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Hotel "Römischer Kaiser" in Hermannstadt um 1800

Hotel "Römischer Kaiser" in Hermannstadt um 1800

Wie kam das traditionelle Hermannstädter Hotel "Römischer Kaiser" (rumänisch: Împaratul Romanilor) eigentlich zu seinem Namen?

Die Inkognitoreise des Kaisers Joseph II. nach Siebenbürgen im Jahre 1773:
1773 bereiste Joseph II. - der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches - das Banat, Siebenbürgen und das gerade erworbene Galizien. In Siebenbürgen besuchte er die Dörfer Großpold und Neppendorf, in dem sich die von Maria Theresia vertriebenen lutherischen Transmigranten niedergelassen hatten. Diese Strafaktion hatte Joseph stets abgelehnt, was zu einem Konflikt mit seiner Mutter geführt hatte. In Neppendorf lagerte die königliche Reisegesellschaft auf einem Feld, auf dem später das Königsgässlein (Landlerisch: Kinigsgassl, heute rumänisch: Strada Ogorului) errichtet wurde. Der Kaiser selbst nächtigte in Hermannstadt im Wirtshaus „Blauer Stern“, das später ihm zu Ehren in „Römischer Kaiser“ (rumänisch: Împaratul Romanilor) umbenannt wurde.

Bild 1513 von 1801

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