Veränderungen, bedingt durch Pandemie, Dürre, Krieg und finanzieller Unsicherheit Gottes Wirken erfahrbar ist. Dass Gott uns auch durch diese Zeiten des Umbruchs mit seinem Segen begleitet und uns zu einem Segen für dieses Land und seine Menschen machen will. Wie segnende Hände legten sich die ansprechenden Worte der Pfarrerin über die aufmerksamen Anwesenden und es war erneut deutlich spürbar, dass in unserer Generation noch eine lebendige Verbindung zur Religion unserer Väter da ist. „Geh aus mein Herz und suche Freud, in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben“. Begleitet von der Blaskapelle endete die Andacht mit diesem aufrichtenden Lied.

Am frühen Nachmittag zeigten dann die Siebenbürgischen Tanzgruppen Mittelhessen und Pfungstadt mehrere Tänze. Sie schafften es, trotz unebenem, staubigem Boden, die Zuschauer zu begeistern und bei ihrer Zugabe, der Sternpolka, sogar ehemalige Tänzer unter den Zuschauern zum Mittanzen zu motivieren.
Die Siebenbürger Musikanten Rüsselsheim spielten bis zum späten Nachmittag ein Musikstück nach dem anderen und wurden von den Zuhörern mit dankbarem Applaus bedacht. In der Zwischenzeit galt es nicht nur die Seele zu erquicken, sondern auch den Leib zu stärken. Um das zu gewährleisten standen das Striezel-Backteam und das Grillteam trotz stetig zunehmender Hitze Stunde um Stunde unverdrossen am heißen Grill – eine außergewöhnliche Leistung, wofür den Akteuren von uns allen ein extra dickes Lob gebührt.

Leider kann man beim Planen einer solchen Veranstaltung die Zahl der zu erwartenden Gäste nicht einschätzen. Waren in den letzten Jahren eher weniger Besucher für dementsprechend zu viel eingekauftes Essen da, wodurch der Rest irgendwie verteilt werden musste, reichte das Grillgut in diesem Jahr für einige Spätankömmlinge nicht aus. Das tut den Organisatoren sehr leid, aber da steckt man nicht drin! Plangenauigkeit gibt es nur mit Anmeldungen. Doch darf davon ausgegangen werden, dass eine verbindliche Anmeldung vielen Gästen zu kompliziert wäre. Und um ehrlich zu sein, wäre das dem Orgateam auch nicht zuzumuten.

Abschließend ein herzliches Dankeschön an alle, die geknetet, gebacken, gegrillt, verkauft, Tische, Zelte und Bänke herbeigekarrt, auf- und wieder abgebaut haben, musiziert, getanzt und geschminkt, Wasser- und Stromanschlüsse ermöglicht haben. Und weil unseres Ermessens zu jeder Feier auch etwas Ernst gehört – danke Frau Hamrich, dass Sie diesen Part übernommen haben.

Deshalb: Geh aus mein Herz und suche Freud und ich hoffe, dass jeder Anwesende an diesem Waldfest auch etwas Aufbauendes, Erfreuliches erleben konnte – beim Genießen, beim Wiedersehen, beim Austausch von Gedanken und Meinungen, beim Helfen, beim Mitgestalten – einfach beim da Sein!

Weitere Fotos des Tages findet ihr unter: Fotoalbum
Ortrun Maurer, Fotos: K. Reitz

Erfolgreiche Open-Air Veranstaltung

„DANKE, DANKE, DANKE!“, schrieb die Vorsitzende Ingwelde Juchum an die Helfer nach dem gelungenen Open-Air Fest. „Jetzt weiß ich wieder, warum ich mich für den Verband und unsere Siebenbürger Sachsen einsetze und warum ehrenamtliche Arbeit auch Spaß macht. Es hat alles gepasst: Musik, Singen, Organisation, Wetter. Alles zusammen hat eine perfekte Stimmung ergeben. Die Gäste waren restlos begeistert. Alle Helfer haben Hand in Hand gearbeitet. Ein tolles Team. Wir haben viele Stunden in die Veranstaltung investiert. Ich hoffe, dass ihr dennoch Spaß dabei hattet.“ Mit diesen Worten hatte sie alles auf den Punkt gebracht, was man als Fazit nach der Organisation eines wunderbaren Festes feststellen kann. Trotzdem möchte ich etwas ausführlicher darüber erzählen.

