Patriotismus

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Karel Will
schrieb am 12.08.2007, 19:57 Uhr
Hallo liebe Landsleute,

Es wurde Diskutiert und recherchiert über Beträge in Valuta und nach welchen Kriterien die Höhe der „Ablöse“ berechnet wurde um in den Westen zu gelangen. Es wurden Beträge bis zu etwa 20 000 DM genannt plus den noch dazukommenden „Gebühren“, welche in Rumänischer Währung gezahlt wurden...
So viel war also einem die Freiheit, damals vor 1998 in DM(EURO) Wert!

Mich würde interessieren, wie viel wäre jedem einzelnen, der jetzt in Freiheit lebt, der Erhalt der Siebenbürgisch Sächsischen Kultur und Kirchenburgen in Siebenbürgen jetzt
Wert?

Dies ist eine gut und lange überlegte Frage und ich bitte um Konstruktive Antworten, weil ich hier wissen möchte wie viel den SB-Sachsen daran tatsächlich an unserer alten Heimat liegt und ob man hier alles, welches sich um – Wehmut, Unterstützung, Wiederaufbau, Rückkehr, erhalt der Kirchenburgen und Kulturerhalt etc. ernst gemeint hat.

Wer sich an die Wand gestellt fühlt braucht nichts weiteres zu tun, als unseren Zunehmenden Patriotismus im Forum zu verfolgen und zu bewundern.

MfG

Dolfi11
schrieb am 15.08.2007, 13:27 Uhr (am 15.08.2007, 13:30 Uhr geändert).
Du meinst sicher das Jahr 1989, und nicht 1998, oder?

Ich denke, das es nicht mehr in unseren Händen liegt, die zurückgelassene Bausubstanz zu erhalten...

Rumänien hat hervorragende Restaurateure, deren Job über Jahrzehnte gesichert sein dürfte...

Letztendlich ist es auch im Interesse des rum. Staates schöne Städte und Dörfer zu erhalten, sollten sie Touristen "anlocken" wollen...

Wobei Rumänien auch so ( Landschaftlich ) mehr als nur sehenswert ist...
Karel Will
schrieb am 15.08.2007, 20:07 Uhr
>Du meinst sicher das Jahr 1989, und nicht 1998, oder?<
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Ja natürlich,! Danke für den Hinweis.
Vielleicht sind mehrere deiner Meinung doch ich konnte beobachten dass auch viele von Wehmut geplagt sind, welches unsere „alte Heimat betrifft“.

Ich will durch diese direkte Frage die Gefühle offen legen und ich arbeite tatsächlich weiterhin an einem Konzept welches vielleicht viele Probleme Siebenbürgens lösen würde.
Es klingt wie: „Sieben auf einen Streich...! Doch es ist kein Märchen.

Alleine mit Gefühlen ist unserer alten Heimat nicht geholfen und wenn tatsächlich welche Leute interessiert sind daran was zu ändern bezüglich Wirtschaft, Kultur und vielleicht etwa Rückkehr dann soll man des in diesem Thread mal auf Beweis stellen und eine Kleinlichkeit erst mal TUN.
Wir brauchen noch jede Menge konstruktive Beiträge.

Als los! Kein Versteckspiel mehr!
Was würde jeder einzelne tun um unsere Heimat wieder zu beleben? Bevor unsere passive Jugend keinen Bezug mehr zu Siebenbürgen verspürt und keinen Bock mehr darauf hat, weil dann der Satz fallen wird: Selber schuld! Oder so ähnlich.
andreahermannstadt
schrieb am 23.08.2007, 11:25 Uhr
Hallo Kollege Karel Will,
checken Sie mal http://photoraid.dordeduca.ro. Traurig aber wahr und heute genau so aktuell wie vor 3 Jahren...
Gruss
Karel Will
schrieb am 01.09.2007, 21:09 Uhr
Immerhin haben wir fast 250 Klicks auf diesem Thread und man merkt, mit wie viel Ignoranz man dieses Thema plötzlich betrachtet und wie ungemütlich diese direkte Frage ankommt. Oder ist es etwa ganz was anderes?
Bitte um Aufklärung!
tschik
schrieb am 02.09.2007, 02:49 Uhr
Karel Will schrieb:

Vielleicht sind mehrere deiner Meinung doch ich konnte beobachten dass auch viele von Wehmut geplagt sind, welches unsere „alte Heimat betrifft“.

Ich will durch diese direkte Frage die Gefühle offen legen und ich arbeite tatsächlich weiterhin an einem Konzept welches vielleicht viele Probleme Siebenbürgens lösen würde.
Es klingt wie: „Sieben auf einen Streich...! Doch es ist kein Märchen."


