Was ist mit dem EURO passiert?

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Ein Bukowiner
schrieb am 20.05.2010, 03:31 Uhr (am 20.05.2010, 04:01 Uhr geändert).
Sehr geehrte Forumisten/innen

Wir wissen schon fast alle dass sich Griechenland am Boden befindet, wir wissen dass sich auch Rumänien (meine Heimat) auch am Boden befindet, wahrscheinlich bald kommt Portugal oder Spanien oder Irland.

Und heute unsere Frau Bundeskazlerin Dr. Angela Merkel hat uns veständigt dass sich auch der Euro fast am Rande des Abgrundes befindet.

Im Jahr 2001 MIT TROMPETEN UND SCHALMEIEN, alle deutsche und europäische Politiker haben geschrien und auspousaunt:

" Wir werden eine neue europäische starke?!? gemeinsame Währung haben: Der EURO!!!

Und jetzt, was haben wir?

Und wieder und wieder der deutsche Steuerzahler muss bezahlen und bezahlen und bezahlen. Einmal für die Dummheiten des grossen Führers, einmal für die Dummheiten des grossen Vaters aus Kremlin (Stalin), eimal für die Dummheiten des grossen Rumäniens "Kondukator" Ion Antonescu, einmal für die Dummheiten der "Genie der Karpathen" Nicolae Ceausescu, einmal für Dummheiten der griechischen Regierung, eventuell bald für die Dummheiten der rumänischen Regierungen, dann für die Dummheiten der Portugiesen oder Spanier oder Irländer oder Isländer und so weiter, und so weiter.

BIS WANN?

Oh weh mein Gott! Vai, vai Dumnezeule! Joj, joj Istenem!

MfG

Ein Bukowiner
getkiss
schrieb am 20.05.2010, 05:57 Uhr
Aha.
Alle sind schuld, nur die deutschen Politiker nicht?
Die machen keine Dummheiten?
Der Vorschlag, den Euro einzuführen machten nicht die?
Ohne zu bedenken, das wirtschaftlich Europa eine vielfalt aufweist, die diese Währung kaum begründet, von verschiedenen Mentalitäten gar nicht zu sprechen?
Ohne wirksame Mechanismen, die griechische "Bräuche" bekämpfen, von den Spekulationsmechanismen der Finanzmärkte ganz abgesehen?
gerri
schrieb am 20.05.2010, 10:01 Uhr
Hallo, Hallo,wer arbeitet macht Fehler,wer Politik macht muß
gut lügen können so das es die Anderen auch glauben.Wo mehrere Nationen zusammenleben, verläßt man sich auf die fleissigern, meißtens klappt es.( Wenn die nicht um eine Zeit außwandern.)So lang es gut geht,leben alle friedlich nebeneinander,reicht es nicht mehr muß man schlange stehen,
schickt man welche zum "Hitler". So ist es auch mit dem "Euro", zieht die Lokomotive "Deutschland",ist es wunderbar, wird sie langsamer ermahnt man sie weil man nicht kürzer treten möchte.Es gäbe noch Schulden zu begleichen von vor 65 Jahren,obwohl die Schulden von 1918 vor 92 Jahren erst 2010 beglichen wurden.England interessiert das Ganze sowieso nicht ,die leben ja auf einer Insel.Warum haben sie nicht gleich die "D-Mark" als gemeinsame Währung eingeführt? Da waren sie viel zu stolz,
es wäre viel zu deutsch gewesen.Also warten wir mal ab.

Gruß, Geri
Hermann_Gregor
schrieb am 20.05.2010, 21:14 Uhr
Hallo Bukowiner!
keine Bange, wir werden den Griechen sicher helfen!
Denn Enwicklungshilfe bedeutet, dass Arme aus reichen Länder, den Reichen aus armen Länder mit finanzieller Unterstützung beistehen!

Um den EURO mach dir (noch) keine Sorgen!
Hoffe lieber, dass die "Spekulanten" den ROL ja nicht entdecken....
Gregor
Ein Bukowiner
schrieb am 22.05.2010, 00:07 Uhr (am 22.05.2010, 00:22 Uhr geändert).
Hi, Grüss Gott GREG,

Zu deinem Kommentar von 20.05.2010, 21:14 Uhr

Zitat: UM DEN EURO MACH DIR (NOCH) KEINE SORGEN!