Das sommerliche Wetter lockte viele Tanzfreudige am 16. Juli in die Freizeitanlage nach Weiskirchen. Der Landesverband Hessen hatte zum Open-Air Fest eingeladen. Der Strom der Gäste riss nicht ab. Keiner hatte mit 280 Besuchern gerechnet. Sicherlich war die Band Schlager-Taxi ein großer Magnet gewesen. Die Freude auf ein Wiedersehen mit Freunden und Bekannten nach einer langen Durststrecke ohne Veranstaltungen im Freien bestimmt auch.

Nur mit einer guten Organisation, der eine gute Planung bis ins Detail vorausgeht, kann ein Fest erfolgreich sein. Die Helfer aus dem Vorstand trafen sich schon um die Mittagszeit an der Grillhütte, um alles vorzubereiten. Sie stellten Biertische, Bänke und Schatten spendende Zelte auf, verlegten Stromkabel und befestigten Lampen. Für das leibliche Wohl wurden Schmalzbrote geschmiert und der Grill zum Braten von Würstchen vorbereitet. Der Kühlraum wurde mit einer großen Menge an Getränken gefüllt. Alles stand für die Gäste bereit. Um 18.00 Uhr legte das Schlager Taxi mit fetziger Musik los.
Ingwelde Juchum eröffnete das Tanz- und Singfest mit einer anfeuernden kurzen Begrüßung. Die betonierte Tanzfläche reichte für die vielen Begeisterten nicht aus. Das Tanzen daneben auf dem Waldboden wirbelte zwar Staub auf, aber das störte keinen. Die gekühlten Getränke fanden reißenden Absatz. Es musste für Nachschub gesorgt werden. Das gemeinsame Singen mit Freunden Jung und Alt gehörte zum Highlight dieses Abends.

Bei Einbruch der Dunkelheit installierte die Jugend eine Leinwand. Ein Beamer projizierte die Liedtexte darauf. An den Tischen wurden schön gebundene, weiße Mappen mit dem abgedruckten Siebenbürger Wappen für Singfreudige verteilt. Eine Mappe enthielt 25 ausgewählte Lieder.
Die ersten Lieder erklangen etwas zaghaft. Doch nach und nach sprang der Funke auf die noch Zögernden über. Sitzend und stehend, eng umschlungen, sich wiegend oder schunkelnd – das frohe Singen füllte die Waldlichtung. Begleitet von Gitarren- und Akkordeonklängen wechselten stimmungsvolle Lieder mit flotten ab. Das Gemeinschaftsgefühl schlug hohe Wellen. Wunderbare Stimmung! Danach verließen die Tanzlustigen die Tanzfläche nicht mehr. Bis nach Mitternacht heizte die Band die Bombenstimmung auf.

Das Aufräumen bis in die frühen Morgenstunden ging nach Ende des Festes flott von der Hand. Das zufriedene Hochgefühl den zahlreichen Gästen einen schönen Abend geboten zu haben, ließ die Helfer alle Müdigkeit vergessen.

Weitere Fotos des Abends findet ihr unter: Fotoalbum
Ein kurzes Video hier: Video

Ingwelde Juchum / Karin Scheiner, Fotos: K. Reitz, Video: O. Reitz.

Gute Stimmung im Bürgerhaus von Erzhausen

Zentrale Kulturveranstaltung der Siebenbürger Sachsen in Hessen am 23.10.2021

Der persönlichen Einladung zur „Zentralen Kulturveranstaltung des LV Hessen“ im Bürgerhaus in Erzhausen folgten über 90 Gäste. Da die Anzahl der Gäste begrenzt war, musste sich jeder Interessierte schriftlich anmelden. Der stellvertretende Vorsitzende Wilhelm Beer begrüßte die Anwesenden zu der ersten Saalveranstaltung, nachdem die Jubiläumsfeier zum 70. Bestehen des LV Hessen letztes Jahr ausgefallen war und wünschte allen einen vergnüglichen Abend.
Wilhelm Beer begrüßt die Gäste, überbringt ...
Wilhelm Beer begrüßt die Gäste, überbringt Grußworte
Ehrengast Frau Ziegler-Raschdorf, die Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler bedauere ihre Absage aus Gesundheitsgründen sehr. In ihrem schriftlichen Grußwort (von W. Beer vorgelesen) würdigte sie die Festschrift „70 Jahre Landesverband Hessen der Siebenbürger Sachsen Verwurzelt-Verwirklicht-Verbunden“ als ein bleibendes wertvolles Zeugnis ihrer zahlreichen Aktivitäten. Die Festschrift zeige, (Zitat) „ dass Sie ein Verband sind, dessen Mitglieder sämtliche Generationen repräsentieren.“ Sie schätze es sehr, (Zitat) „dass, die Kontakte zwischen dem Landesvorstand… und der Landesregierung regelmäßig gepflegt werden“.