"Als los! Kein Versteckspiel mehr!
Was würde jeder einzelne tun um unsere Heimat wieder zu beleben? Bevor unsere passive Jugend keinen Bezug mehr zu Siebenbürgen verspürt und keinen Bock mehr darauf hat, weil dann der Satz fallen wird: Selber schuld! Oder so ähnlich.
"

Hallo Karel Will,
Dein Patriotismus ehrt Dich, jedoch werden Patrioten immer weniger. Diejenigen welche eine Rückkehr in´s Auge fassen oder schon vollzogen haben, taten (tun) es ´wegen "Profit" und nicht aus "patriotischem Edelmut".
Der Meinung von Dolf11 ist nichts mehr hinzu zu fügen.
Servus
Karel Will
schrieb am 06.09.2007, 17:20 Uhr
>Hallo Karel Will,
Dein Patriotismus ehrt Dich, jedoch werden Patrioten immer weniger. Diejenigen welche eine Rückkehr in´s Auge fassen oder schon vollzogen haben, taten (tun) es ´wegen "Profit" und nicht aus "patriotischem Edelmut".
Der Meinung von Dolf11 ist nichts mehr hinzu zu fügen.
Servus<
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Ein Hallo allen Patrioten und Nicht-Patrioten,

Vorerst möchte ich darauf hinweisen dass ich auf keinen Fall, durch diesen Thread, den Eindruck erwecken wollte selber ein Chauvinist (Patriot) zu sein.
Genau im Gegenteil - weil andere durch ihre Foren Beiträge mir diesen Eindruck vermittelt haben, habe ich dieses Thema angeschnitten um manche Leute aus ihrer Theoretisierung wach zu rütteln.
Um Patriot zu sein muss man, nach meiner Sicht, in dem „Vaterland“ leben, lieben und bis zum „bitteren Ende“ durchhalten, womit sich aber kein Emigrant – was wir ja eigentlich sind – rühmen kann.
Ich bezeichne mich selber als Deutschen Ausländer – in Deutschland. Bin auch bereit diese Auffassung zu rechtfertigen und zu vertreten.
„In Rumänien zu viel Deutsch und in Deutschland nicht ausreichend!“

Um verallgemeinern zu können und ein Urteil abzugeben ist es aber viel zu früh.
Mir macht aber alles den Eindruck dass es ein - bla, bla, bla und nichts dahinter – ist, was so manche mit ihrer, angeblicher Wehmut hier veranstalten.

Vollen Respekt verdienen sich aber diejenigen die trotz allem, bewusst sich in die „alte Heimat“ zurückwagen und dort Stellung beziehen...
Diese, genau Diese und die Zurückgebliebenen von damals sollte man nach meiner Meinung - in aller Ehre – unterstützen, denn diese sind unsere Patrioten.
So einen „Patrioten“ unterstütze ich, in Zusammenarbeit, in einem Konzept welches funktionieren könnte, wenn unsere Volksempfindung wieder geweckt - und ein Verantwortungsgefühl weckt unsere erkalteten, von Egoismus geprägten, Seelen.
Dazu reichen aber nicht zwei und nicht drei SB Sachsen, sondern es sollte auch manch Wirtschaftsexperte sich dazugesellen sonst endet auch die beste Idee in der Idee(oten)-Schublade.

Ich hoffe es werden mehrere wach, bevor die Nacht den Abend mit seinem Dunkeln umhüllt.

MfG
rio
schrieb am 06.09.2007, 23:44 Uhr (am 06.09.2007, 23:52 Uhr geändert).
Also ich bin der Ansicht daß Patriot und Chauvinist zwei grundverschiedene Dinge sind. Und ich sage noch folgendes: Wenn wir schon die "alte" Heimat aufgegeben haben, ist das noch lange kein Grund um nicht patriotische Gefühle für die "neue" Heimat zu entwickeln. Deutschland braucht Patrioten, gerade in diesen Zeiten und schließlich: Sind wir soweit gesunken und nur um des Konsums und des lieben Geldes Willen in dieses Land gekommen? Wir sind doch alle Deutsche und wenn uns ein Land als seine Bürger und Kinder aufgenommen hat und uns und unseren Kindern soviel gibt, dann hat meiner Meinung nach jeder die verdammte Pflicht sich diesem Land auch erkenntlich und dankbar zu zeigen indem er seine Loyalität dafür bekundet und es nicht bei jeder Gelegenheit in den Dreck zieht.
Wollen wir vaterlandslose Gesellen sein, ständig auf der Suche nach neuen Gefilden wo wir vielleich ein paar Kröten mehr kriegen? Wir sind doch alle DEUTSCHE und sind doch auch deshalb nach DEUTSCHLaND gekommen, oder? Warum muss ich mich schämen, en Patriot zu sein? Warum sollte man sich schämen, ein Deutscher zu sein? Diese Zeiten sind längst vorbei. Wir können endlich wieder stolz sein, Deutsche sein zu dürfen, auch wenn's anderen sauer aufstößt.
Das ist meine freie Meinung, das hat nichts mit Chauvinismus und noch weniger mit Nazismus zu tun.

