Arkeden - Gästebuch

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04.04.2003, 15:02 Uhr

Georg Binder [g.binder4[ät]freenet.de]

G R O S S B R Ä N D E

ERSTER GROSSBRAND von 1748
Am 28. August 1748 brannten in Arkeden 86 Häuser ab.Was an Pfarrhof,Predigerhof,Turm, Kirche und Kirchenburg verbrennlich war versank in Asche.
Die drei Glocken schmolzen,alle Frucht- und Speckvorräte in der Kirchenburganlage verbrannten.Die Not war unbeschreiblich groß.

ZWEITER GROSSBRAND von1814
Am 1.Juli 1814 brannten 84 sächsische und 21 rumänische Häüser ab. Bei disem Brand starben drei Menschen.

DRITTER GROSSBRAND von 1848
Am 26. Oktober 1848 steckten ruchlose Revolutionäre das Dorf in Brand. Alle Vorräte in vollen Scheunen und Kellern verbrannten.
Der materielle Schaden war unermeßlich groß.

VIERTER GROSSBRAND von1883
Am 31.August 1883 brannten die Wirtschaftsgebäude von 31 Höfen nieder.

Über diese 4 Großbrände habe ich im Heimatbuch ARKEDEN

14.03.2003, 17:58 Uhr

Georg Binder

Z I G E U N E R B E S C H L U S S

Im Sommer 1945 beschließen die Zigeuner den Rauswurf der Sachsen von ihren Höfen und ihre Einquartierung in die Lehmhütten der Zigeuner.

Ziel der Aktion: Einzug der Zigeuner auf die leeren sächsischen Höfe mit soliden Häusern.



Eine Gruppe von jungen Rumänen verprügeln die Anführer der Zigeuner und erzwingen dadurch die Annulierung des Beschlusses.



Die sächsischen Höfe wurden zwar enteignet, aber die Sachsen durften -als von den neuen Eigentümern GEDULDETE- auf ihren Höfen und in ihren Häusern verbleiben.



14.03.2003, 17:34 Uhr

Georg Binder

TODESOPFER DURCH KRIEGE UND DEPORTATION

Erster Weltkrieg = 18 gefallene Frontsoldaten (Siehe Heldengedenkstein im Heimatbuch ARKEDEN Seite 140)



Zweiter Weltkrieg und Rußlandverschleppung = 60 Todesopfer; davon 41 Kriegsgefallene. (Siehe hierzu das Heimatbuch ARKEDEN Seite 547)

14.03.2003, 17:23 Uhr

Georg Binder

FRIEDENSFEIER IM MAI 1945

Der rumänische Lehrer MARIN sagte in seiner Ansprache wörtlich: "Vipera fascista germana a fost nimicita !" Zu deutsch= Die faschistische deutsche Schlange ist vernichtet worden. Seine Worte ernteten stürmischen Beifall seitens derRumänen, Zigeuner und Ungarn.



Wir als Deutsche hatten die Anspielung verstanden. Wir hatten ja den politischen Umsturz (23. August 1944), die Rußlanddeportation(Januar 1945) und die totale, entschädigungslose Enteignung (März 1945)bereits mitgemacht.

(Siehe hierzu das Heimatbuch ARKEDEN Seite 559)

14.03.2003, 16:54 Uhr

Georg Binder

MORD AUF OFFENER STRASSE

Im September 1944 versuchte ein russischer Soldat ein sächsisches Mädchen auf der Geskenbrücke zu vergewaltigen. Ein Sachse versuchte sie zu befreien. Der Russe schoß ihn nieder. Der Mann starb. Das Mädchen war befreit. Der Russe blieb unbestraft.

14.03.2003, 16:38 Uhr

Georg Binder

BÖSARTIGE AUSSAGE VON CHELEMEN

Der im Dorf angesehene Rumäne mit dem Rufnamen VOTU hat in den 50er Jahren öffentlich sinngemäß folgendes gesagt: "Wir hätten die Sachsen 1944 -während der Kriegswirren-in die Beckel (= ein Wiesengrund)treiben und erschießen sollen. Jetzt ist es zu spät! Die Sachsen haben die Nase wieder vorn!"



14.03.2003, 16:17 Uhr

Georg Binder

UNVERGESSENE AUSSAGE VON MILIAN

Der Rumäne Milian hat auf die Frage:"Sooll man den Sachsen die Ausreise nach Deutshland bewilligen??" folgende Antwort gegeben: " JA ! Aber man soll sie vor der Abreise in Ballen pressen und per Waggon verfrachten".

28.02.2003, 15:45 Uhr

Georg Binder

MILITÄRISCHES FEUERGEFECHT="BRUDERKRIEG"

Nach dem 23. August i944 hatte eine kleine rumänische Militäreinheit in unmittelbarer Dorfnähe im Arkeder Tannenwald Stellung bezogen.

Eine große rumänische Militäreinheit erreichte im September 1944 den Riemelt -ein im Norden der Gemeinde gelegener Bergrücken-.



Die im Tannenwald verschanzten rumänischen Soldaten vermuteten deutsche Truppen auf dem Riemelt und eröffneten schweres Maschinengewehrfeuer. Die auf dem Riemelt vorrückenden rumänischen Soldaten glaubten irrtümlich an einen deutschen Angriff und antworteten mit Granatwerferfeuer.



Zwei Voltreffer forderten 4 sächsische Todesopfer. Das Granatenfeuer vom Riemelt schlug die Soldaten aus dem Tannenwald in die Flucht.

Nach dem Einzug der rumanischen Truppen vom Riemelt klärten der Bürgermeister und der Kommandant das Mißverständnis auf.Alle waren erleichtert.(Siehe Heimatbuch >ARKEDEN< auf Seite 531). München den, o1.03.2003.

26.02.2003, 15:50 Uhr

Georg Binder

Politischer Prozess.

Im Mai 1945 diente die Arkeder Kirchenburg zeitweilig als Versteck für 2 deutsche Soldaten, die vom Burghüter-Ehepaar Müller und mehreren hilfsbereiten Personen ilegal betreut und beköstigt wurden.



Durch einen Zwischenfall flog das Versteck auf.Die deutschen Soldaten wurden von Zigeunern überwältigt, festgenommen und grausm mißhandelt. Das Burghüter-Ehepaar wurde verhaftet und ins Rathaus gebracht. Hier prügelten die Zigeuner und die rumänischen Gendarmen die Namen der sächsischen Mitwisser und Mitwisserinnen aus ihnen heraus.



Daraufhin wurden weitere 7 Personen verhaftet und nach Schäßburg abtransportiert.

Das Gericht verhängte für 6 Personen Haftstrafen zwischen 6 Monaten und 2 Jahren.

Drei Angeklagte wurden wegen mangelnden Beweisen freigesprochen.



Die Verurteilten (2 Männer und 4 Frauen) saßen ihre Haftstrafen -als politische Häftlinge- im Gefängnis in Kronstadt (Brasov) ab.

München den, 26.02 2003

26.02.2003, 15:50 Uhr

Georg Binder

Heudiebstahl: Die Zigeuner Moldovan Moise und sein Bruder Aurel wurden 1945 von meinem Großvater in unserer Scheune beim Heustehlen ertappt.Die Zigeuner wollten angreifen und ihn schlagen. Er richtete die Heugabel gegen sie und sagte:"Einer von Euch stirbt,bevor Ihr Hand an mich legt"! Die Zigeuner wichen zurück.