2. Offener Brief von Lothar Petri an Bernd Fabritius

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köp
schrieb am 16.08.2008, 23:01 Uhr
An den
Bundesvorsitzenden des Verbandes der
Siebenbürger Sachsen In Deutschland e. V.
Dr. Bernd Fabritius
Karlstraße 100
80335 München

15. August 2008

2. Offener Brief

Nachdem mir schriftlich mitgeteilt wurde, dass alle Artikel bzw. Stellungnahmen des Landesverbandes Berlin / Neue Bundesländer e.V. bis auf weiteres in der SbZ nicht mehr publiziert werden, muss ich mich wiederum auf diese Weise an unsere Mitglieder und andere interessierte Siebenbürger Sachsen wenden.
In der letzten Folge der SbZ vom 15.08.2008 wurde wieder Ihre unwahre Behauptung allen Mitgliedern unsres Bundesverbandes bekannt gegeben, dass seit 2004 keine wirksamen Wahlen in unserem Landesverband stattgefunden haben sollen. Weiterbin stelle ich fest, dass Ihre Behauptung, wir hätten die Absicht gehabt einen Verein zu gründen, der „in Konkurrenz zu unserer Landsmannschaft auf Bundesebene stünde“, ist völlig aus der Luft gegriffen und entbehrt jeder Logik. Mehr als 99 Prozent der Mitglieder des landsmannschaftlichen Bundesverbandes befinden sich in außerhalb des Berliner Landesverbandes.
Selbstverständlich handelt es sich bei unserem Landesverband um eine so genannte Gliederung des Bundesverbandes der Siebenbürger Sachsen auf Landesebene. Sowohl die alte als auch die neue Satzung des Bundesverbandes ermächtigt ausdrücklich dazu, sich als Landesverband - sogar bei freier Namenswal selbstständig und rechtsfähig - im Vereinsregister einzutragen.
Alle Ihre weiteren Ausführungen zu unserer Satzung sind schlichtweg nicht geeignet Klarheit in diesen vereinsrechtlichen Fragen zu erzielen.
Selbstverständlich haben auch alle Wahlen zum Landesvorstand ordnungsgemäß stattgefunden. Alle unsere Mitglieder haben rechtzeitig die Einladung dazu erhalten und sich in großer Zahl persönlich an den Mitgliederversammlungen beteiligt und uns als Landesvorstand ihr Vertrauen ausgesprochen.

Im Jahre 2004 wurden uns durch Vorgaben des landsmannschaftlichen Bundesverbandes (Schreiben des Bundesvorsitzenden V. Dürr vom 10.01.2003) und des Finanzamtes für Körperschaften I in Berlin (Schreiben vom 22.01.2004) zur steuerlichen Selbstständigkeit der Landsmannschaft mitgeteilt, dass " Voraussetzung einer Gemeinnützigkeitsanerkennung die Vorlage einer eigenen Satzung ist"…
Aus organisatorischen und rechtlichen Gründen beschloss der Vorstand vor der Mitgliederversammlung 2004 einen Satzungsentwurf dem Registergericht und zuständigen Finanzamt zur Prüfung vorzulegen. Nach Prüfung der Eintragungsfähigkeit dieses Satzungsentwurfes wurde dieser, nach Aufnahme von mehreren behördlichen Vorgaben, in seiner bekannten Fassung auf der am 08.08.2004 stattgefundenen Mitgliederversammlung zur Abstimmung gestellt und wurde -nach ausführlicher Erörterung der Sache durch unseren Rechtsreferenten- einstimmig angenommen. Dieses Ergebnis wurde dem Bundesvorstand mit Zuschickung der neuen Landessatzung bekannt gegeben und auch in der SbZ vom 15.09.2005 veröffentlicht. Die Eintragung erfolgte erst darauf am 24.09.2004 beim Registergericht Berlin.
Das langwierige Registrierungsverfahren bestätigte im Nachhinein diese Vorgebensweise. Da der Landesverband Berlin nun über eine eigene Satzung verfügte, war mit dem Eintrag ins Vereinsregister eine sog. "Neugründung" unumgänglich.
Der Landesvorstand ging damit davon aus, dass dem "Genehmigungsverfahren" somit genüge getan wurde. Damit haben wir keinesfalls einen eigenen Verein gegründet, sondern den bestehenden Landesverband mit einer erforderlichen neuen Satzung versehen und ihn entsprechend der Bundessatzung als Landesverband des landsmannschaftlichen Bundesverbandes als e. V. nach dem Willen unserer Mitglieder eintragen lassen.
Ihre anders lautenden Behauptungen sind eine grobe Verletzung der Verbandsautonomie, die das Bürgerliche Gesetzbuch(BGB) garantiert und eine ungeheuerliche Entgleisung gegenüber unseren eigenverantwortlich bandelnden Mitgliedern.
Sollte jetzt nach 4 Jahren und seit 8 Jahren Ihrerseits in der Zeit als Sie stellvertretender Bundesvorsitzender der LM waren erstmalig Zweifel an der Vorgehensweise und dem Inhalt unserer Satzung geäußert werden läge es an Ihnen diesem durch ein konstruktives Miteinander abzuhelfen, anstelle unseren Landesverband unsinnigerweise
als "konkurrierenden Fremdverein" zu bezeichnen.
Alle vergangenen Mitgliederversammlungen, inklusive Wahlen der Jahre 2001 und 2005, zu denen jedes Berliner Mitglied des landsmannschaftlichen Gesamtverbandes termingerecht schriftlich eingeladen wurde - diese sind im übrigen immer auch im Einklang mit den Bestimmungen der früheren Gliederungsordnung erfolgt - so dass auch nach dem November 2005 im Landesverband ein wirksamer Vorstand existiert, ganz unabhängig zu dem Eintrag des Landesverbandes Berlin / Neue Bundesländer e. V. im Vereinsregister und der Frage der Genehmigung der Satzung durch den Bundesverband.
Es ist schon erstaunlich und interessant, woraus Sie das Gegenteil, mithin die Unwirksamkeit unseres Handelns ableiten, obwohl Ihnen und Ihrem Schlichtungsausschuss alle Protokolle dieser Mitgliederversammlungen erneut zugestellt wurden und Ihrerseits absichtlich keine Erwähnung finden.
Deshalb macht die durch Sie mehrfach verbreitete Lüge diese auch nicht zur Wahrheit. Es ist beschämend erleben zu müssen, dass ein Bundesvorsitzender solcher Methoden und Winkelzüge bedienen muss, um ein Motiv zum Angriff auf den Berliner Landesvorstand zu finden.
Wir werden gerichtlich diesem unlauteren Treiben ein Ende setzen.

