Landlerisch in Großpold

26. August 2012

Sonstiges

Link zum Video In Siebenbürgen gibt es drei Ortschaften in denen ein alter österreichischer Dialekt gesprochen wird, das Landlerisch. Die sogenannten drei Landlergemeinden sind Neppendorf, Großau und Großpold.
In Rumänien gibt es drei Ortschaften in denen ein alter österreichischer Dialekt gesprochen wird, das Landlerisch. Die kleine Minderheit der Landler stammt von österreichischen Protestanten ab, die in der Zeit von Kaiserin Maria Theresia wegen ihres Glaubens zwangsweise nach Siebenbürgen deportiert wurden und dabei sowohl alte Bräuche als auch die alte Sprache mitgenommen haben. Dadurch können wir heute noch hören wie man vor 250 Jahren in Österreich gesprochen hat. Die Landler stammen ursprünglich aus dem Landl, womit man früher die Region in Oberösterreich zwischen Wels, Lambach, Vöcklabruck und Gmunden bezeichnet hat, aber auch aus dem Salzkammergut, aus der Steiermark und Kärnten und auch ihre Sprache, das Landlerische, vereint Elemente aus all diesen Regionen. Nach dem Kommunismus sind jedoch die meisten Landler aus Rumänien ausgewandert und so stirbt auch diese Sprache langsam aus, für uns ein Grund noch rechtzeitig die Geschichte der Landler und ihre Sprache mit der Fernsehkamera fest zu halten. Interviewpartner waren: Pitter Anneliese und Andreas, Bauern in Grosspold/Apoldu de Sus Familie Rechert, Landler die heute in Deutschland leben Wagner Maria und ihre Schwester Resi Mam Helga Meitert, Saxin und evangelische Pfarrerin in Grosspold Prof. Rudolf Muhr, Universität Graz

Stichworte: Landler, Großpold

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