Urlaubserlebnisse

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walter-georg
schrieb am 18.07.2011, 05:48 Uhr (am 18.07.2011, 05:50 Uhr geändert).
@ der Ijel: Beviur ech de Kanaren besëukt hun, hun ech mech zemlich gëut dokumentiert - mauchen ech änjden. Än nichem Bäoch stiangt äst vun den Pyramiden, ålsi bän ech dovun eusgongen, daut et se net gitt, wåt net hießt, daut denich äst un der Sach drun äs. Vilecht beweist et cha de Zëukunft. Dro fueren ech nochiest duer end klättern af se. Selfstverständlich bekisst te dro en hiesch Beldchen dervun...
Haiduc
schrieb am 18.07.2011, 09:38 Uhr
Än nichem Bäoch stiangt äst vun den Pyramiden, ålsi bän ech dovun eusgongen, daut et se net gitt
doch, doch et gitt se
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klein aber fein
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Ausgrabungsgelände
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walter-georg
schrieb am 18.07.2011, 09:55 Uhr
@ Haiduc: Hieschen Dunk fiur de Information. Kåst tea se bitte genäer beschreiwen, ech mienen, wo sä sich befånjden.
Henny
schrieb am 18.07.2011, 10:15 Uhr
Gibt man bei Google den Begriff: "Pyramiden von Güimar" ein, erhält man ne ganze Latte an Infos.

Sehr interessant übrigens.
Haiduc
schrieb am 18.07.2011, 11:01 Uhr
Henny hat es schon geschrieben. Danke
In Güimar befinden sie sich. Das liegt südöstlich von Santa Cruz. Eintritt kostet 8 €, wenn ich mich recht erinnere.
Wir sind zufällig daran vorbei gekommen, weil wir die alte Straße gefahren sind. Die Autobahn war uns zu langweilig gerade
Auf dem Gelände steht diese Skulptur, die mir sehr gut gefiel:

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schwere Last
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walter-georg
schrieb am 18.07.2011, 12:54 Uhr (am 18.07.2011, 12:57 Uhr geändert).
Vielen Dank an Henny und Haiduc! Man lernt nie aus.

@ Haiduc: Soll die Skulptur vielleicht den Riese Atlas symbolisieren?
walter-georg
schrieb am 31.07.2011, 01:04 Uhr (am 31.07.2011, 01:23 Uhr geändert).
@ Merlen, @ Mynona und @ Henny (oder auch `ne andere Reihenfolge...),

aus gegebenem Anlass adressiere ich diesen Beitrag euch allen Dreien, weil es um Gefühle geht, die ein Mann - jedenfalls kaum einer aus Siebenbürgen... - nachvollziehen kann.

Schon seit meiner frühen Jugend interessiere ich mich für die Faszination unseres Planeten; habe mich nach Möglichkeiten dokumentiert und z.B. seit meiner Ankunft in Deutschland versucht, so viel, wie nur möglich an Berichten über die verschiedensten Regionen dieser "Welt" zu erfahren und genießen, aber die heute Abend gesehene Reportage auf N24 hat alles übertroffen!!!
Es handelt sich um Luftaufnahmen eines französischen Geographen, der wirklich einmalige Bilder aus 54 Ländern gezeigt hat. Dies wäre eigentlich nichts neues, schließlich besitze ich zahlreiche Aufnahmen dieser Art, aber das war es nicht; vielmehr war es die Kombination zwischen der natürlichen und der künstlichen Landschaft, die mich sehr beeindruckt hat. Die nun folgenden Beispiele werde ich genauer lokalisieren - wurde im Film nur teilweise gemacht -, weil ich davon ausgehe, dass es eine eventuelle Hilfe sein könnte (so sind wir Lehrer nun mal...):

- In den USA wird die meiste Baumwolle produziert, wobei ein natürliches Grundwasserbecken schon seit zig Jahren angezapft wird, dass sich im Mittleren Westen unter acht Bundesstaaten erstreckt. Da dort folglich der Grundwasserspiegel ständig sinkt und die Bewässerung demzufolge mehr kostet, wird die betreffende Branche mit Milliarden Dollar subventioniert, sodass ein dort beschäftigter Arbeiter pro Tag so viel verdient, wie einer aus Mali (Westafrika) im gleichen Betätigungsfeld pro Jahr! Anschließend wandern die Produkte rings um den "Erdball", bis sie als Altkleider bei den Letzterwähnten landen...