Anitta Krafft- Daniel brachte im Namen aller Darbietenden ihre Freude zum Ausdruck, endlich wieder auf der Bühne stehen zu dürfen. Die Siebenbürger Musikanten Pfungstadt eröffneten das zweistündige Programm mit dem „Böhmischen Musikantengruß“ (von Emil Stolc, Arr. Siegfried Rundel), worauf das Stück „Grüß Gott ihr Freunde“ (von Antonin Borovicka, Arr. Franz Bummerl) folgte.
Die Siebenbürger Blaskapelle Pfungstadt ...
Die Siebenbürger Blaskapelle Pfungstadt begeistert mit ihren Darbietungen
Der Funke sprang aufs Publikum über und die vertraute Atmosphäre der Verbundenheit war spürbar. Schwungvoll spielten die Musikanten bekannte und neuere böhmische Musikstücke unter der Leitung von Hans-Dieter Wagner.
Tanzgruppe Pfungstadt bei der Sternpolka ...
Tanzgruppe Pfungstadt bei der Sternpolka
Unter großem Beifall hielt die jugendliche Tanzgruppe unter der Leitung von Anitta Krafft-Daniel und Marc-Alexander Krafft Einzug in den Saal. Sie erntete viel anerkennendes Lob und wurde erst nach einer Zugabe vom Beifall klatschenden zufriedenen Publikum von der Tanzfläche entlassen. Als erprobte Solo Sängerin und im Duett mit H.D. Wagner sang sich A. Krafft-Daniel in die Herzen der Zuhörer. Begeistert nahmen die Gäste das Angebot der Blaskapelle an, ihre musikalische Darbietung zu verlängern. Dass Tanzen mit Maske möglich sei, wurde mit Beifall begrüßt. Darauf wagten einige Paare zu den Klängen der Blasmusik die ersten Tanzschritte.

„70 Jahre Verband der Siebenbürger ...
„70 Jahre Verband der Siebenbürger Sachsen“
Großen Anklang fand die Ausstellung „70 Jahre Verband der Siebenbürger Sachsen“. Auf Roll-ups wird in kurzen eindrucksvollen Texten, mit Fotos belegt, über die Gründung und die Entwicklung des Verbands erzählt.

Dass sich der organisatorische Aufwand gelohnt hatte, zeigten auch die hohen Zahlen der Zuschauer aus aller Welt, welche die Kulturveranstaltung Online miterlebten. Als Livestream wurde die Veranstaltung von dem jungen Team Patrick Krestel und Manuel Krafft online ins Internet übertragen. Die Aufzeichnung der Kulturveranstaltung ist weiterhin auf dem Kanal SiebenbuergerDE auf YouTube verfügbar: SiebenbuergerDE auf Youtube

Eine Stunde vor Mitternacht griff Wilhelm Beer nochmal zum Mikrofon und bedankte sich bei allen Mitwirkenden.
Die fröhliche Musik, die schönen Tänze und die gute Atmosphäre im Saal bescherten allen einen unterhaltsamen Abend.

K. Scheiner, Schlierbach, den 4.11.2021
Fotos: W. Stirner und K. Reitz


Klausurtagung und Wahlen des Landesvorstands in Hessen

Traditionsgemäß fand am zweiten Wochenende im November die Klausurtagung des Landesvorstands statt. Zwanzig Mitglieder erarbeiteten in Rüsselsheim minutiös die neun vorgesehenen Tagesordnungspunkte. Dem ausführlichen Arbeitsbericht der Landesvorsitzenden Ingwelde Juchum und ihrer Stellvertreter folgten die Berichte der Vorsitzenden der Kreisverbände und der Verantwortlichen der Referate. Die Kreisvorsitzenden stellten fest, dass die Organisation von Aktivitäten durch die wechselnden Pandemie Regelungen erschwert war. Aus dem gleichen Grund mussten große Feste wie das Kronenfest in Mittelhessen abgesagt werden. Die Wahlen im Kreisverband Darmstadt mussten Corona bedingt dreimal verschoben werden, bis der Termin im September wahrgenommen werden konnte.

