Bundestag wählt Mitglieder des Stiftungsrates

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Brodelavend
schrieb am 08.07.2010, 17:49 Uhr (am 08.07.2010, 17:51 Uhr geändert).
gerade im Netz gefunden:

Bundestag wählt Mitglieder des Stiftungsrates "Flucht, Vertreibung, Versöhnung"

Bundestagsdrucksache

Gewählt wurden:

"die Bundestagsabgeordnete und Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper (FDP), für das Auswärtige Amt; Gabriele Hauser für das Bundesinnenministerium; den Bundestagsabgeordneten Bernd Neumann (CDU/CSU) als Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien; Bernd Fabritius, (...) für den Bund der Vertriebenen"

So exponiert und an erster Stelle für den BDV ein Siebenbürger Sachse, da gratuliere ich.

Ein Bukowiner
schrieb am 08.07.2010, 19:03 Uhr
VIELE GRATULATIONEN HERR DR.JUR. BERND FABRITIUS!


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Na ja, ob wir, die Aussiedler und die Spätaussiedler die aus Rumänien nach Deutschland VERTRIEBEN WURDEN !?!? es ist mit Fragezeichen in den Sternen geschrieben.

Aber ists gut auch so. Die Deutschen aus Polen (Schlesien, Pommern, Ost-Preussen, Danzig, etc), die Deutschen aus Russland (Kaliningrad / Königsberg) werden sich umwelzen wenn sie gehören werden, dass:
- die Deutschstämmigen aus Rumänien bzw:
-Die Siebenbürger Soxen,
-Die Banater Schwaben,
-Die Bukowinas Deutschen,
-Die Bessarabiens Deutschen,
-Die Dobrudscha & Kadrilater Deutschen
-Die Altkönigreichs Rumäniens Deutschen

VERTRIEBENENEN UND FLÜCHTINGEN GEWESEN WAREN! Wer hat die Deutschen aus Rumänien vertreiben? Ausser Kommunismus und die Scheiss-Ceaucescus Diktatur und Ultra-Nationalismus!
web
schrieb am 08.07.2010, 19:57 Uhr
Ich gratuliere herzlich dem Bundesvorsitzenden zu seiner Wahl
Brodelavend
schrieb am 08.07.2010, 21:06 Uhr (am 08.07.2010, 21:18 Uhr geändert).
nochmal was entdeckt

BDV Pressemitteilung

@Bukoviner:
Bin mir nicht ganz sicher ob man Fabritius da gratulieren sollte... Meine Gratulation richtete sich an die Sachsen, dass sie nun so wahrgenommen werden.

Für Fabritius dürfte das nur noch mehr zu tun sein und für uns noch mehr Gefahr, ihn auf Fotos zu sehen (hallo Schully )

Wer hat die Deutschen aus Rumänien vertrieben? eine provokante Frage.

Begonnen hat es jedenfalls nicht erst mit Ceausescu, sondern spätestens im August 1944. Fragen Sie mal die Nordsiebenbürger. Oder lesen Sie Herta Müllers Roman Atemschaukel. Da beginnt die Vertreibung vielleicht am 14. Januar 1945. Aufgehört hat sie frühestens irgendwann nach 1990. Bei diesem Thema ist nur eines sicher: heute ist sie beendet.

Grüße
gerri
schrieb am 08.07.2010, 21:38 Uhr (am 08.07.2010, 21:48 Uhr geändert).
Hallo Ein Bukowiner,möchtest Du noch einmal hören wie es mit der Vertreibung aus Rumänien war,oder ob man schon alles vergessen hat und selber schuld ist an allem.Typisch Lateiner, "te scuipa in cap si zice ca ploua".
Wie gesagt nach dem Krieg hat man die heimkehrenden,gewesenen "Kameraden" eingesperrt für Jahre, wo viele auch verstorben sind.Das Projekt der damaligen Regierung zusammen mit Frankreich, die Deutschen Rumäniens nach Frankreich an den Atlantik zu deportieren,war viel zu kostspielig und werweißwas noch.Bedingung war, das diese Volksgruppen Ihre Muttersprache verleugnen hätten müssen ,sie nicht mehr sprechen durften.Zum Glück hat der Siebenbürgische Bischof über Bekannte eine Audienz bei den
richtigen hochgestellten Personen, wo Sein Bitten erhört wurde.Dann wurde auf Verlangen der russischen Regierung, Arbeitskräfte für den Wiederaufbau, deutsche Jungen und Mädchen ab 17 Jahren,Frauen bis 35 und Männer bis 45 Jahren aufgelistet,zu Sammelstellen bestellt oder getrieben.Manche wurden vom Nachhauseweg von der Arbeit auf der Straße verhaftet und ohne Abschied von der Familie einwaggoniert. Es waren auch andere Nationen dabei,aber der größte Teil waren es deutscher Abstammung. Meine Mutter hatte Glück ,da ich kein Jahr alt war.Wenn die Jugendlichen die 5 Jahre abgesessen hatten mussten sie in Rumänien noch 3 Jahre zum Militär. Man hatte sowieso den meißten alles weggenommen,sie mußten im eigenen Haus hinten im Stall wohnen, der ja ehe leer stand.Die neuen Herren ,Propietari aus der Moldau, Bukowina, Dobrogea oder Amugeni,lagen vorne zur Straße in den Betten "cu plapumi" dieser Bauern.
Man hat sie missbraucht als gute,pünktliche Arbeitskräfte
nach Jahren hat man ihnen auch die brökelnden Häuser zum reparieren zurückgegeben.Die Propietari haben in den Gemeinden neu gebaut, indem sie die gemauerten Scheunen der Sachsen z. B. abrissen und mitnahmen.Alles kann ich im schnellen auch nicht aufzählen,aber ich glaub das reicht vollkommen für ein "hinausekeln" auch eine Art Vertreibung.
Manche alten Rumänen die mit den z.B. Sachsen nebeneinander
gelebt und gearbeitet haben, meinten: - Nu-i semn bun ca pleaca sasii.

