Seehofer besucht Siebenbürgen

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Angel
schrieb am 27.05.2010, 16:28 Uhr
Fabritius würdigt den Besuch als "wichtiges Zeichen" - sehr schön - der einzige etwas bittere Nachgeschmack : in allen Berichterstattungen wird von Sibiu "früheres Hermannstadt" geschrieben - nun früher oder heute - Hermannstadt bleibt Hermannstadt ------ und es wird auch überall nur von den "Siebenbürger Sachsen " geschrieben als deutsche Minderheit in Ro - was ja nicht ganz ok ist - oder ?!immerhin wollen wir die Banater Schwaben etc. nicht ganz vergessen oder unerwähnt lassen ....... sie haben auch viel zur deutschen Kultur und Brauchtum in Ro beigetragen ....
pedimed
schrieb am 27.05.2010, 16:50 Uhr (am 27.05.2010, 17:18 Uhr geändert).
@ Angel: In Rumänien gibt es mehrere deutsche Gruppen abhängig von der Zeit der Einwanderung und den Niederlassungsgebieten. Das waren neben der ältesten auslanddeutschen Gruppe der Siebenbürger Sachsen und 600-Jahre danach die Banater Schwaben, die Zipser in der Maramu, die Szathmarer Schwaben, die Bukowina-Deutschen, die Dobrudscha-Deutschen und die Besarabiendeutschen. Wo sie jetzt alle wohnen und wohinn sie sich verstreut haben bestimmte der letzte WK und die repressive Diktatur. Durch die Einwanderung der Hohenzollern als rumänisches Königshaus sind auch noch viele Familien aus Deutschland nach Bukarest und auch in andere Gebiete zugereist.
Schreiber
schrieb am 28.05.2010, 08:29 Uhr
gerade gefunden:

Seehofer in Siebenbürgen
pedimed
schrieb am 28.05.2010, 09:09 Uhr
schöner Artikel. Sibiu - auf deutsch:Hermannstadt und auf ungarisch Nagy-Szeben. Diese Namen werden so verwndet und nicht _früher_. DPA sollte dieses auch wahrnehmen!!!!!
Schreiber
schrieb am 28.05.2010, 11:08 Uhr
in allen seriösen Medien wird von Hermannstadt gesprochen, sogar Seehofer macht das sehr deutlich:

Erklärung Seehofers

Die DPA wird auch immer unseriöser. Sie würde zwar Prag und nicht Praha oder Breslau und nich Wroclaw schreiben, Hermannstadt allerdings bereitet den Herr- und Frauschaften aber offenkundig sprachliche Orientierungsprobleme. Na Hauptsache die Weißwürste haben als berichtenswert geschmeckt.
Schreiber
schrieb am 28.05.2010, 22:50 Uhr
gerri
schrieb am 29.05.2010, 06:22 Uhr
Hallo Schreiber,super Bilder und Nachrichten,da ich die
aktuellen Nachrichten -Zeiten im Fernseher immer verpasst habe.Kurz aber schön.

Gruß, Geri
kwleonhardt
schrieb am 06.06.2010, 12:44 Uhr
Schöööön! War Herr Seehofer auch in Brasov oder in Biertan,
oder sogar in Bradeni oder Stejareni?
Ich habe jedenfalls noch keinen Rumänen kennengelernt der sagt (deutsch sprechend)
ICH WAR IN LIPSCANI. MAN SAGT: ICH WAR IN LEIPZIG
Tomislav
schrieb am 15.06.2010, 18:59 Uhr
jaja die csu kann jede wählerstimme gebrauchen damit die 40% nicht brökeln
Schreiber
schrieb am 15.06.2010, 21:52 Uhr (am 15.06.2010, 21:57 Uhr geändert).
richtig
die SPD, die FDP und die Grünen brauchen unsere Stimmen gar nicht (meinen die) und hauen uns eine rein, wo sie nur können. Dabei wäre gerade die FDP bei ihren gerade noch mal 3% gut beraten, nicht auf beiden Augen blind zu sein...