Klausurtagung des Landesvorstands ...
Klausurtagung des Landesvorstands
Den zentralen Themen Haushaltsplan, Jugendarbeit und Mitgliederwerbung wurde viel Zeit gewidmet. Die Anregungen für eine erfolgreiche Jugendarbeit unter der Leitung von Marlene Linz und Mark Schuster führten zu einem konstruktiven Ideenaustausch. Nach einer genauen Überprüfung der einzelnen Posten des Haushaltsplans, wurde der Haushaltsplan für das Jahr 2022 mit einer Enthaltung angenommen.


Heiß diskutiert wurde Sonntagvormittag das Thema Mitgliederwerbung. Man brachte sich mit Erkenntnissen ein, welche auf den Seminaren des Bundesverbandes zur Mitgliederwerbung erarbeitet wurden.
 ..mit vielen Themen, die besprochen wurden. ...
..mit vielen Themen, die besprochen wurden.
Einstimmig wurde beschlossen den Landsleuten ein Beitrag freies Jahr anzubieten, wenn sie dem Landesverband Hessen beitreten. Diese Info wird in den digitalen Medien veröffentlicht und an die Mitglieder im persönlichen Neujahrsbrief weitergeleitet. Die Idee ein Haus der Begegnung für die Landsleute in Hessen zu akquirieren wurde ausgeweitet; für und wider sorgfältig abgewogen. Zu Verschiedenes gab es wenige Wortmeldungen. Ein positives Zeichen für die ausführliche Ausarbeitung der Tagungsordnungspunkte. Ingwelde Juchum dankte allen für die gute Zusammenarbeit. Sie beendete die Tagung mit dem Hinweis, dass nach einer kurzen Mittagspause die Jahreshauptversammlung mit Wahlen vorbereitet werde müsse.

Um 14.30 Uhr eröffneten die „Siebenbürger Musikanten Rüsselsheim“ mit der Siebenbürgen Hymne die Wahlversammlung und Ingwelde Juchum hieß alle Anwesenden willkommen. Sie drückte ihre Freude über die Anwesenheit der Landesbeauftragten für Spätaussiedler und Vertriebene, Margarete Ziegler-Raschdorf und dem Bundesvorsitzenden Rainer Lehni aus.
Grußworte und Bericht von Frau Ziegler-Raschdorf ...
Grußworte und Bericht von Frau Ziegler-Raschdorf
Die Regierungsbeauftragte hob die vielfältigen Aktivitäten der Siebenbürger Sachsen in Hessen hervor. Ihr Verband trage zum Gestalten der Gesellschaft und ihrem Wandel bei. Sie dankte dem Vorstand für sein Engagement den Verband zu stärken und zu festigen. Das sei eine wichtige Aufgabe aller Landsmannschaften, damit sie sich durch eine starke Position unter den vielfältigen Vereinen und Verbänden behaupten können. Ingwelde Juchum bedankte sich bei Margarete Ziegler- Raschdorf mit einem Blumenstrauß und der Liedersammlung „E Liedchen hälft ängden“ für die ermutigenden Worte und für ihre Treue zu den Siebenbürger Sachsen. Rainer Lehni bekräftigte diese Worte mit der Aussage, dass unser Verband nur bestehen kann, solange sich engagierte Menschen für seine Ziele und seine Erstarkung einsetzen.