Aus meinen persönlichen Erinnerungen und höhren-sagen.

Gruß, Geri


Ein Bukowiner
schrieb am 09.07.2010, 05:01 Uhr (am 09.07.2010, 05:02 Uhr geändert).
GERRI schrieb:

Manche alten Rumänen die mit den z.B. SACHSEN (n.b. Die Siebenbürger Sachsen) nebeneinander gelebt und gearbeitet haben, meinten: NU-I SEMN BUN CÄ PLEACÄ SASII!


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OK lieber Gerri. So ist es! Ich stimme Tausend Prozent zu!

Nur die Realität der Geschichte, die Realität des Lebens hat uns gezeigt: die Deutschen aus ehemaligen Ost-Provinzen (bzw. Schlesien, Ost-Preussen, Pommern, Danzig, Königsberg, u.s.w.) TATSÄCHLICH VERTRIEBEN WURDEN. MIT GEWALT!. (deci germanii din Silezia, Prusia Räsäriteanä, Pomerania, Danzig/Gdansk, Königsberg/Kaliningrad, etc) au fost REALMENTE ALUNGATZI! CU FORTZA! (de cätre polonezi, de cätre rusi!)

Aber unsere Deutschstämmigen aus Rumänien (von SbSachsen bis zu Deutschen aus Bukarest / Altkönigsreich Rumänien) wer hat VERTRIEBEN? Die Rumänen? Mit Gewalt?

NEIN LIEBER GERRI!
gerri
schrieb am 09.07.2010, 06:33 Uhr (am 09.07.2010, 06:49 Uhr geändert).
Guten Morgen Ein Bukowiner,hast Du meine Antwort gar nicht gelesen,wenn Du meine Antworten ignorierst ist es ja Deine Sache.Ich wiederhole: Die Rumänen haben Ihre Waffenbrüder verraten wie im ersten Weltkrieg in dem sie die Rückkehrer eingesperrt haben,enteignet haben und nach Russland deportiert , mit den Gedanken deren Hab und Gut zu übernehmen,ihre Kultur als die eigene zu nennen. Zusammen mit den Franzosen hatten sie einen Plan ausgeheckt, die deutschen aus Rumänien an die Atlantikküste anzusiedeln, mit der Auflage die deutsche Muttersprache nicht mehr zu verwenden.Es hat aus verschiedenen Gründen nicht geklappt.Dann war die Überlegung sie im Lande aufzuteilen,damit sie sich nichtmehr finden.Was sie mit den Banatern in den späten 50er Jahren auch versucht haben.Am liebsten hätten sie alle weggehabt,aber als Arbeitskräfte behalten.Mit den Propietari gab es manche Schlägerei,also waren manche Rumänen, obwohl jahrzehnte Nachbarn, keine Engel.
Sie haben unsere Landsleute missbraucht und dann "hinausgeekelt".(Verkauft)
Die Regierung wird einfach ausgetauscht,dann sind sie wieder auf der richtigen Seite. Theater zum kotzen.
Wenn es deine Masche ist den Menschen zu provozieren,dir dann in`s Fäustchen lachen ist es dir gelungen, aber das letzte mal. Typisch Latino: "Te scuipa in cap, si zice ca ploua".
Ein Bukowiner
schrieb am 09.07.2010, 06:54 Uhr (am 09.07.2010, 06:57 Uhr geändert).
Hallo lieber GERRI, was ists mit der Atlantikküste und mit dem Verbot der deutschen Sprache der Siebenbürger Sachsen?

