Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 01.06.2014, 07:37 Uhr
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Schön war`s, Pohnpei!
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kranich
schrieb am 01.06.2014, 08:17 Uhr
Yap

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Yap: Lokalisierung innerhalb der Föderierten Staaten von Mikronesien
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kranich
schrieb am 01.06.2014, 08:19 Uhr
kranich
schrieb am 01.06.2014, 08:44 Uhr (am 01.06.2014, 08:47 Uhr geändert).
Auf diese Inselgruppe, die auch zu den Föderierten Staaten von Mikronesien gehört, möchte ich aus einem besonderen Grund etwas näher eingehen.

Geographisch gehört der kleine Archipel zu den Westkarolinen. Er besteht aus vier größeren und zehn kleinen Inseln, die alle zusammen von einem Saumriff umgeben werden und so eine zusätzliche Einheit bilden.

Die Geschichte ist ähnlich derer der Nachbarinseln. Es gibt vier Sprachen, aber jeder versteht Englisch; Ältere sprechen noch Japanisch. Verschiedene Funde deuten darauf hin, dass hier mal eine blühende Kultur vorhanden war, die sich über viele Teile Mikronesiens ausgebreitet hat.

Der kleine Staat hat eine Fläche von nur 100 km2 und 6.300 Einwohner. Hin zu gelangen, ist gar nicht einfach. Man muss einen Zwischenstopp in Manila oder Tokio und dann den zweiten auf Guam machen. Dafür wird man reichlich belohnt:

Eine Spezialität des Hauses sind gefüllte Tauben und Hummer.
Die Damen dürfen ohne Weiteres Oben ohne herumlaufen, jedoch ihre Oberschenkel nicht zeigen, nur andeuten... Deshalb sollten die Röcke lang sein, wenn auch flattrig...

Und nun zur Besonderheit: Hier wurde über viele Jahrhunderte ein Zahlungsverkehr der besonderen Art verwendet, das Steingeld. Es handelt sich um runde Steine aus Kalzit oder Aragonit, die in der Mitte durchlöchert sind, um ihren Transport zu erleichtern. Da es sie jedoch auf Yap nicht gibt, mussten sie in Palau - immerhin 400 Kilometer entfernt - "geschlagen" und hergerichtet werden. Danach erfolgte ein fünftägiger Transport zum Bestimmungsort.
Ihre Größe und Gewicht sind unterschiedlich: Von der eines Tellers bis hin zu 4 Meter Durchmesser. Letztere können ein Gewicht von fünf Tonnen erreichen.

Das Steingeld muss an einen Baum oder Haus angelehnt werden. Andere Positionen sind nicht erlaubt. Werden sie zum Sitzen oder sogar Tisch missbraucht, folgt eine saftige Strafe seitens der Behörden und verächtliche Blicke der Einheimischen.

Heutzutage haben diese Zahlungsmittel nur noch symbolischen Charakter - etwa beim Kauf/Verkauf von Grundstücken.

Als der Transport von Palau nach Yap weniger mühsam wurde, erfolgte eine enorme Inflation des Zahlungsmittels...

Seit 1931 wird kein Steingeld mehr hergestellt.

kranich
schrieb am 01.06.2014, 08:49 Uhr
kranich
schrieb am 01.06.2014, 08:51 Uhr
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Salellitenbild von Yap. Gut zu erkennen ist das Saumriff
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kranich
schrieb am 01.06.2014, 08:53 Uhr
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Hier sieht man`s etwas besser
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kranich
schrieb am 01.06.2014, 08:54 Uhr
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Luftbild vom kleinen Archipel
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kranich
schrieb am 01.06.2014, 08:57 Uhr
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Auch die Kleinen pflegen die Tradition
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kranich
schrieb am 01.06.2014, 09:00 Uhr
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Stocktänze gibt es innerhalb Mikronesiens nur auf Yap
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kranich
schrieb am 01.06.2014, 09:09 Uhr
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Oben ohne gehört zur Tradition auf Yap, nicht aber Oberschenkel zeigen...
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kranich
schrieb am 01.06.2014, 09:11 Uhr
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Die Bewohner von Yap haben eine Vorliebe für bunte Farben
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kranich
schrieb am 01.06.2014, 09:13 Uhr
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Yap ist auch ein Paradies für Segler und Taucher
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kranich
schrieb am 01.06.2014, 09:16 Uhr
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1899 fand die Übergabe u.a. von Yap von Spanien zum Deutschen Reich statt
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kranich
schrieb am 01.06.2014, 09:18 Uhr
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Männerhaus mit angelehntem Steingeld
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