Eintrag Nr. 7589

03.08.2007, 09:46 Uhr

Günter Orendi [guenter.orendi[ät]web.de]

Ungewissheit der ersten urkundlichen Erwähnung von Schönberg und Nachbargemeinden scheint geklärt.
Es war der zweite namentlich bekannte Schönberger, Petrus, der sich von der Kanzlei in Weißenburg diese Urkunde ausstellen ließ. Fehlerhafte Abschreibung oder schwere Leserlichkeit des Originals haben, wie auch im Falle Kronstadts, zu irrtümlichen Daten geführt.Das Original der Abschrift ist leider verloren gegangen und nur eine beglaubigte Kopie aus 1453 erhalten (heute Budapest).
Anhand anderer Zeitdokumente, welche die Zeugen des Mühlenkaufs von 1280 49 Jahre später anführen, setzt der Historiker Gernot Nussbächer nicht wie gehabt auf 1280, sondern auf die Zeit vor 1329 an, wahrscheinlich 1320. Das gleiche gilt für Agnetheln.
(Quelle: Gernot Nussbächer- "Aus Urkunden und Chroniken" Band II. S.25)

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