Wie sagte John F. Kennedy trefflich?
"Frage nicht was dein Land für dich tun kann, frage was du für dein Land tun kannst!"

Dem kann man doch wohl nicht Nazismus nachsagen.
Karel Will
schrieb am 07.09.2007, 10:02 Uhr
Schon gut rio, doch welches ist UNSER Land in welchem wir die edlen Patrioten sein dürfen?
MfG
rio
schrieb am 08.09.2007, 02:30 Uhr
In Siebenbürgen gab es das Schlagwort: "Als Deutscher unter Deutschen in Freiheit zu leben". Genau dies ist nun möglich. Und schon wieder regen sich bei vielen Zweifel. Wer nicht zufrieden ist damit, dem steht es frei wieder weiterzuziehen, zumal es ja auch noch weit bessere Länder gibt, wo alle "Eigentum" haben und nur Eintracht unter den Menschen herrscht, wie man aus einem anderen Thread erfahren kann. Kann sich also jeder selber aussuchen wo er leben und wo er "edler Patriot" sein will. Zu Patriotismus kann man niemanden zwingen.
Karel Will
schrieb am 16.09.2007, 22:11 Uhr
Seltsam!
Diese Ignoranz, welchen die Antworten auf dieses, leider prekären Themas, hier reinschneien verursacht bei mir keine Rätsel mehr.
„Von Weitem kann man gut reden, von Nahem gut schießen!“ sagte mir mal ein hiesiger Bayer. Und dieses trifft hier genau zu.
Ich habe Angst gehabt dass man mich bombardiert mit öffentlichen und privaten Äußerungen und schlagkräftigen Argumentationen und mich auseinander reißt - doch nichts dergleichen.
Das bedeutet also das ich nicht fern von der Wahrheit war; mit - bla, bla bla und nichts dahinter, welches das edle Gefühl betrifft - Siebenbürgens gegenüber.
Wenn die Seele jetzt schon der Sprache weicht, dann bleiben auch die Taten fern!
Schade!
Ich sehe in die Zukunft und da steht bei Wikipedia folgendes über Siebenbürgen:
„For langer, nicht mal all zu langer Zeit gab es ein stolzes Volk welches sich als „Siebenbürger Sachsen“ bezeichnete, wobei eine einzige schwache, kränkelnde Generation, ende des 19. Jahrhunderts – wie die „Made im Speck“ aus dem Westen ignorierend zusah wie...“
Gott erhold ech!
Johann
schrieb am 17.09.2007, 08:25 Uhr (am 17.09.2007, 08:40 Uhr geändert).
Karel Will schrieb: Seltsam!

„For langer, nicht mal all zu langer Zeit gab es ein stolzes Volk welches sich als „Siebenbürger Sachsen“ bezeichnete, wobei eine einzige schwache, kränkelnde Generation, ende des 19. Jahrhunderts – wie die „Made im Speck“ aus dem Westen ignorierend zusah wie...“
Gott erhold ech!

Gut möglich, dass sich in Zukunft Denglisch weiter durchsetzt und man "vor" dann mit "f" schreibt.
Dass aber unsere Urgroßväter und -mütter Ende des 19. Jahrhundert kränkelnd im Wohlstand degeneriert sind, kann ich leider nicht nachvollziehen
Karel Will
schrieb am 17.09.2007, 21:22 Uhr
Guten Abend Genosse Lehrer!

Verzeihen sie mir aber mein Freiheitsgefühl treibt mich zu dem was ich nun sage und meine.

Früher gab es welche in diesem Forum die wirklich nur darauf warteten dass ein „nicht Akademiker“ einen Fehler sich leistete und schon ging die Niedermache los.
Hört denn dieses Überheblichkeitsgetue, welches so Siebenbürgisch üblich war und leider noch ist denn nicht auf.
Genau dieses Getue drängt schon so manch besinnlichen Sachsen in die Enge und er bleibt ein ängstlicher und passiver Zuschauer in diesem Diskussionsforum.
Also Johann! Lassen wir auch andere zu Wort kommen ohne dass man ihnen gleich auf die Finger klopft.