Lothar Petri
Stellv. Landesvorsitzender Berlin












Dolfi11
schrieb am 16.08.2008, 23:21 Uhr (am 16.08.2008, 23:23 Uhr geändert).
Sehr geehrter Herr Petri,

ihre Fantasie ist wirklich beflügelt....ich verstehe nicht wie sie so viele Lügen u Beleidigungen in einem Brief zusammenfassen können. Ihr letzter Beitrag gegen meine Schwester war schon unverständlich u beleidigen. Dieser Brief, Hr. Baron Münchhausen, lässt sie in meinen Augen sehr weit sinken. Kleiner Tipp sparen Sie sich ihre Briefe. Sie machen sich nur lächerlich!
Besonders die Beschreibungen über das letzte Treffen in Berlin ist verhöhnend den Mitgliedern gegenüber die sie haben rauswerfen lassen. SIE LÜGEN IN JEDEM SATZ!!!!!!!!!!!
Mit unfreundlichen Grüßen Elisabeth-Maria Schenker

________________________________________________________________________-


...die Antwort für diesen Beitrag, aus dem ersten offenen Brief, steht noch aus...
Schreiber
schrieb am 17.08.2008, 12:23 Uhr (am 17.08.2008, 12:40 Uhr geändert).
Hallo Köp.

Köp (schreibt als Petri): Ihre anders lautenden Behauptungen sind eine grobe Verletzung der Verbandsautonomie, die das Bürgerliche Gesetzbuch(BGB) garantiert und eine ungeheuerliche Entgleisung gegenüber unseren eigenverantwortlich bandelnden Mitgliedern.

Da kann auch ich nur noch lachen.

Herr Petri, Sie wissen wohl selbst nicht mehr, was Sie schreiben. Was ist nun: eigener Verband mit Verbandsautonomie oder Landesgruppe als Untergliederung?

Mal so, mal so? Sie schreiben ja selbst, dass Sie 2004 einen neuen Verein gegründet haben.

Schließen Sie sich lieber den Landsleuten aus Berlin an, die bei dem letzten Treffen in München - wie zu lesen war - konstruktiv eine Lösung für die von Ihnen produzierten Probleme gefunden haben und lassen Sie das "eigenverantwortliche bandeln" ;-)

Viele Grüße

Baer
schrieb am 22.08.2008, 14:37 Uhr (am 22.08.2008, 14:38 Uhr geändert).
Guten Tag Dolfi11!

Antworten wird es hier von Schöpf /Petri nicht geben. Und das entspricht so auch voll der bisherigen Informationspolitik der beiden Herren...


Aber ein erneuter Bief an die Berliner Siebenbürger Sachsen mit Gegeninformationen und wahreren Sachverhaltsdarstellungen soll wieder unterwegs sein..
(Auf Kosten unserer Mitgliedsbeiträge natürlich).


Zur Informationspolitik von Schöpf/Petri siehe auch:


Schöpf klagt gegen München


Berlin Schöpf Schlichtungsverfahren


Berlin Schöpf Petris Offener Brief


Bundesvorstand tagt in München


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