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Zur Geschichte des Ortes

Siebenbürgisch-Sächsisch (Eigenbezeichnung: Siweberjesch Såksesch oder einfach Såksesch, rumänisch: săsește, ungarisch: erdélyi szász, landlerisch: Soksisch) ist die Sprache der Siebenbürger Sachsen. Gesprochen wird Siebenbürgisch-Sächsisch von ca. 200.000 Sprechern in Deutschland, Österreich sowie der ursprünglichen Herkunftsregion Siebenbürgen.
Definition Das Siebenbürgisch-Sächsische ist eine überwiegend moselfränkisch geprägte Reliktmundart, teilweise auf dem Entwicklungsstand des Mittelhochdeutschen. Es ist eine der ältesten noch erhaltenen deutschen Siedlersprachen, die ab dem 12. Jahrhundert als Ausgleichsdialekt verschiedener Mundarten entstand und viele mittelalterliche Formen und Idiome konserviert hat, wobei die westmitteldeutschen Elemente deutlich überwiegen. Somit sind die nächstverwandten Dialekte das Ripuarische und das Luxemburgische.
Durch den Kontakt mit Ungarn (Szeklern) und Rumänen wurden über Jahrhunderte hinweg auch Einflüsse aus diesen Sprachen erkennbar. Stärkere Prägung jedoch hatte ab dem 16. Jahrhundert die Reformation und die Sprache der Lutherbibel, wodurch das Neuhochdeutsche zur Schriftsprache der Siebenbürger Sachsen wurde. In der gesprochenen Sprache, im Privatbereich also, dominierte hingegen stets der siebenbürgisch-sächsische Dialekt, sowohl in den Dörfern Siebenbürgens als auch in den urbanen Zentren wie Kronstadt, Hermannstadt, Schäßburg und Bistritz.

Monografien

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