Weltsprache Musik- für Musikfreunde

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Koi
schrieb am 18.11.2011, 00:33 Uhr (am 18.11.2011, 00:39 Uhr geändert).
Wanderer
schrieb am 18.11.2011, 13:30 Uhr
Tibor Szabolcs
schrieb am 18.11.2011, 14:39 Uhr (am 18.11.2011, 14:40 Uhr geändert).
Hallo Lucky,

Deine Informationen über die Ungarische Volksmusik in Siebenbürgen und Ungarischer Zigeunermusik stimmen so nicht ganz. ;-) Die angeblichen Beispiele, die Du gepostet hast sind nett zu hören, aber sie sind nachträglich rumänisiert worden und werden im Original anders gesungen, mit anderen Instrumenten gespielt.

Die so gemeinte "Gypsi-Musik", die heutzutage heruntergeleiert wird ist sowieso ein Mischmasch von unterschiedlichsten Stilen und Volksmusiken, den es früher so nicht gab.

Ganz schlimm fand ich es in der kommunistischen Ära Ungarns, weil ich es selber erlebt habe, dass Ungarische Volksmusik mit Balaleika und Panlöte gespielt wurde, "brrrrrrr". Nicht weil ich diese Instrumente abwerte oder Musik anderer Völker. Es tut mir meinem Musikverständnis nach weh in den Ohren. Auch stand dahinter die Absicht der schleichenden Slawisierung.

Hier ein kleiner Zitatauszug aus einem interessanten detailiertem Link:
Ungarische Musikgeschichte

In instrumentalen Sammlungen findet man Weisen, die die
westliche Harmonie- und Formenwelt mit den Traditionen der alten ungarischen Tanzmusik verschmelzen. Für diese Musik
sind Zierelemente und Rhythmusmotive charakteristisch, die wirklich typisch ungarisch sind. Diese Musik wird als „Verbunk” (vom deutschen ‘Werbung’) bezeichnet. Verbunk bedeutete ursprünglich einen Männertanz zur Anwerbung der Soldaten, doch später wurde er als selbstständiges Tanzstück
Ausgangspunkt der „Spracherneuerung” in der ungarischen Musik des 19. Jahrhunderts.

Da diese Musik in erster Linie von Zigeunerkapellen gespielt
wurde, identifizieren sie viele – fälschlicherweise
– mit der Zigeunermusik. Dieser Irrglaube wurde durch das 1859 in Paris erschienene Buch von Franz Liszt Über die Zigeuner und die Zigenuermusik in Ungarn weiter vertieft.

Diese Musik hatte aber in Wirklichkeit nichts mit der echten Zigeuner-Volksmusik zu tun, die ein eigenartiger Liederschatz der Nicht-Musiker in der Volksgruppe der
Roma ist. Die ursprüngliche Zigeunermusik ist eine ausgesprochen vokale Musik mit gemischtem roma-ungarischen Text. Die musizierenden Zigeuner spielen aber überall die Musik ihrer Umgebung, übernehmen die für die jeweilige Region typischen Instrumente und Vortragsweise. Auf diese Weise eigneten sie sich im 19. Jahrhundert immer mehr Elemente der Kunstmusik des Westens an und verschmolzen
diese mit der ungarischen Tanzmusik früherer Zeiten. Die charakteristische, kapriziöse, emotionale Vortragsweise der Roma kann aber jede einfache Melodie zur „Zigeunermusik” machen....
luise
schrieb am 18.11.2011, 17:42 Uhr
luise
schrieb am 18.11.2011, 17:50 Uhr
alma again
schrieb am 18.11.2011, 20:25 Uhr
Chủ nhật buồn Better than Khánh Ly's.

Ist ja irre :-))
Koi
schrieb am 18.11.2011, 23:16 Uhr
lucky_271065
schrieb am 19.11.2011, 00:31 Uhr
Tiganeasca de la mama ei

www.youtube.com/watch?v=EZ5yuutZTHg&feature=related

Das soll ihnen mal jemand nachmachen... dann können wir auch über das Zähneausbeissen sprechen.
Koi
schrieb am 19.11.2011, 03:02 Uhr
Tibor Szabolcs
schrieb am 19.11.2011, 17:57 Uhr
Koi
schrieb am 19.11.2011, 19:17 Uhr (am 19.11.2011, 19:21 Uhr geändert).
Johann
schrieb am 19.11.2011, 20:04 Uhr

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