Eintrag Nr. 7652
Bräuche aus der Heimat
Es ist lange her, doch die Bräuche aus der Heimat sind mir sehr gut in der Erinnerung geblieben. Der schönste Brauch war der „Kinderblasi“ und fand im Februar statt. Dies war ein Fest für die Jüngsten und ich habe von einem Jahr zum Nächsten, dem Fest entgegengefiebert. Wenn es so weit war, haben wir Mädchen unsere „Dirndel“ und die Lackschuhe angezogen und sind zusammen mit den Eltern und den Geschwistern zum Gemeindesaal gegangen, die Jungs trugen ihre Trachtenhemden. Dort trafen nach und nach alle Sachsenfamilien mit Kind und Kegel ein. An diesem Tag spielte sogar die Dorfband für uns Kinder auf.
Es war das große Fest der Kinder.
Wie es sich für ein so bedeutendes Fest gehörte, hatten wir vorher mit unseren Grundschullehrerinnen und Lehrern einen Tanz eingeübt, bei dem wir in Reih und Glied im Saal einmarschierten und den eingeübten Tanz vorführten.
Ich kann aus heutiger Sicht nicht sagen ob die Eltern oder die Kinder stolzer auf die Vorführung waren. Aber eines weiß ich genau, es hat allen sehr viel Freude bereitet, sowohl die Vorführung als auch das Fest danach. Nach dem vorgeführten Tanz, spielte die Band zum Tanz auf und wir Kinder tanzten mit den Eltern oder miteinander und die Eltern schauten von der Bank aus zu. Der Kinderblasi dauerte von 14.00 Uhr bis 22.00 Uhr.
Nach einem solchen Fest fiel ich abends hundemüde aber unendlich glücklich ins Bett und ich bin überzeugt davon, dass ich nicht das einzige glückliche Kind nach diesem Fest war.
R-M Peters
    
   Es ist lange her, doch die Bräuche aus der Heimat sind mir sehr gut in der Erinnerung geblieben. Der schönste Brauch war der „Kinderblasi“ und fand im Februar statt. Dies war ein Fest für die Jüngsten und ich habe von einem Jahr zum Nächsten, dem Fest entgegengefiebert. Wenn es so weit war, haben wir Mädchen unsere „Dirndel“ und die Lackschuhe angezogen und sind zusammen mit den Eltern und den Geschwistern zum Gemeindesaal gegangen, die Jungs trugen ihre Trachtenhemden. Dort trafen nach und nach alle Sachsenfamilien mit Kind und Kegel ein. An diesem Tag spielte sogar die Dorfband für uns Kinder auf.
Es war das große Fest der Kinder.
Wie es sich für ein so bedeutendes Fest gehörte, hatten wir vorher mit unseren Grundschullehrerinnen und Lehrern einen Tanz eingeübt, bei dem wir in Reih und Glied im Saal einmarschierten und den eingeübten Tanz vorführten.
Ich kann aus heutiger Sicht nicht sagen ob die Eltern oder die Kinder stolzer auf die Vorführung waren. Aber eines weiß ich genau, es hat allen sehr viel Freude bereitet, sowohl die Vorführung als auch das Fest danach. Nach dem vorgeführten Tanz, spielte die Band zum Tanz auf und wir Kinder tanzten mit den Eltern oder miteinander und die Eltern schauten von der Bank aus zu. Der Kinderblasi dauerte von 14.00 Uhr bis 22.00 Uhr.
Nach einem solchen Fest fiel ich abends hundemüde aber unendlich glücklich ins Bett und ich bin überzeugt davon, dass ich nicht das einzige glückliche Kind nach diesem Fest war.
R-M Peters
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