(Wie der grosse und intelligente deutscher Komponist MARIUS MÜLLER WESTERNHAGEN sang "Es geht mir gut ..., es geht mir gut ..., Mach dir keine Sorge ... etc, etc.)

Und trotzdem, ich mache mir grosse Sorgen weil wenn es so weiter gehen wird (mit unserer Europäischen Union), dann schwöre ich, nach einigen Jahren, unsere europäische Währung genannt der(oder das, oder die) EURO es wird so wie:
- wie die Rumänen sagen: o mamaliga romaneasca
- wie die Italiener sagen: una grande polenta
- wie die Deutschen sagen: ein weicher Maismehlbrei
sein!

Bitte nicht vergessen!

Servus
Knobler
schrieb am 22.05.2010, 20:28 Uhr
@ Ein Bukowiner,
in den fünfziger Jahren gab es in Deutschland den Spruch:
„Iß und trink, so lang´s dir schmeckt,
schon zwei mal ist das Geld verreckt.“

Bald wird es heißen,
schon drei mal ……
Tomislav
schrieb am 23.05.2010, 00:26 Uhr
wenn wir hier über den euro diskutieren dann kann man die rumänische regierung nicht anschwärzen die bezahlen mit lei und haben daher keinen einfluss auf den euro kurs. deustchland hätte die dmark behalten sollen die behauptungen das der euro so toll sein soll und ein so großer fortschritt war ist doch schönrederei, die einzigen die wirklich davon immer wieder profitieren sind die engländer die eu strukturhilfe bekommen aber schön ihren (noch) starken pfund behalten...... eigentlich eine gute taktik
7ieben
schrieb am 23.10.2010, 11:39 Uhr
„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“

(Henry Ford - Gründer des Automobilherstellers Ford Motor Company, 1863-1947)
gerri
schrieb am 23.10.2010, 14:24 Uhr (am 23.10.2010, 14:30 Uhr geändert).
Hallo Tomislav,der Unterschied zwischen England und Deutschland hinsichtlich dem behalten der eigenen Währung ist ganz einfach:
-Das englische Volk wurde gefragt und durfte abstimmen,
das deutsche Volk muß akzeptieren was Andere bestimmen.
"Wehe dem besiegten"
Er (Es)darf als EURO-Lokomotive ganz vorne sein.
Gruß, Geri
pavel_chinezul
schrieb am 23.10.2010, 18:10 Uhr
Entschuldigung, welcher starker Pfund? Der britische? Stimmmt doch gar nicht! Es ist ja schon fast Parität zwischen Euro und Pfund. Noch vor 12 Jahren (1998), kurz vor der Euro-Einführung, war ein britischer Pfund Sterling ca. 3 DM wert, also noch ca. 1,5 Euro.
Und was hätte uns die DM geholfen? Alle wären jetzt in die starke Mark gegangen. Das hätte unsere Wirtschaft abgewürgt, da wir so sehr auf Export setzen. Ich glaube nicht, dass wir dann "nur" 2,9 Mio. Arbeitslosen hätten. Und ausserdem exportieren wir das meiste in den Euro-Raum. Wie oft hat die Wirtschaft nicht früher geklagt, dass die Italiener, Franzosen u.a. die nicht so auf Stabilität aus waren, durch Währungsentwertung uns das Leben schwer machten? Sehr oft! Jetzt mit dem Euro haben wir wenigstens diese Gefahren gebannt. Man sieht was zur Zeit auf den Finanzmärkten los ist. Man spricht sogar von "Währungskrieg", weil alle nach dem alten Schema ihre Währungen entwerten wollen. Und ausserdem stellt euch mal vor wie es vor zwei Jahren gewesen wäre, wenn alle Zentralbanken der Länder, die heute im Euro sind, hätten zusammenarbeiten müssen. Jeder hätte nur die eigenen Interessen vertreten und es wäre viel schlimmer gekommen, als es heute ist. So gab es für 16 Länder nur die eine europäische Zentralbank und das hat uns viel gebracht. Ich finde den Euro sehr gut und alle Professoren die Untergangsszenarien gemalt haben, wurden eines Besseren belehrt. Guckt euch mal die Staaten der USA an! Die haben alle den Dollar und mindestens 17 Staaten sind überschuldet. Und jammert einer gegen den Dollar? Gar nicht. Die Amis sind auf ihren Greenback sehr stolz. Wir Europäer sind erst am Anfang des gemeinsamen Währungsweges. Wir sollten nicht, nach kaum 10 Jahren losjammern. Die Geburtsfehler werden wir auch noch meistern.
Erich58
schrieb am 23.10.2010, 19:58 Uhr
@pavel_chinezul,
Du hast in Deiner Laudatio vergessen, Griechenland und Co zu erwähnen - auch ein Verdienst des Euro!
Und nun, mit gemeinsamer Währung, haben alle Banken, zentral oder auch nicht, das gleiche Ziel?
Ja vielleicht - das der Gier und Unersättlichkeit!!!
Der Greenback ist gemeinsam mit den Amis gewachsen, während der Euro ein künstliches, erzwungenes Gebilde ist. Der Rumäne sagt dazu: "Lucru împreunat, pute a c....!!