Wer, wie, wo wollten die SbSachsen nach Atlantikküste (ins Frankreich) vertreiben?

HALLO MENSCH MEIER, ODER MÜLLER, ODER NA-JA, MENSCH GERRI, wo leben wir jetzt? Auf unsere Erde oder im Weltall? Zusammen mit den Ausserirdischen?
Gilgamesch
schrieb am 09.07.2010, 06:55 Uhr
Hallo gerri,
was Sie da schreiben ist(war) natürlich passiert.
Das habe ich auch erlebt und vielleicht noch besser mitbekommen, weil ich 2 Jahre älter bin als Sie.
In den 50er Jahren(in der Profesionalschule) noch dazu als Hitlerlist beschimpft. Das wars dann auch. Später bis zu meiner Ausreise -´90, nie mehr beschimpft und nichts mehr weggenommen. Im Gegenteil respektiert, sowohl bei der Arbeit in einem großen Chemiekombinat, als Schüler im Abendgymnasium, als Student, als ´elev la scoala militara de ofiteri de rezerva´, als Ingenieur und sogar als Betriebsleiter. Habe sehr gute rumänische Kolegen und Freunde gehabt, die ich auch hier in D. gerne als Arbeitskolegen oder Nachbarn gehabt hätte.
Ich erinnere Sie nur, wie haben sich Ende der dreissiger Jahre unsere Landsleute in R. aufgeführt, wir waren ´die besseren´, die Deutschen, haben auf die Rumäner von oben angeschaut, und die Reaktion war dementsprechend, oder?
Und noch etwas, -nu exista padure fara uscatura. Solche uscatura finden wir auch unter unseren Landsleuten, sowohl S.Sachsen als auch einheimische Deutsche.
Wir sollten lieber nicht immer auf Andere mit dem Zeigefinger zeigen, das möchte ich so manchen Lesern dieser Zeilen sagen!
Ihnen einen schönen Tag.
Gilgamesch.
gerri
schrieb am 09.07.2010, 08:27 Uhr (am 09.07.2010, 08:38 Uhr geändert).
Hallo Gilgamesch,es war nur eine Antwort auf die Anspielungen "Bukowiner`s" das in Rumänien nach dem Krieg nichts passiert ist in Richtung Vertreibung.Propietari haben mich als 6 jährigen auch als Hitlerist beschimpft.
Gute Freunde habe ich auch heute noch,nach 30 Jahren der Auswanderung.Die politischen Regierungen zu der Zeit hatten die Schuld, man wechselte den Minister und war wieder auf der guten Seite,so ist das geblieben bis heute.

Gruß,Geri
gerri
schrieb am 09.07.2010, 08:34 Uhr (am 09.07.2010, 08:41 Uhr geändert).
Hallo Ein Bukowiner, spiel kein Theater denn wenn du es noch immer nicht verstanden hast lassen wir es. Mit Ausserirdischen hatte das nichts zutun,sondern die damaligen Regierungen Rumäniens und Frankreichs hatten sich sowas ausgedacht.

Gruß, Geri
Ein Bukowiner
schrieb am 09.07.2010, 10:53 Uhr
Hallo GERRI, glaub-mich, ich spiele kein Theater.

Glaub-mich, ich habe nicht gewust dass irgendwan, zwischen ein kommunistischen + Diktaturland (Bzw Rumänische Volksrepublik oder Sozialistische Republik Rumänien) UND ein demokratisches Land (Bzw. Republik Frankreich - La grande Nation der Republique Francaise) sollch ein schmutziges Geschäft (SbSachsen deportiert am Atlantikküste usw usf) abschiessen könnte.

Entschuldigen bitte!

Bukowiner
Emre
schrieb am 09.07.2010, 11:16 Uhr (am 09.07.2010, 11:18 Uhr geändert).
Hallo Gerri,

ich möchte nur Ihre Behaubtung über die Banater Schwaben richtigstellen. Sie sind im Juli 1951 in die Baragansteppe umgesiedelt worden und Sie durften im März 1956 ins Banat zurückkehren. Ihre Hauser haben Sie zurückbekommen und wurden in "CAP" mit offenen Armen empfangen,

gerri
schrieb am 09.07.2010, 11:17 Uhr
Ein Bukowiner,es war 1945 wo die zwei Regierungen das überlegt haben!!!!!!!
Von nun an kein Kommentar mehr.

Geri
gerri
schrieb am 09.07.2010, 11:18 Uhr (am 09.07.2010, 11:19 Uhr geändert).
Ach wie schön Emre!!! Sollte man sich nicht zusätzlich nocheinmal bedanken?

Gruß, Geri

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