- Auf der Karibikinsel Espanola wurde der tropische Regenwald in der Dominikanischen Republik fast ganz erhalten, während im Nachbarland Haiti es kaum noch welchen gibt. Grund dafür ist die Holzkohle, die den armen Teufeln noch ein Minimum an Existenz erlaubt. Durch die Abholzung wird der fruchtbare Boden weggeschwemmt, sodass sich die Landschaft innerhalb weniger Jahre der des Mondes annähert. Für diese Menschen fehlt dort jede Lebensgrundlage, also müssen sie auswandern. Aber, wer nimmt sie auf??? Schon seit vielen Jahren können sie nur noch mit Hilfe ausländischer Spenden existieren.

- Im Tschad (nördliches Zentralafrika) gab es mal einen riesigen See gleichen Namens, der nur noch zu kleinen Teilen besteht, weil das Wasser seiner Zuflüsse immer mehr für die Bewässerung der Felder angezapft wird. Die Wüste - ist jetzt eine Ergänzung von mir - tut dann den Rest, da sich das Gewässer am südlichen Rand (Sahel) der Sahara befindet. Ähnlich, wie auf Haiti, wurden Flüchtlingslager gegründet, in denen schon z.T. die dritte Generation das Licht der Welt erblickt. Diese sind gleichzeitig Sammelllager für Gleichgesinnte aus den Nachbarstaaten in der Wüste. Wie sieht deren Zukunft aus???

- In Swasiland (im Osten von Südafrika) wurden Schulkinder gezeigt, die alle lächelten, aber zum Großteil keine Eltern hatten - wegen Aids -, also fehlt dem Land der Anteil der Berufsfähigen (Lebenserwartung 33 Jahre!).

- In den Niederlanden werden weltweit die meisten Pestizide auf die Tulpenfelder versprüht.

- In Frankreich müssen Getreideanbauflächen immer mehr denen mit Raps bebauten weichen, um Biosprit zu erzeugen.

- An den Iguazu-Wasserfällen (zwischen Brasilien und Argentinien) wurden Luxushotels errichtet, deren Abwässer alle direkt in den Fluss geleitet werden. Die Aufzählung könnte fortgesetzt werden...

- Neuseeland will bis 2020 von fossilen Energien unabhängig werden. Ergänzung: Das Relief dieses Landes - und auch die geringe Bevölkerungszahl (wie auch im Fall Norwegen) erlaubt so etwas, die Niederlande oder Bangladesh wohl weniger...

Natürlich kommt man da ins Grübeln und denkt darüber nach, wie man selber einen Beitrag zur Ausmerzung dieser Ungerechtigkeit leisten könnte. Meine Frau und ich haben da schon seit Jahren einiges unternommen (bei Bedarf teile ich es dir auf einer p.N. mit, um nicht als ... tituliert zu werden). Eines verrate ich trotzdem: Während unserer Urlaubsreisen betreten wir oft einheimische Märkte, wo wir bezüglich Preise nie verhandeln, sondern meist noch etwas ergänzen...

Apropos Reisen: Mir wurde - auch in diesem Forum - wiederholt vorgeworfen mit meinen Eskapaden in ferne "Welten" umweltschädlich zu handeln. Dies kann ich z.T. auch nachvollziehen, aber da vertrete ich die Meinung, dass mein Vergehen noch relativ harmlos ist, weil u.a. davon auch andere profitieren (Einheimische, Schüler). Wenn ich sehen muss, dass es in Kenia riesige Gewächshäuser für Rosen gibt, die dann über 6.000 Km geflogen werden, damit der Sepp der Resi seine Liebe oder auch nur Aufmerksamkeit schenkt, bin ich schon einigermaßen beruhigt. Ein bisschen Egoismus haben wir doch alle in uns, oder?

Gute Nacht!

P.S. Es handelte sich um Luftaufnahmen...
walter-georg
schrieb am 31.07.2011, 01:31 Uhr
Die Südkaribik

Die Reise zu den - auf die - Seychellen war vorbei.
walter-georg
schrieb am 31.07.2011, 02:19 Uhr
Zwischendurch
walter-georg
schrieb am 31.07.2011, 03:03 Uhr
Nachträgliche Sehnsucht

walter-georg
schrieb am 31.07.2011, 03:39 Uhr (am 31.07.2011, 03:44 Uhr geändert).
Tut mir Leid! Klappt nicht! Er nimmt sowohl Text als auch Bild nicht an.
walter-georg
schrieb am 31.07.2011, 04:04 Uhr
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Nachträgliche Sehnsucht nach den Seychellen
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walter-georg
schrieb am 31.07.2011, 04:09 Uhr
seberg
schrieb am 31.07.2011, 08:57 Uhr
Da kann man nur hoffen, dass Merlen hier ohne herabwürdigende Äusserung trotzdem eine passende Antwort findet. Mir als Mann fällt dazu nur ein: casa arde si baba se scarpina...!

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