Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 29.06.2013, 16:49 Uhr
kranich
schrieb am 29.06.2013, 16:51 Uhr
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Wo sind denn die Augen...??? Ein stiller Besucher der Bay (nach: kfntravelguide.com)
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kranich
schrieb am 29.06.2013, 16:53 Uhr
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Auf zu neuen Ufern!!!!!!!!!!!!!! (nach: islandbuzzjamaica.com)
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kranich
schrieb am 29.06.2013, 16:56 Uhr
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Dot wor et... (nach: freshwater-music.de)
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kranich
schrieb am 02.07.2013, 19:20 Uhr
Kuba

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Lokalisierung (nach: lamprecht-just.ch)
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kranich
schrieb am 02.07.2013, 19:22 Uhr
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Umriss (nach: de-tw.net)
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kranich
schrieb am 02.07.2013, 19:25 Uhr
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Turistische Ziele (nach: reisebuero-im-musikviertel.de)
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kranich
schrieb am 02.07.2013, 19:49 Uhr (am 02.07.2013, 20:15 Uhr geändert).
Die größte Insel des karibischen Raumes erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 110.000 km2 nördlich von Jamaika, westlich von Hispaniola, südlich von Florida, von dem es durch die gleichnamige Meeresenge getrennt wird sowie östlich von Yucatan, zwischen dem es die gleichnamige "Straße" gibt.
Die maximale Ausdehnung beläuft sich auf 1.250 km, also etwa 300 km mehr als zwischen dem NW und SO Rumäniens, während die schmalste Stelle nur 31 km beträgt. Mit etwas Phantasie ist in seiner Form ein amerikanisches Krokodil zu erkennen, weshalb man auch vom grünen Kaiman spricht.

Als Ch. Kolumbus hier landete, nannten die Indigenen den Ort Cubao, Cuban oder Cibao. Was damit gemeint war, wusste er nicht. Der Name stammt anscheinend von den Kariben. Aus den Wörtern coa und bana könnte großer Platz entstehen. Die Meinungen gehen da ziemlich auseinander.

Auch hier ist das Klima tropisch und von den Nordostpassaten geprägt, allerdings sind die zwei Jahreszeiten stärker ausgeprägt als anderswo: Die Trockenzeit umfasst die Monate zwischen November und April, während die Regenzeit die anderen einnimmt. Wie alle anderen Inseln über dem Wind wird auch dieses Eiland häufig von Wirbelstürmen heimgesucht, die verheerende Auswüchse zeigen, viele Häuser, aber auch große Teile der Ernte, zerstören, was in so einem Land - darauf wird noch genauer eingegangen - besonders tragisch ist!

Kuba zählt etwas mehr als 11.000.000 Einwohner. In den vergangenen Jahrzehnten wuchs die Bevölkerung mehr als anderswo, was mit der hohen Lebenserwartung, jedoch auch der geringen Sterberate zu tun hat. Daraus ist zu folgern, dass die medizinische Versorgung hier besser ist als auf den meisten anderen karibischen Inseln.
Interessant ist ihre Zusammensetzung - im Vergleich zu den anderen Inseln dieses Gebietes: Etwa zwei Drittel sind Weiße, 25% Mulatten und Mestizen und nur 10% Schwarze. Die Urbevölkerung wurde schon lange von den Konquistadoren ausgemerzt.
Nach Angaben des Vatikans bekennen sich 60% zum Katholizismus, was m.E. nicht ganz stimmt, denn hier ist diese Glaubensrichtung sehr oft von afrikanischen Elementen durchmischt - animistische Züge -, sodass der Begriff Santeria entstand. Auch Sekten fassen immer mehr Fuß. So z.B. zählen die Zeugen Jehovas etwa 90.000 Mitglieder.
kranich
schrieb am 03.07.2013, 16:31 Uhr (am 03.07.2013, 17:00 Uhr geändert).
Bis nach dem Krieg zwischen Spanien und den USA 1898 war das Land spanische Kolonie. Kurz darauf erreichte es eine formale Unabhängigkeit, befand sich jedoch unter dem Einfluss des nördlich gelegenen Staates. 1959 brach eine Revolution aus, deren Anführer u.a. die beiden Castro Brüder und Che (Ernesto) Guevara waren. Seit dem Sturz des damaligen Diktators F. Batista wird auf der Zuckerinsel der Sozialismus aufgebaut.
Eine Opposition gibt es theoretisch nicht. Praktisch hat sich ein Projekt Varela gebildet, dass eine innerkubanische Lösung anstrebt, doch geschehen ist bisher wenig. Zwar hat Raul Castro inzwischen die Regierung von seinem bärtigen Bruder übernommen und einige kleinere Reformen eingeleitet, doch viel hat sich noch nicht geändert. Allerdings sollte betont werden, dasss die Kubaner seit März 2013 viel leichter ausreisen dürfen. Heute leben etwa 2 Millionen Kubaner außerhalb des Landes - meist in Florida und Spanien. Wie viele es in naher Zukunft sein werden, bleibt dahingestellt...

