Der berühmte Kirchenschatz

Von der Heltauer Kirchenburg erzählt man sich, dass in ihr einst ein sagenhafter Schatz versteckt worden sei. Nach zahlreichen osmanischen Überfällen richtete die Gemeinde im 15. Jh. innerhalb der Burgmauern eine verborgene Kammer ein. Der Zugang wurde mit einer massiven Eichenholztür gesichert, die sich nur durch die Betätigung einer versteckten Feder öffnen ließ. Nur wenige Eingeweihte wussten, wo sich der gut getarnte Eingang befand; selbst den Pfarrern von Heltau blieb die Kammer verborgen. Über die Jahrhunderte ging das Wissen über den verborgenen Zugang verloren. Erst zu Beginn des 20. Jh. wurde er wiederentdeckt und kann heute besichtigt werden. Nicht im Verborgenen, sondern weithin sichtbar, findet man am Kirchturm die erste Turmuhr Siebenbürgens, die ab 1425 betrieben wurde.

Stiftung Kirchenburgen
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