Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 09.03.2013, 13:26 Uhr
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Eine neue Falle vor ihrem Entstehen (nach: universalants.com)
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kranich
schrieb am 09.03.2013, 13:28 Uhr
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...und schon meldet sich ein neues Opfer (nach: bp.blogspot.com)
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kranich
schrieb am 10.03.2013, 06:01 Uhr
"Die vom Mars"

Vor einigen Jahren wurde im tropischen Regenwald Amazoniens ein sensationeller Fund gemacht: Eine blinde, kaum drei Millimeter große Ameise, deren Aussehen sich von dem aller anderen wesentlich unterscheidet. Die Karlsruher Wisssenschaftler, denen dies gelang, nannten die "neue" Art Martialis heureka, was vom Mars kommend (Martialis) und ich hab`s gefunden (heureka) bedeutet.

Es scheint sich um die "Urmutter aller Ameisen" zu handeln, die sich schon vor etwa 120.000.000 Jahren entwickelt hat. Dass sie sich so lange erhalten hat, wird auf das stabile Klima und das Fehlen von Feinden zurückgeführt.

Männchen und Königinnen sind noch nicht gesichtet worden. Überhaupt weiß man bis jetzt kaum etwas über ihre Lebensweise. Ihre Blindheit deutet auf ein Leben im Untergrund hin.
kranich
schrieb am 10.03.2013, 06:03 Uhr
kranich
schrieb am 10.03.2013, 06:05 Uhr
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Martialis heureka: Ihr Lebensraum (nach: myrmecos.net)
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kranich
schrieb am 10.03.2013, 06:08 Uhr
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Vorderansicht (nach: wikimedia.org)
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kranich
schrieb am 10.03.2013, 06:50 Uhr
Die Gewehrkugelameise (24-Stunden-Ameise)

Diese Ameise - auch noch Tropische Riesenameise genannt - bevölkert die Ostküsten Süd- und Mittelamerikas, kommt jedoch gelegentlich auch im Regenwald vor. Die Arbeiterinnen erreichen Körperlängen von 18-24 mm - ihre Königinnen werden kaum größer -, wodurch sie zu den größten unter den Ameisen gehören.

Der Körper ist bräunlich-schwarz, die Beine goldgelb und behaart. Sie erinnern an flügellose Wespen.

Die "Nester" werden meist am Fuße von Bäumen gebaut und nur selten in Baumgabelungen. Die lebenswichtigen Kohlenhydrate entziehen sie aus Pflanzenteilen, manchmal auch aus Insekten.

Eigentlich ist diese Art weniger aggressiv, es sei denn, sie fühlt sich bedroht. Dann wird ihr Biss zum Horror! Auf einer Skala von 0-4 ist er am obersten Rand einzugliedern, denn er soll der schmerzlichste im ganzen Insektenreich sein. Er wird so beschrieben, als hätte man den Eindruck bei lebendigem Leib zu verbrennen. Erst nach 24 Stunden lässt der Schmerz nach - daher auch eine ihrer Benennungen.

Bei manchen indigenen Stämmen müssen Heranwachsende für zehn Minuten ihre Hand in einen speziell dafür hergerichteten Handschuh stecken, um ihren Übergang zum Mann zu zelebrieren. Die hunderte Bisse darf er sich nicht anmerken lassen. Nicht unbedingt nachahmenswert...

kranich
schrieb am 10.03.2013, 07:01 Uhr
kranich
schrieb am 10.03.2013, 07:03 Uhr
kranich
schrieb am 10.03.2013, 07:05 Uhr
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Das Beißorgan (nach: 20min.ch
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kranich
schrieb am 10.03.2013, 07:07 Uhr
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Ihre Behausung (nach: tierdoku.com)
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kranich
schrieb am 10.03.2013, 07:08 Uhr
kranich
schrieb am 10.03.2013, 07:12 Uhr
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Attacke!!!!!!!!!!!!!!!!!! (nach:imfernsehen.de)
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kranich
schrieb am 10.03.2013, 07:39 Uhr (am 10.03.2013, 07:49 Uhr geändert).
Zombieameisen

Es sieht aus wie in einem Horrorfilm: Ameisen - aber auch andere Insekten - aus deren Kopf ein Pilz sprießt! Klingt wie aus dem Reich der Phantasie, ist jedoch bittere Realität. Hier passiert Folgendes:

Pilzsporen setzen sich auf dem Exoskelett (Ummantelung) der Ameise fest und dringen ins Gehirn des Opfers ein. Daraus wächst ein Pilzfaden, der das Opfer "umprogrammiert". Dieses wandert nun aus den Baumwipfeln auf den Erdboden und beißt sich an der Unterseite eines Blattes fest. Anscheinend versagen dann seine Kräfte und es verendet. Der Pilz bildet anschließend einen Fruchtkörper mit neuen Sporen, die z.T. die beschriebene Tätigkeit wiederholen.

In anderen Fällen bewirkt das Wachsen des Pilzfadens eine Erschlaffung der Muskulatur, sodass das Insekt vom Baum fällt. In beiden Fällen hat der Pilz sein Ziel erreicht, denn am Boden herrscht höhere Luftfeuchtigkeit - verbunden mit gemäßigteren Temperaturen -, allesamt ideale Bedingungen für ihn.

P.S. Vielen von uns ist bestimmt noch die Geschichte eines gewissen Lügenbarons bekannt, dem während einer Jagd die Munition ausgegangen war, sodass er einem Kapitalhirschen einen Kirschkern in die Stirn jagte, worauf diesem dort ein Kirschbaum wuchs... Der "kleine" Unterschied zu dieser drolligen Begebenheit besteht in diesem Fall darin, dass es sich hier um bittere Realität handelt!
kranich
schrieb am 10.03.2013, 07:53 Uhr

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