Bericht der Landesvorsitzenden Ingwelde Juchung ...
Bericht der Landesvorsitzenden Ingwelde Juchung
Ingwelde Juchum verlas den Tätigkeitsbericht des Landesvorstands. Sie sprach ihren Dank für die geleistete Arbeit aus, indem sie die Mitglieder persönlich mit ihrem Namen ansprach.
Verleihung der Goldenen Ehrennadel ...
Verleihung der Goldenen Ehrennadel
Wilhelm Beer überreichte der Landesvorsitzenden einen Blumenstrauß als Anerkennung für ihren unermüdlichen Einsatz in der Verbandsarbeit. Heinke Reitz legte den Kassenbericht rückwirkend von 2018 bis Oktober 2021 vor. Bewegende Augenblicke erlebten die Anwesenden bei der Verleihung von Ehrenurkunden und Ehrennadeln durch Ingwelde Juchum, unterstützt von Rainer Lehni. Drei Vorstandsmitglieder erhielten eine Ehrenurkunde, sechs die Silberne Ehrennadel und drei Kreisvorsitzende die Goldene Ehrennadel. Danach konnte zu den Wahlen geschritten werden. Die Siebenbürger Musikanten Rüsselsheim überbrückten mit flotter Musik die Übergangspausen und die Auszählpausen während den Wahlen, von denen es überraschender Weise viele gab.

Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstands wurde ein Wahlausschuss gebildet mit Rainer Lehni Wahlleiter, Brigitte Ramser Schriftführerin und die Beisitzer/innen Anitta Krafft-Daniel, Jennifer Jakobi und Artur Linz. Der Wahlleiter informierte über die Vorgangsweise und der Wahlausschuss übernahm sein Amt. Die Wahlberechtigten stimmten für offene Wahlen, worauf der Findungsausschuss Vorschläge machte. Ingwelde Juchum kandidierte für die Stelle der Vorsitzenden. Sie wurde einstimmig gewählt.

Für das Amt als Stellvertreter wurden Stimmzettel verteilt, da es mehrere Vorschläge gab. Im ersten Wahlvorgang erhielten Reinhold Sauer und Wilhelm Beer die meisten Stimmen. Spannend gestaltete sich die Wahl eines/ einer dritten Stellvertreters/in. Erst nach dem dritten geheimen Wahlvorgang konnte Ramona Linz bestätigt werden. In offener Wahl wurde Klaus Herzog mit einer Enthaltung zum Schriftführer gewählt und Heinke Reitz einstimmig zur Kassiererin. Weil etliche Vorschläge für die Wahl der Beisitzer gemacht wurden, fand sie geheim in mehreren Durchgängen statt. Christiane Loose, Metta Brusch, Walter Gierlich und Jonas Alischer gewannen die Wahl. In offener Wahl wurden die Rechnungsprüferinnen Silke Töpfer und Rosina Gierlich und der Ersatzprüfer Wilhelm Maurer gewählt.
 Neu gewählter Landesvorstand Hessen, mit ...
Neu gewählter Landesvorstand Hessen, mit Bundesvorsitzendem Herrn Rainer Lehni (links)
Im Block wurden die Referenten gewählt: Marlene Linz mit Mark Schuster Jugendarbeit, Ortrun Maurer Kultur-, Karin Scheiner Frauen-, Hans Schuller Internet-, und Stefan Kuhm Rechtsreferat. Nachdem es keine Einwände zu den stattgefundenen Wahlen gab, gratulierte Rainer Lehni den Mitgliedern des neu gewählten Vorstands und erklärte die Wahlen als abgeschlossen. Mit einem Foto des neuen Landesvorstands begleitet von den Klängen der Blasmusik wurde die festliche Veranstaltung beendet.


Karin Scheiner, Schlierbach, den 18. November 2021,
Fotos: H. Schuller

Waldfest / Heimattreffen der Siebenbürger Sachsen in Neu-Isenburg gerettet

Waldbrandgefahr! Höchste Alarmstufe in Hessen! Offene Feuerstellen strengstens untersagt. Diese Meldung sorgte für große Aufregung unter den Organisatoren am Vorabend des sehr beliebten Waldfestes in Neu-Isenburg. Was tun? Es ausfallen lassen? Auf keinen Fall! Welche Möglichkeiten gibt es? Per Telefonkonferenz wurde beschlossen, die Grillkohle mit Gas zu ersetzen und einige Feuerlöscher bereitzustellen. Familie Plajer stellte Haus und Hof zur Verfügung, so dass der heiß begehrte Baumstriezel dort gebacken werden konnte. Das Fest war gerettet.

