Geschichte der Siebenbürger Sachsen

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_Gustavo
schrieb am 06.07.2018, 16:02 Uhr
Interessant :
21 Gründe für den Untergang der Siebenbürger Sachsen. (Teil I: 1-7)
Hundertfünfzig Jahre sind genug. Hundertfünfzig Jahre Koma. Lasst uns die Schläuche ziehen, das „künstlich am Leben erhalten“ ist unchristlich. Das viel herbei geredete, heraufbeschworene „finis saxoniae“, hier ist es. Und dieses sind die Gründe dafür. OK, einmal im Jahr gibt es Aufmärsche am Tag und Gezappele am Abend in Dinkelsbühl und viele Sprüche ohne Inhalt und Form von Reden schwingenden Funktionären und Politikern. Larmoyante Nostalgie und leere Versprechen. Und danach gehst weiter wie bisher. Lasst uns sehen, wie es dazu kam.
21 Gründe für den Untergang der Siebenbürger Sachsen. (Teil II: 8-14)

21 Gründe für den Untergang der Siebenbürger Sachsen. (Teil III: 15-20)
gerri
schrieb am 06.07.2018, 17:23 Uhr (am 06.07.2018, 17:49 Uhr geändert).
-1)".. einmal im Jahr gibt es Aufmärsche am Tag und Gezappele am Abend in Dinkelsbühl . Lasst uns die Schläuche ziehen, das „künstlich am Leben erhalten“ ist unchristlich-"

@ Wen stört unser freiwillig fröhliches Miteinander,unsere Trachtenschau,die Freude der Alten beim Wiedersehen und der Jugend zuletzt in der "Disco".Wer ist so krank und gönnt uns das nicht?

-2)"Es gelang aber erst im 19. Jh. die deutsche Abstammung den Leuten einzureden."

@ War es bei der Gründung des deutachen Reiches mit den Kleinstaatereien und verschiedenen Dialekten nicht auch so?

-3)"deutschsprachigen Schulen zu kappen, dem kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges entgegengewirkt werden konnte durch den Bau von Gymnasien z. B. in Kronstadt, Bistritz und Mediasch."

@ Möchte Niemanden beleidigen,aber bevor man sowas behauptet und niederschreibt,sollte man sich dokumentieren,wie alt unsere Gymnasien sind.(Sind da die deutschen Gymnasien gemeint?)

-4)
gerri
schrieb am 06.07.2018, 18:18 Uhr (am 06.07.2018, 18:37 Uhr geändert).
-4)".. und später mit Billigung der faschistischen rumänischen Staatsregierung und der „Verkauf“ der männlichen sächsischen Jugend als Kanonenfutter in die SS, die meistens freiwillig, gerne sich auf dieses „Abenteuer“ einließ, meistens in völliger Verblendung."

@ Und was sollen wir jetzt,uns nichtmehr des Lebens freuen,ständig an das Geschehene und Ungerechtigkeiten denken? Das bleibt Dir lieber Autor überlassen,wir Alte haben keine Lust und die Jungen sollen sich des Lebens freuen,den es könnte noch Schlimmeres kommen.

-@ Jetzt sind wir hier und das ist gut so,nach fast 900-jährigen Vorarbeiter Lebensart im Karpatenbogen,noch Heute anerkanntes friedliches Arbeits und Lebens-Beispiel mit allen nationalen Mitbewohnern.Vielleicht wie keine Anderen,wurden wir vom rumänischen Staat,in der Presse,Radio und Fernseh angesprochen,wenn es sein sollte jeder Zeit zurück zu kehren. Das sollte was heissen.Meiner Meinung nach können wir zwischen den Ländern Brücken bauen,für eine weiter gute Verständigung.
getkiss
schrieb am 06.07.2018, 18:36 Uhr (am 06.07.2018, 18:40 Uhr geändert).
Eine Schrift, nicht besonders wissenschaftlich, eher amateurhaft auf dem Eindruck des Autors fundierend.
Auch wenn manches wahr sein würde, in einem hat der Autor recht: Die Aufarbeitung der näheren Geschichte und des Verschwindens der Gemeinschaft harrt noch immer einer wissenschaftlichen Aufarbeitung.
Ohne Benennung von Ross und Reiter kann es nicht gehen. Das man eigene persönliche Verantwortung manch eines Protagonisten nicht erwarten kann, ist wohl klar....Ob man durch autobiographische Notizen darauf hoffen kann? Es wird wohl kaum einer, im Hinblick auf Securitate, so etwas gemacht haben. Das Hemd ist halt einem näher als der Mantel "der Gemien".
getkiss
schrieb am 07.07.2018, 07:49 Uhr (am 07.07.2018, 07:56 Uhr geändert).
Lieber gerri
wir Alten haben keine Lust
und
Das sollte was heissen.Meiner Meinung nach können wir zwischen den Ländern Brücken bauen,für eine weiter gute Verständigung.