Herzlichst - Erich
pavel_chinezul
schrieb am 23.10.2010, 20:18 Uhr (am 23.10.2010, 20:21 Uhr geändert).
Erich,

ich hatte doch geschrieben, dass bei den Amis auch viele Staaten auf der Kippe stehen und es kommt keiner auf den Gedanken, die aus zu schließen. Und diese Staaten zusammengenommen, sind wesentlich gefährlicher für die Stabilität der amerikanischen Währung, als die PIGS-Staaten zusammen für den Euro.

Ich sprach von den Zentralbanken der Staaten wie z.B. die Deutsche Bundesbank und nicht von einzelnen Banken, die natürlich nur Betriebswirtschaftlich und nicht Volkswirtschaftlich agieren.
Erich58
schrieb am 23.10.2010, 20:32 Uhr
...bei den Amis auch viele Staaten auf der Kippe stehen und es kommt keiner auf den Gedanken, die aus zu schließen. Natürlich nicht, die sind eben gemeinsam mit der Währung gewachsen, bzw. zusammengewachsen. Ausserdem kann man das Staatengefüge der USA bestimmt nicht mit dem künstlichen Zweckverband in Europa vergleichen.

Herzlichst - Erich
Tomislav
schrieb am 29.10.2010, 16:26 Uhr
@ pavel

und alle Professoren die Untergangsszenarien gemalt haben, wurden eines Besseren belehrt
wurden sie ?? der euro ist real heute am 29.10.2010 kaum mehr als die mark vor zehn jahren
der italienische finanzminister roberto maroni wollte sogar wieder die lira einführe, ein finanzexperte der universität von leuven wollte den austritt aus der eurozone
gerade heute gibt es brennende debatten über den euro
Alle wären jetzt in die starke Mark gegangen .Das hätte unsere Wirtschaft abgewürgt, da wir so sehr auf Export setzen.
wenn man auf export hätte setzen wollen hätte man ohne probleme die DM ebenfalls entwerten können. bei dem euro geht das nicht
Und jammert einer gegen den Dollar? Gar nicht
russland frankreich und china wollen ihn als internationale leitwährung abschaffen
pavel_chinezul
schrieb am 29.10.2010, 17:30 Uhr
Wieso verdrehen sie meine Aussagen Tomislav?

Haben nicht die Professoren prophezeit, dass der Euro wesentlich schwächer als der Dollar sein wird? Ist es so? Nein, der Euro ist stärker. Also wo hatte ich Unrecht? Das sich Währungen entwerten, klar, passiert schon, aber die anderen doch auch. Also wo ist das Problem?

Wie sollten wir die DM entwerten? Haben Sie das Prinzip der Unabhängigkeit der Bundesbank verstanden, die sich nicht auf solche Spielchen einzulassen hatte, sondern die Stabilität der Währung vor inflationären Tendenzen zu bewahren hatte?

Das andere Staaten jammern, ist ja klar. Aber die Hauptnutzer des Dollars, und die meinte ich, die amerikanischen Bundesstaaten und Bürger jammern nicht, weil in Kalifornien oder in anderen Staaten der Staatsbankrott droht, wie z.B. die Bundesbürger über den Euro.

Ich verstehe nicht, was Sie an dem Euro zu nörgeln haben. Ganz im Gegenteil, um "Währungskriege", wie es manche Länder heute versuchen, zu vermeiden, wäre eine Weltwährung sehr willkommen. Dann würde kein Schindluder mehr getrieben werden können. Wir könnten dann die reale Wirtschaftskraft eines jeden Landes sehen und nicht verzerrt durch irgendwelche Tricks.

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