Die Siebenbürger Musikanten Pfungstadt spielen ...
Die Siebenbürger Musikanten Pfungstadt spielen auf
Für den festlichen Rahmen wurden die Siebenbürger Musikanten Pfungstadt mit dem Leiter Hans-Dieter Wagner und die Siebenbürgische Tanzgruppe unter der Leitung von Anita Krafft-Daniel und Jenny Brusch verpflichtet. Die Vorsitzende des Landesverbandes Ingwelde Juchum begrüßte bei sonnigem Wetter mit angenehmen Temperaturen die zahlreichen Gäste, welche den Weg hierher gefunden hatten. Sie wünschte allen ein paar unbeschwerte Stunden bei guter Musik und saftigen Mici.

Es hatten sich mehr Ehrengäste eingefunden als angemeldet. Landtagspräsident und Ehrenvorsitzender Norbert Kartmann kam mit seiner Frau und dem Landtagsabgeordneten Hartmut Honka. Mehrere Stadträte und Vertreter der Stadt Neu-Isenburg feierten mit. In seinem Grußwort verwies Herr Kartmann stolz auf seine siebenbürgischen Wurzeln. Stellvertretend für Herrn Bürgermeister Hunkel, der leider erkrankt war, begrüßte Stadtrat Stefan Schmitt die Gäste in Neu-Isenburg.

Etwas später stimmte die Blaskapelle die Gäste mit einem Interludium auf die Andacht ein. Vikarin Simona Lita trat ans Mikrofon und entführte uns in Gedanken in die alte Heimat, wo der bekannte Gruß „Grüß Gott“ gepflegt wurde. Ob sich einer der Anwesenden schon Mal Gedanken über die Bedeutung dieser Worte gemacht hätte? Frau Lita führte mit der Auslegung dieses Grußes zum Bibelspruch: Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein. Darauf abgestimmt waren die Kirchenlieder. Begleitet von den Musikanten wurde Großer Gott wir loben dich, Nun danket alle Gott und Komm, Herr, segne uns gesungen. Nach dem gemeinsamen Gebet und dem Segen rundete die Blaskapelle die Andacht mit einem Gloria ab. Mit einem Blumenstrauß bedankte sich der Vorstand bei Vikarin Lita für die zu Herzen gehenden Worte.

Der Kreisverband Darmstadt sorgt für das ...
Der Kreisverband Darmstadt sorgt für das leibliche Wohl,
Verlockende Bratdüfte lockten die Hungrigsten zum Grill – und zum Baumstriezelstand. Der Baumstriezel wurde aus Offenbach angeliefert und war im Nu vergriffen. Auch der Getränkestand war belagert. In den Warteschlangen wurden Gespräche fortgesetzt oder neue Bekannte begrüßt. Ich sah lauter gutgelaunte Menschen.

und natürlich kommen auch die Kinder nicht zu ...
und natürlich kommen auch die Kinder nicht zu kurz.. ,
Christiane Loose &Co. sorgten dafür, dass es den Kindern nicht langweilig wurde. An ihrem Stand konnten sich große und kleine austoben: Wurfringe, Frisbeescheiben, Bälle und Pedalos standen für die Sportlichen bereit. Die aber auf körperliche Schönheit achteten, wählten Glitzer-Tattoos aus. Sehr erfreulich war die große Anzahl der Kinder.

Die Siebenbürger Musikanten sorgten für gute Stimmung wofür ihnen oft mit lautem Beifall gedankt wurde. Mit anhaltendem Beifall wurde auch die Siebenbürgische Tanzgruppe aus Pfungstadt empfangen. Am Nachmittag zeigten die jugendlichen Tänzer ihr Können. Der unebene, hartgetrocknete Boden brachte sie auch bei der Ausführung der schwierigsten Tanzschritte nicht aus dem Takt.

Der Kreisverband Rüsselsheim sorgt für gut ...
Der Kreisverband Rüsselsheim sorgt für gut gekühlte Getränke
Wohin man blickte: Es herrschte gute Feststimmung. Ein riesiges Dankeschön vonseiten des Vorstandes geht an alle Helfer.

..der Kreisverband Offenbach mit leckeren ...
..der Kreisverband Offenbach mit leckeren Baumstriezeln für den Nachtisch.
Ihrem selbstlosen und unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass alle Gäste satt wurden, sich wohlfühlten und zufrieden nach Hause fuhren.

Karin Scheiner, Fotos: H. Schuller