Jetzt die Gretchenfrage:
was ist besser: jemand unterstützt uns, weil er unsere Zustimmung will oder jemand tut bestenfalls gar nichts für uns, weil wir ihm egal sind? Oder er ist sogar gegen uns (Grüße an Künast, Thierse und Co.) weil er sich dadurch mehr Stimmen bei anderen Linken erhofft.

Ich frag ja nur...
pedimed
schrieb am 15.06.2010, 22:48 Uhr
@ Schreiber: den Thierse würde ich nicht dazuzählen, denn 2001 habe ich ihm per fax die SBB-Toleranzpatente für die EU-Verfassung angetragen und die sind unter II/2 in sie aufgenommen worden. Schily hielt 1/3 seiner Rede zum Heimattag in DKB 2003 auf diese Sache. mfG!!!
Schreiber
schrieb am 16.06.2010, 11:39 Uhr (am 16.06.2010, 11:43 Uhr geändert).
Ob Thierse damals mit der EU-Verfassung auch nur am Rande etwas zu tun hatte, mag dahingestellt sein.

Er war es erst jüngst, der Merkel aufgefordert hatte, sich zwischen Steinbach und den Aussiedlern oder dem guten Verhältnis zu Polen entscheiden zu müssen - selbstverständlich zu Gunsten Polens, nach Thierses Meinung. Diese Genossen...

Thierse ist keinen Deut besser als Künast, die uns "gesund beten" wollte und sich noch nicht einmal dafür entschuldigt hat...

Ich verstehe gar nicht, warum der Verband (den ich auch mal kritisieren darf! nicht auch einmal die Künast oder den Thierse nach Dinkelsbühl einlädt, um auch mit denen mal zu sprechen. Hier wäre Einsatz noch hilfreich.
Tomislav
schrieb am 16.06.2010, 15:11 Uhr
@ schreiber
jaja die gretchenfrage, wie du schön sagtest^^ da muss man philosophisch ran um sie zu beantworten:
macchiavelli würde seehofer loben, kant und mein alter philosophielehrer ihn wohl kritisieren.

ich würde ihn aber, "nur" weil er siebenbürgen besucht und lobt, noch lange nicht wählen wenn mir seine politik nicht gefiele, wobei er zu den engagierteren deustchen politikern zählt, die anderen vertiebenen "deutschen völker" (wenn ich mich mal so ohne hintergedanken ausdrücken darf) sind den sachsen schlicht und ergreifend zahlenmßig überlegen

und zu dem streit mit den polen..... über die rumänen wird viel geschmäht aber die polen sind 10 mal schlimmer als es die rumänen je waren



Fabritius (Moderator)
schrieb am 16.06.2010, 23:03 Uhr
@ Schreiber:

Sie dürfen selbstverständlich kritisieren, Ihr aktueller Vorwurf trifft aber nicht zu:

Der Verband ist überparteilich - aber als Interessenvertretung selbstverständlich nicht unpolitisch - und bemüht sich schon immer (gerade auch bei den Heimattagen) das gesamte politische Spektrum für unsere Anliegen zu gewinnen.

Wenn ich gut informiert bin, hat Claudia Roth (Die Grünen) vor einigen Jahren eine Einladung akzeptiert und in Dinkelsbühl gesprochen. Auch die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, Susanne Kastner (SPD) war schon mehrfach unser Gast und hat sich auch zur Erledigung unserer Anliegen beherzt eingesetzt.

In jedem Jahr laden wir Vertreter aller politischen Richtungen in Deutschland auch nach Dinkelsbühl ein, um diesen einen Blick zu uns zu vermitteln, Verständnis dafür zu wecken und um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. So war es selbstverständlich auch in diesem Jahr.

Wir haben leider keinen Einfluss darauf, wer uns "aus terminlichen Gründen" absagt, selbst wenn wir die Einladungen schon Monate vorher versenden...

Grüße
mutapitz
schrieb am 17.06.2010, 08:25 Uhr
Anmerkung eines Besserwissers
Es war Dr. Antje Vollmer von den Grünen, die 1996 vor der Dinkelsbühler Schranne zu den Siebenbürger Sachsen sprach. Sie war damals Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.