Zum Dokumentarfilm von Hauzenberger - Diskussion und Digression

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Anchen
schrieb am 06.11.2008, 13:55 Uhr
Wink zu elsi: Bin auch interessiert.

Noch ne Frage: Der obige Link ist also nicht der Film, oder? Ansonsten könnte man ihn runterladen, direkt auf Festplatte.
getkiss
schrieb am 06.11.2008, 14:52 Uhr
Bin auch interessiert.
Gruß,
getkiss
Elsi
schrieb am 06.11.2008, 21:45 Uhr

Damit die Wartezeit etwas kürzer wird, hier ein Tipp:


Unter dieser Adresse kann man sich ein Interview mit Hauzenberger über "Einst süsse Heimat" downloaden: http://cba.orange.or.at/show.php?lang=de&eintrag_id=8389
Elsi
schrieb am 07.11.2008, 15:45 Uhr
Erich58: Die Portraitdokumentation "Einst süsse Heimat" von G.I. Hauzenberger (Ausstrahlung 25.11.2007 auf 3-sat) kann zu einem Preis von Euro 45 (DVD oder VHS)als Privatkopie bestellt werden. Man darf sie nur zum persönlichen eigenen Gebrauch verwenden... nicht an Dritte weitergeben...blabla...Ob und inwieweit man sich an einem schönen Winterabend auf dem Sofa von jemandem, der den Film kauft, trifft, dann ganz spontan gemeinsam den Film anguckt...könnt ihr ja selbst auf privatem Weg entscheiden.

Zu bestellen unter:

Zweites Deutsches Fernsehen
Rainer Müller
Hauptabteilung Rechtemanagement und Zentraleinkauf
Abteilung Rechtemanagement II / Referat Grundsatzaufgaben Einkauf/Reisen
55100 Mainz
Deutschland

Telefon: 06131-70.9508
Telefax: 06131-70.9515
E -Mail: Mueller.Ra@zdf.de
Web: zdf.de

Erich58
schrieb am 08.11.2008, 19:34 Uhr
Vielen Dank Elsi,
ich werde da gleich mal nachfragen ob das der ganze
Film ist -
die Ausstrahlung im vorigen November war etwas zusammengeschnitten...
Bei dem recht "stolzen" Preis sollte schon alles drauf sein!
Elsi
schrieb am 18.11.2008, 19:56 Uhr (am 18.11.2008, 19:57 Uhr geändert).
Und er läuft und läuft und läuft...der Hauzenberger-Film...

Im September noch auf dem Filmfestival 'Walser Herbst' und im April nächsten Jahres wird er im Rahmen des Festivals "Crossing Europe" außerhalb des Wettbewerbs in der Kulturhauptstadt Linz zu sehen sein.
In dem obigen Interview läßt er die Antwort auf die Frage offen, ob er noch mal einen solchen Film drehen würde, der so heftige Reaktionen hervorgerief. Ich habe den Eindruck, dass ihn diese Anfeindungen menschlich sehr getroffen haben, auch, weil er nicht unbedingt darauf vorbereitet war.
Er hat wiederholt seine Redlichkeit betont, er hat seine Haut hingehalten, er hat einen einfühlsamen, menschlichen Film gemacht (nicht er hat die Ungeheuerlichkeiten gesagt)...
Vielleicht sollten wir Sachsen auch dieser Dimension etwas Beachtung schenken, hingucken, bevor wir kräftig draufhauen.
Erich58
schrieb am 20.11.2008, 20:55 Uhr
Da hat elsi Recht, Hauzenberger hat das nicht verdient!
Aber die Bigotterie in diesem Forum ist manchmal fast unerträglich.
Der Film ist nicht nur handwerklich sehr gut gemacht; es werden gekonnt zwei Menschen porträtiert: jetzt und dort!
Niemals hat Hauzenberger auch nur angedeutet das diese beiden Personen, ihre Ansichten und Lebensanschauungen, für alle Siebenbürger Sachsen repräsentativ sein sollen!
Nun wird er beschimpft und hinsichtlich seiner Wurzeln, als „Nestbeschmutzer“ tituliert, natürlich wird ihn das nicht unberührt lassen.
Nachdem wir uns 1990 (und nicht wenige auch schon viel früher) als „Nestflüchtlinge“ gezeigt haben – warum regen sich manche so sehr auf wenn dieses verlassene Nest „vermeintlich“ beschmutzt wird? Dem Aufregen zuliebe???
Schuff hat uns „Vaterlandsverräter“ genannt und dadurch viele Landsleute echauffiert. Wäre „Wirtschaftsflüchtlinge“ genehmer gewesen, passender?
Es ist an der Zeit aufzuwachen.
Die Rumänen und Zigeuner hat er „minderwertig“ genannt, das ist sehr hart.
Ich hätte gesagt sie sind anders... nicht schlechter und nicht besser, anders.
Frau Huber hat es diplomatischer ausgedrückt: „...man vermengt sich nicht gerne!“
Hat in Siebenbürgen je ein Sachse einen Zigeuner als ebenbürtig angesehen??? Nein, das glaube ich nicht, aber nun sind wir ja in Deutschland!
Und überlegt mal, wieso konnten wir in Siebenbürgen 850 Jahre als Nation zwischen den anderen Nationen bestehen?
In diesem Sinne - Scheinheiligkeit führt nicht zum Heiligenschein!
Nichts für ungut - Erich

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