Kulturgruppen

Kulturgruppen bilden das Rückgrat des Vereinslebens und sorgen bei Veranstaltungen für die passende Atmosphäre.

Eines der von Beginn an wichtigsten Ziele der Gemeinschaft, des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, war die Wahrung und Weiterentwicklung heimatlichen Kulturgutes.

Die durch das Grundgesetz geschaffenen Rahmenbedingungen gewährleisteten die Lebensäußerungen menschlicher Gesellschaft in Sprache, Religion, Kunst, Brauchtum u.s.w. und es bestanden kaum Unterschiede, oder gar Gegensätze zwischen dem allgemeinen Normen- und Wertesystem und den Verhaltensmustern der Einheimischen und den nach Deutschland zugezogenen Siebenbürger Sachsen.

Gerade in Niedersachsen und Bremen gab es keine durch Sprachbarrieren getrübte Verständigungsschwierigkeiten, sofern man sich des Hochdeutschen bediente.

Und wenn neue Erlebnisse und Erfahrungen sich auf die mitgebrachte Kultur auswirkten, so empfanden die Siebenbürger Landsleute das als Bereicherung und waren immer bereit Althergebrachtes und Neues sinnvoll und passend miteinander zu verquicken. Doch die Grundstruktur blieb und bleibt erhalten, so lange das Bewusstsein vorhanden ist, dass die Zukunft im Griff zurück auf das in der Vergangenheit Erworbene liegt.

Es waren anfangs vor allem die in Wolfsburg, Salzgitter und Hannover wohnhaften Landsleute, die sich zu einer Blaskapelle, einer Tanzgruppe, einem Chor oder zu Brauchtumsfesten, wie Kathreinenball, Tanz in den Mai oder Holzfleischessen zusammenfanden.

Interessante Details zu dem Wirken der siebenbürgisch-sächsischen Kulturgruppen in Niedersachsen einst und heute, finden Sie in der Festschrift zum 60-jährigen Jubiläum der Landesgruppe der Siebenbürger Sachsen in Niedersachsen und Bremen