Das rumänische Medien dafür werben, "nochmal Sachsen im Land zu haben", bedeutet nur die meinen es wäre gut wieder finanzstarkes und ausgebildetes Personal als Aufbauhilfe im Lande zu haben.
Deren Problem ist nicht, dass die Sachsen und Schwaben weg sind. Sondern dass das eigene, rumänische, gut ausgebildete und arbeitswillige Personal in das Ausland abhaut.
Auch heute noch versucht die Klaugesellschaft im Süden den banater und siebenbürger Landstrich aus zu saugen. Das würde nicht geändert mit der Rückkehr der lustlosen und müden Alten, darauf haben die Jungen kein Bock, außer ein paar Abenteurern...
Brücken bauen ist auch nicht nötig. Durch die Realität der EU geschieht das durch die Rumänen selbst. Den hiesigen Deutschen deren Mentalität zu verständigen braucht es uns nicht, beide Seiten würden uns nur ausnutzen.
Was bleibt, ist mit den Jungen hier unser Leben meistern und möglichst zufrieden beenden. So wie wir dort, in engeren Gemeinschaften lebten, ist es hier nicht möglich, weil wir meistens verstreut sind. Das ist einerseits auch gut so, unsere Assimilierung geht voran. Schon meine Nichten und Neffen haben damit kein Problem und deren Kinder ganz und gar nicht! Damit sind wir (fast) Alle angekommen und leben jetzt hier! Wenn ich zwei Wochen im Ausland bin, sei es auch Rumänien oder Ungarn, freue ich mich hier her, nach Hause, zurück zu kehren!
Die dort geblieben sind in der (alten) Heimat oder zurück kehrten, wussten was auf sie wartet und haben sich darauf selbst und einigermaßen frei entschlossen. Dort lebt man anders, mit positiver und negativer Erlebnis.
_Gustavo
schrieb am 26.11.2018, 12:23 Uhr
_Gustavo
schrieb am 05.10.2019, 01:42 Uhr
Wittl
schrieb am 05.10.2019, 22:29 Uhr
von Südbaden nach Siebenbürgen:
"wurde als Herkunftsbezeichnung nur "Durlacher" oder "Hanauer" vermerkt. Auch die Schreibweise der Familiennamen wurde der siebenbürgischen Sprache angepaßt: die alemannische Endung "lin" wurde zum fränkischen "el" umgeformt"
Interessant.
Merci für den Link
_Gustavo
schrieb am 10.10.2019, 21:12 Uhr
Das Verhältnis zwischen Ungarn und Rumänien
Von den vier genannten Völkerschaften in Siebenbürgen standen die Rumänen, die vornehmlich Hirten und Fronarbeiter waren, in der sozialen Hierarchie ganz unten. Ihre Benachteiligung manifestierte sich nicht zuletzt in jenem Bündnis, das die drei anderen Völker Transsilvaniens 1437 über ihre Köpfe hinweg miteinander schlossen. In jenem Jahr hatten sich Ungarn, Sachsen und Székler als die „drei ständischen Nationen“ Siebenbürgens proklamiert, infolgedessen die Rumänen nur eine Nation „zweiten Ranges“ bildeten. Sie sollten bis ins zwanzigste Jahrhundert hinein eine wirtschaftlich wie politisch benachteiligte Nation in Siebenbürgen bleiben.
bankban
schrieb am 11.10.2019, 15:38 Uhr
a) Was hat das Zitat mit "Geschichte der Siebenbürger Sachsen" zu tun?
b) Der text ist von 2004, veraltet.
c) "Geil". Jetzt gehört Siebenbürgen seit 100 Jahren zu Rumänien. Und - was hat es davon? Die Juden sind weg, die Sachsen sind weg, die Ungarn sind in 50 Jahren nur noch eine verschwindende Minorität. Dafür manele überall. "Geil".
_Gustavo
schrieb am 11.10.2019, 16:19 Uhr (am 11.10.2019, 16:23 Uhr geändert).
Freut mich dass Du dich einbringst @bankban !
Irgendwie musste ich dich ja aus der "Reserve" locken
Würde mich ehrlich freuen, wenn Du mitmachst und dein Fachwissen an uns weiter gibst !
charlie
schrieb am 12.10.2019, 15:23 Uhr
Wenn Siebenbürgen die Zeit über zu Ungarn gehört hätte, wären die Juden tot und die Sachsen auch weg.
_Gustavo
schrieb am 12.10.2019, 15:46 Uhr
Und was wäre mit den Rumänen geschehen @charlie ?
charlie
schrieb am 12.10.2019, 16:10 Uhr
Weiß ich nicht. Nicht viel, nehme ich an.
bankban
schrieb am 12.10.2019, 22:17 Uhr
Hätte, hätte Fahrradkette.
Wenn Siebenbürgen die ganze Zeit zu Ungarn gehört hätte, müsste man einen anderen Vertrag von Trianin, müsste man auch einen anderen Versailler Vertrag annehmen, somit einen anderen Verlauf der deutschen Geschichte ohne den böhmischen Gefreiten und somit ohne den ganzen furchtbaren Rest, ohne den Holocaust etc. Sehr wahrscheinlich wäre eh und auch dann ein Teil Siebenbürgens abgespalten worden, weil die rumänische Nationalbewegung Siebenbürgens eh los wollte von Ungarn. Dieser Teil hätte gewiss zumindest die südsiebenbürgischen, von Sachsen bewohnten Gebiete umfasst. Diese wären dann so die ziemlich einizigen Minderheiten Siebenbürgens gewesen und schnell entrechtet, assimiliert und vertrieben worden. Same procedure as everywhere. Bedanken wir uns bei den Erfindern des Nationalismus. Finis saxoniae anyway-.

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