Können wir nun vernünftig bei der Sache bleiben und weiter konstruktiv sein oder endet jetzt auch dieses Thema in einem persönlichen Schreib-Duell?

Dass meine Zukunftsvision ein bisschen provokant und hochgegriffen ausgefallen ist, gib ich zu, aber das war so gewollt doch für eine Konfrontation, welche eine zukünftige Schreibreform betrifft - dafür habe ich wirklich keine Zeit und Lust.

Antwortet mir nun jemand gefälligst auf die gestellte Frage; wie viel einem nach der erkauften Emigration jetzt der Kulturerhalt, Kirchenburgen... usw. - in Siebenbürgen Wert ist?

Meine Antwort wäre dass ich keinen Pfennig den Kommunisten Zahlen wollte und auch keinen gezahlt habe, dafür aber mein damaliges so nichtiges Leben aufs Spiel gesetzt habe welches jetzt aber an Bedeutung immer mehr zunimmt.

Für Siebenbürgen ist - jetzt nach meiner Sicht - auch ein nichtiger Gedanke schon mal viel Wert!

MfG
Johann
schrieb am 18.09.2007, 21:43 Uhr
Karel Will schrieb: Guten Abend Genosse Lehrer!
Verzeihen sie mir aber mein Freiheitsgefühl treibt mich zu dem was ich nun sage und meine.


Her Lehrer, wenn ich bitten darf
Ich hatte gleich zwei Smileys gesetzt, sollte ich noch Achtung Witz schreiben?
Sollte dein Freiheitsgefühl keine Ironie vertragen, dann bitte ich hiermit um Entschuldigung, werde mich in Zukunft zumindest bei dir zurückhalten.

Karel Will schrieb:

Können wir nun vernünftig bei der Sache bleiben ...

Dass meine Zukunftsvision ein bisschen provokant und hochgegriffen ausgefallen ist,


Was den nun vernünftig argumentieren oder polemisch, provokativ, beides zusammen geht nun mal schlecht.
Karel Will schrieb:
Antwortet mir nun jemand gefälligst auf die gestellte Frage; wie viel einem nach der erkauften Emigration jetzt der Kulturerhalt, Kirchenburgen... usw. - in Siebenbürgen Wert ist?

Wer eine Frage stellt, hat kein Anspruch auf eine Antwort und allen Teilnehmern hier fehlende Toleranz deswegen vorzuwerfen, wie in einem Beitrag vor ein paar Tagen, oder diese aufzufordern dir "GEFÄLIGST" zu antworten, ist nicht gerade die feine Art.

Karel Will schrieb:
Meine Antwort wäre dass ich keinen Pfennig den Kommunisten Zahlen wollte und auch keinen gezahlt habe, dafür aber mein damaliges so nichtiges Leben aufs Spiel gesetzt habe welches jetzt aber an Bedeutung immer mehr zunimmt.

Für Siebenbürgen ist - jetzt nach meiner Sicht - auch ein nichtiger Gedanke schon mal viel Wert!

Ehrlich gesagt, KEIN Witz ich habe diese Antwort überhaupt nicht verstanden. Wieviel sind ir nun die Kirchenburgen wert?
Karel Will
schrieb am 20.09.2007, 22:07 Uhr
Also, wenn unsere Gemüter nun mal abgedämpft sind dann antworte ich mal konstruktiv auf deine direkte Frage, weil ich die als einzig sinnvoll in unserem Intermezzo finde.
Aus dem letzten Satz sollte eigentlich ersichtlich sein – meine persönliche Werteinschätzung welche Siebenbürgen betrifft - nicht alleine die Kirchenburgen.

Alleine der Zeit Aufwand meiner Gedanken an Siebenbürgen, ist schon >etwas wert<...

Wenn du nicht aus Neugierde bloß hier reingeschaut hast und verschwendest noch ein paar Gedanken an unsere(deine) Heimat dann schau bitte auf „Kooperation im Agrarbereich gesucht...“

Bitte drück in Zukunft deinen irrtümlichen Humor nicht mit Überheblichkeit aus. Ich persönlich vertrage und vermittle einen ganz offenen und eindeutigen Humor – sogar in Taschenbuchformat.

Ich war eigentlich auf einen Massenüberfall vorbereitet und nicht auf einen Zweikampf...

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