Draas - Informationen

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Draaser Schwert: drei Hypothesen zu seinem Abhandenkommen

Allen drei Hypothesen ist gemeinsam, dass sie von den widersprüchlichen Angaben Hans Kastenhubers ausgehen, dessen Namen erstmals einer der Unterzeichner der vorliegenden Mitteilung in dieser Zeitung in Umlauf brachte

Zur Geschichte des Ortes

Als die östlichst gelegene freie Siedlung der Siebenbürger Sachsen auf historischem Königsboden im Altland, wurde der Ort Draas erstmals 1224 mit der Verkündung der Hermannstädter Freiheit („libertas Cibiniensis“) wo es heißt: a Waras usque in Boralt („von Broos bis Draas“) durch Andreas II. von Ungarn, urkundlich erwähnt.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Draas im Vertrag von Trianon 1920, wie ganz Siebenbürgen, offiziell an das Königreich Rumänien angeschlossen. Durch den zweiten Wiener Schiedsspruch von 1940 kam Draas, als einziges siebenbürgisch-sächsisches Dorf des Altlandes, an Ungarn zurück. Bis 1944 lag das Dorf direkt an der Grenze zu Rumänien. Nach der Wende siedelten in den 1990er Jahren die meisten noch im Dorf verbliebenen Siebenbürger Sachsen nach Deutschland über.
Wie viele Orte hat auch Draas eine Legende die besagt, dass die Fürsten der ersten Einwanderer ihre Schwerter, eins in Broos das zweite in Draas in die Erde steckten und somit die äußersten Punkte des neu besiedelten Gebietes markierten. Anschließend wurden die Schwerter in den jeweiligen anderen Ort gebracht. Dieses legendäre Draaser Schwert, welches im Chor der Kirche aufbewahrt wurde, ist seit der Evakuierung der Siebenbürger Sachsen im Zweiten Weltkrieg verschwunden. Das Brooser Schwert ging bereits während der Türkenkriege verloren. (Angaben bei Wikipedia)

Monografien

  • Karl Johann Stephani

    Der landwirtschaftliche Betrieb in Draas

    Volkswirtschaftliche Studie. Mit einem Vorwort von Professor Ernst Valentin von Strebel. Hermannstadt: Verlag von W. Krafft, 1909.
  • Michael Schenker

    Heimat Siebenbürgen.

    Erinnerungen an Draas, 1987. Bezugsadresse: Michael Schenker, Moosgasse 12, 85354 Freising
  • Johann und Michael Markus

    Draas wie es einst war.

    Kitchener, Ontario, Canada 1972.
  • Johann Markus, Michael Markus, Martin Paulini

    Draas im Wandel der Zeit.

    Eine kleine Geschichte eines für Siebenbürger Sachsen "untergegangenen" Heimatortes. Nürnberg 1977.
  • Sebastian Szaktilla

    Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft.

    Eine Kirchenburg in Siebenbürgen. Diplomarbeit an der Fakultät für Architektur der Universität Karlsruhe, 1994

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