Außenpolitisch pflegt Kuba enge Beziehungen mit China, Vietnam, Venezuela und Bolivien.

Die Bildung im Land ist - im Vergleich zu anderen Ländern dieser Breiten - sehr gut. Sowohl Lehrer als auch Ärzte sind in vielen lateinamerikanischen Ländern gefragt. Der Analphabetismus tendiert gegen Null, womit Kuba in diesem Raum allein steht.
Die vielen Einsätze seiner Akademiker im Ausland, aber auch ihre schwache Bezahlung, führen schon seit Jahren zu einer Knappheit an Ausbildungskräften. Deshalb werden z.B. 16-18-Jährige in Schnellkursen zu Lehrern ausgebildet. Ein Problem stellt die Abwanderung in den Tourismussektor dar, wo nur das Trinkgeld ein Mehrfaches des Lohnes im erlernten Beruf ausmacht.

Vor der Revolution zählte Kuba zu den reichsten und wohlhabendsten Ländern Lateinamerikas. Die Planwirtschaft - verbunden auch mit dem Zusammenbruch des Ostblocks - hat es an den Rand des Ruins getrieben. Zwar sind seit kurzer Zeit auch kleine Einpersonenbetriebe zugelassen, doch das Ganze ist noch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das Land ist reich an Erdöl - die Reserven sollen immens sein -, Nickel,Chrom, Mangan, Gold, Kobalt und Silber, doch unterliegt ihre Förderung veralteten Methoden und Geräten, sodass ihr Anteil am BIP gering ist.

Das kann von der Landwirtschaft nicht behauptet werden, denn sie trägt am meisten zum BIP bei. Exportiert wird hauptsächlich - leider immer weniger - Zucker und Tabakwaren. Es ist sogar so weit gekommen, dass Zucker aus Brasilien importiert werden muss!!!

Der Tourismus ist im Kommen (siehe Karte und Erklärungen zu den Bildern). Er bildet - neben den Überweisungen der Exil-Kubanern an ihre Verwandten - die Haupteinnahmequelle an Devisen.

Die Löhne und Renten sind sehr gering (umgerechnet 19, bzw. 7 Dollar pro Monat. Mit subventionierten Preisen für Lebensmittel - kennen viele von uns aus Rumänien - werden Rationen bestimmt, doch die halten bis höchstens zur Mitte des Monats.

Seit 2008 existiert ein Glasfaserkabel zwischen Kuba und Venezuela, das die verschiedenen Verbindungen zu der Außenwelt herstellen soll.

Von der Insel stammen mehrere Tänze (Rumba, Cha-Cha-Cha, Mambo, Salsa) und sehr gute Sportler. Leider "vergessen" immer wieder welche von Auslandsreisen in die Heimat zurück zu kehren... Schönes, armes Land!
kranich
schrieb am 03.07.2013, 17:13 Uhr
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Pico Turquino (1974 m) nach: wikimedia.org)
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kranich
schrieb am 03.07.2013, 17:15 Uhr
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Bergpaorama der Sierra Maestra vom Pico Turquino (nach: latinamericanstudies.org)
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kranich
schrieb am 03.07.2013, 17:19 Uhr
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Sierra Maestra (nach: bedincuba.com)
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kranich
schrieb am 03.07.2013, 17:21 Uhr
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Üppige Vegetation in der Sierra Maestra (nach: tripadvisor.com)
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kranich
schrieb am 03.07.2013, 17:23 Uhr
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Im Torquino Nationalpark (nach: wikimedia.org)
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kranich
schrieb am 03.07.2013, 17:26 Uhr
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Am Fuße der Sierra (nach: cuba4travel.com)
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