Rückkehr Bescheinigung

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christinedo
schrieb am 29.03.2021, 10:32 Uhr
Laut arbeitsbuch ist eingetragen bei meine Vater das er wurde verschlept am 02.02.1945- In den Archiv von rusland ist eingetragen das er angekommen ist am 14.01.1945 , also er ist füher angekommen als er verschlept war.Tag der rÜcker laut arbeitsbuch ist 08.04.1947 - In Archiv von rusland ist eingetragen und mit seiner unterschrift am 21.04.1947. also er ist später entlasen ( mit seine unterschrift ) als er angekommen ist.
Über die weitere 2,6 Jahre in der SBZ zone kein wort.
Meine mutter wurde auch verschlept hochschwanger und dort ist auch mein Bruder geboren . Jetzt frage ich Herrn Lehni wieso ist mei Vater freiwillig von der höhle der löwen weiter zu die Löwen und nicht nach Rumänien zu seine familie was hat im gewartet mit den ein kleinen kind.
Ich vertraue meinen verstorbene Vater Herr Lehni niemanden anders.
sibisax
schrieb am 29.03.2021, 10:55 Uhr
Hallo Fuchs,bin ganz deiner Meinung,ich halte dich nicht für so dumm,weiter noch irgendwo(SBZ) zu suchen,wenn du das Datum der Rückkehr der Verschleppten Person vorlegen könntest.Wünsche dir Erfolg beim weiteren Nachforschen!
Fuchs
schrieb am 29.03.2021, 11:38 Uhr
Hallo sibisax,vielen Dank,suche weiter,es könnte ja sein dass noch was von den Stellen aus RO kommt oder aus RU,die ich noch angeschrieben habe,die Suche geht schon seit Monaten,aber dass ausgerechnet vom Ort des Geschehens nichts über diese Zeit kommt damit habe ich einfach nicht gerechnet,ich habe da schon mehr erwartet.

LG

Fuchs
Fuchs
schrieb am 29.03.2021, 11:44 Uhr
Vielen Dank rosicos,also da steht dann das Datum der Rückkehr nach RO,das wäre toll,dann hätte die Suche ein Ende,wie befreiend.
Peter Otto Wolff
schrieb am 29.03.2021, 20:09 Uhr
Hallo christinedo, hoffe, Dein im Lager geborener Bruder weiß, dass er Anspruch hat auf 100% der Entschädigung, die dem Vater oder der Mutter heute zustehen würde, und zwar das was mehr ergibt!
christinedo
schrieb am 29.03.2021, 22:04 Uhr
Ja das weiss ich Herr Wolff, Habe großen respekt von ihre Arbeit hier im Forum, was andere stark stört . HUT AB
Sabine.L
schrieb am 29.03.2021, 22:15 Uhr (am 29.03.2021, 22:18 Uhr geändert).
Lieber Herr Lehni,
ich bin erst seit einigen Monaten hier im Forum und nun auch
Mitglied des Verbandes. Ich bin sehr dankbar, dass es dieses
Forum gibt und diese hilfsbereiten Menschen. Keineswegs wird
hier von den Betroffenen Verwirrung für mich gestiftet, ganz
im Gegenteil, es ist ein verbindendes Gefühl, nicht allein
mit diesem "Projekt - Antrag ausfüllen und Beweise einholen"
dazustehen.

Auch meine Mutter war eine Betroffene, die von 1945 - 1952
in den Händen der Russen bzw. in der Sowj. besetzten Zone war.
Sie ist durch Flucht in die BRD gekommen, ich habe eine Meldebestätigung der Gemeinde. Ist das ein Beweis, den die
AJPIS anerkennt ?

So ganz verstehe ich nicht, warum der Verband ein Forum anbietet, wenn man sich dort nicht "frei" austauschen kann.

Ich bin dankbar, dass es diesen Verband gibt, der sich so
engagiert für die Siebenbürger Sachsen und deren Kinder einsetzt.

Danke auch an alle, die ihre Erfahrungen hier teilen und dadurch andere unterstützen.


Rainer Lehni (Moderator)
schrieb am 30.03.2021, 09:16 Uhr
Liebe Frau Sabine.L,

ich freue mich, dass Sie Mitlgied im Verband geworden sind und auch hier im Forum aktiv sind.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die AJPIS die Meldebestätigung einer deutschen Gemeinde anerkennt. Ist Ihre Mutter dann in Deutschland verblieben? So deute ich Ihre Information. Dann würde ich es mit den Unterlagen probieren, die zur eigentlichen Russlanddeportation gehören - Deportation aus Siebenbürgen bis zur Ankunft in der SBZ. Dafür hat sie auf jeden Fall einen Anspruch. Ob weitere Zeiten in der SBZ anerkannt werden, ist nicht klar. Wenn Sie für die Zeiten bis 1952 Unterlagen haben, können Sie es natürlich probieren. Diese Informationen sind jetzt ganz ohne Gewähr. Was feststeht: Bei Personen, die in die SBZ abgeschoben wurden, und nicht nach Rumänien zurückgekehrt sind, endet für die rumänischen Behörden die Deportation mit der Freilassung durch die Russen in der SBZ.

