Weltsprache Musik- für Musikfreunde

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@ grumpes
schrieb am 08.12.2012, 07:54 Uhr (am 08.12.2012, 08:17 Uhr geändert).
@ grumpes
schrieb am 08.12.2012, 12:07 Uhr
@ grumpes
schrieb am 08.12.2012, 12:25 Uhr (am 08.12.2012, 12:29 Uhr geändert).
Tomorrowland 2012
Party
( etwas lauter ist nicht schlecht )

Haiduc
schrieb am 09.12.2012, 15:42 Uhr
Mynona
schrieb am 09.12.2012, 16:07 Uhr (am 09.12.2012, 16:24 Uhr geändert).
Archive - Again (Long Version)

Bin verliebt in dieses Lied...
Herzchen
schrieb am 09.12.2012, 16:15 Uhr (am 09.12.2012, 16:26 Uhr geändert).
Sonntag, 2. Advent...
Der Kranz leuchtet im Schein der ersten zwei seiner vier Kerzen. Ganz leise zieht eine Dämmerung herauf , der herrliche blaue Schneewintertag geht ein in den wundersamen stillen Frieden, der auf der Schwelle steht. Zwischen Tag und Nacht.
Advent.
Ankunft...
Ich wünsche uns allen - auch in unseren Herzen.

Aus dem wunderbaren Weihnachtsoratorium von J.S.Bach, welches ich viele Jahre von Kindesbeinen an mitsingen durfte in unserem Dom St.Marien zu Freiberg /Sa., habe ich mir heute die große Bass-Arie gewünscht GROSSER GOTT UND STARKER KÖNIG.
Vielleicht erreicht sie auch eure Herzen und Ohren.
Der Oratoriensänger Thomas Quasthoff gehörte bis zu seinem Karriereende zu den ganz Großen der Welt.
Und er ist ein großer Mensch, ein wunderbarer, bescheidener und großherziger Mensch.
Ein großer Mann, eine große Stimme in einem kleinen, von Contergan verstümmelten Körper.
Und "meine" Frauenkirche.
"Mein" geliebtes Dresden, Stadt des weltberühmten Kreuzchores, in welchem Stefan, mein kleiner Bruder singen durfte, Stadt wunderschöner Erinnerungen an behütete gute Kindertage, als wir noch Drei waren. Stefan und Kristina, meine lieben beiden Geschwisterkinder, sie starben früh.
Ich denke an euch, ich habe euch so lieb.
Für euch vor allem das Weihnachtsoratorium, in Erinnerung an unsere gemeinsamen Kinder- und Jugendtage Im Freiberger Domchor, in Dresden in der guten alten Kreuzkirche, dir zu lauschen, mein kleiner Bruder, Mohrenkönig in der Christmette früh um 6, um 3 standen die ersten vor der großen Pforte, um später die erste Reihe haben zu können, die Söhne, Brüder ganz nah erleben zu können.

Entschuldigt bitte, dass ich jetzt hier, in diesem eher oft so kalten, manchmal grausamen Rahmen, an meine Geschwister denke, fern und doch so nah.
Aber es ist ja nichts Böses oder Schlechtes, an einem Adventssonntag, im warmen Schein der Kerzen beim Heraussuchen einer schönen Musik in Liebe verstorbener Geschwister zu gedenken.
Warum soll ich löschen, was mir aus dem Herzen kam, nur weil es hier auf dieser Plattform geschehen ist?
Na und?
Lieber eine Minute Gefühl dort, wo meist zu wenig herrscht, als ein Leben lang keine Gefühle dort, wo es friert vor Kälte.

Thomas Quasthoff - J.S. Bach: Großer Herr, o starker König - BWV 248
@ grumpes
schrieb am 09.12.2012, 16:44 Uhr (am 09.12.2012, 16:57 Uhr geändert).
@ grumpes
schrieb am 09.12.2012, 21:25 Uhr (am 09.12.2012, 21:41 Uhr geändert).
Joachim
schrieb am 09.12.2012, 21:46 Uhr
"Entschuldigt bitte, dass ich jetzt hier, in diesem eher oft so kalten, manchmal grausamen Rahmen, an meine Geschwister denke, fern und doch so nah.
Aber es ist ja nichts Böses oder Schlechtes, an einem Adventssonntag, im warmen Schein der Kerzen beim Heraussuchen einer schönen Musik in Liebe verstorbener Geschwister zu gedenken.
Warum soll ich löschen, was mir aus dem Herzen kam, nur weil es hier auf dieser Plattform geschehen ist?"

Erstaunlich diese Wandlung, vor kurzem war es noch
"das kleine Arschloch"....
Mynona
schrieb am 09.12.2012, 21:56 Uhr (am 09.12.2012, 21:56 Uhr geändert).
Wunderschön, danke.
Joachim
schrieb am 09.12.2012, 22:04 Uhr
Nein danke, da werde ich depressiv....
Herzchen
schrieb am 09.12.2012, 22:08 Uhr (am 09.12.2012, 22:11 Uhr geändert).
Ach, Jo achim ...

Was soll man zu einer so blöden Äußerung noch sagen?

Sorry, ich meine die vorvorige, die zu mir. (nachträgl jetzt geändert)

Weder bin noch habe ich (mich) gewandelt - ich war und bin immer dieselbe, - so, wie ich eben bin.
Auch, wenn das nicht in deinen Kopf passen will oder kann.
Was wäre noch zu deiner Bemerkung zu sagen?
Vielleicht, dass zu jeder Beziehung - auch hier - immer mindestens zwei gehören? Und sie es sind, beide Seuten, die etwas tragen, austragen, zutragen, auch antragen, sich betragen und nicht zuletzt vielleicht sogar auch etwas übertragen. Wenn eine Seite jahrelang ihre Tür, ihre Fenster absolut ZU lässt, dann ist, auch wenn der oder die andere sich noch so bemüht, kein Zu-lassen möglich.
Kannst du das verstehen?
Schön.
Und dies noch:
Meinetwegen war ich "das kleine Arschloch".
Und bin es noch, genau so wie du - wie wir alle - manchmal "kleine Arschlöcher" sind.
Zufrieden so?

Für dich, Jo, ach...
und euch, die es verstehen, nachfühlen können, was Dirk fühlt...

Wie ein Fischlein unterm Eis
Joachim
schrieb am 09.12.2012, 22:11 Uhr
Na dann Prost......
seberg
schrieb am 09.12.2012, 22:12 Uhr (am 09.12.2012, 22:14 Uhr geändert).
Ja, danke bankban für diese Bach Kantate! Wunderschön! Und man muss keineswegs im religiösen Sinne gläubig sein, um sich von dieser Musik tragen zu lassen zu dem von Generationen durchlebten Schicksal voller Leid und trotzdem froher Hoffnung.

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