Dieses Forum wird vom Verband selbstverständlich zum Austausch angeboten. Man kann hier alles schreiben, wenn man sich an die Forenregeln hält. Leider gibt es ein paar Wenige, die meinen den Verband für alles verantwortlich machen zu müssen. Der Verband wird sicher nicht jeden Schritt hier veröffentlichen, weil das nichts bringt. Wir werden Informationen dann bekanntgeben, wenn diese feststehen. Deswegen dem Verband aber z.B. Untätigkeit regelmäßig vorzuwerfen, dass muss sich der Verband in seinem eigenen Forum aber nicht gefallen zu lassen. Zumal unsere Arbeit hier ehrenamtlich erfolgt. Das ist so, als wenn ich enen Politker beschimpfe, gleichzeitig aber was von ihm will. So erreicht man leider nichts.
Waldhuettnerin
schrieb am 30.03.2021, 17:11 Uhr
Guten Tag Herr Lehni
Auch ich bin sehr dankbar, wie auch Sabine L. dass es dieses Forum gibt und diese hilfsbereiten Menschen.
Ja es ist ein verbindendes gutes Gefühl, nicht allein mit diesem "Projekt“ - Antrag ausfüllen und Beweise einholen dazustehen.

Ich muss Ihnen ehrlich sagen Ihre und auch die Aussage von Frau Hutter helfen einem Laien nicht weiter.
Im Gegenteil sie verwirren mehr als das sie einem weiter helfen.

Außerdem sind sie kränkend ohne Empathie und Wertschätzung.

Es hört sich so an als ob unsere Angehörigen uns Lügenmärchen erzählt hätten.

Auch mein Vater war ein Betroffener, der von 1945 - 1948
in den Händen der Russen bzw. in der Sowj. besetzten Zone war.
Ihm ist die Flucht in die BRD gelungen, aber er ist dann gefangen genommen worden und in ein Lager nach Allach gekommen in die amerikanische Besatzungszone. Im zerstörten München musste er dann bei Schuttaufräumarbeiten an einer evangelischen Kirche mithelfen.

Und den Tag der Rückkehr nach Rumänien kann ich genau wie viele andere auch nicht beweisen

Sie schreiben im Forum folgendes:

Bis 1947 wurden die entlassenen deutschsprachigen Zwangsarbeiter (egal woher sie kamen) von der Sowjetunion nach Frankfurt/Oder gebracht. Dort wurden sie freigelassen, und sind dann in der Regel auf eigene Kappe nach Siebenbürgen zurück, oder auch weiter in den Westen, einige sind auch in der SBZ verblieben.
Oder auch
Wer aus Russland in die SBZ abgeschoben wurde, wurde hier entlassen und konnte auf eigene Faust weiterziehen. Das Leute gegen ihren Willen festgehalten wurden, sind höchstwahrscheinlich Ausnahmen. Hier sind die erhaltenen Auskünfte eindeutig.
Das stimmt doch so überhabt nicht.
Lesen sie mal in D010 723 004 Watermark Pdf und D 010 723 003 Watermark Pdf stehen viele Tatsachen drin.
Oder ist auch dies unten aufgeführte alles eine Lüge ? ? ?
Peter Krier (* 22. Januar 1935 in Biled, deutsch Billed, Königreich Rumänien) ist ein ehemaliger geschäftsführender Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Banater Schwaben, Mitbegründer und Vorsitzender des Hilfswerks der Banater Schwaben Josef-Nischbach-Seniorenzentrum in Ingolstadt und Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Der weite Weg nach Hause
19.09.2015 Dokumentation Erstellt von Peter Krier
Die große Zahl der verstorbenen und arbeitsunfähig gewordenen Deportierten veranlasste die Sowjetführung im Spätherbst 1945, Schwerkranke, Invaliden, Frauen mit Säuglingen und Männer über 50 Jahre zu entlassen
Laut einer von Stalin unterzeichneten Verordnung sollten in den Folgejahren jährlich bis zu 25000 arbeitsunfähige Zwangsarbeiter „repatriiert“ werden. Die Deutschen aus Rumänien wurden jedoch ab 1946 bis Mitte 1948 nicht in ihre Heimat, sondern in die damalige Sowjetische Besatzungszone Deutschlands entlassen. Rumänien weigerte sich, seine deutschen Staatsbürger aufzunehmen. Sie wurden nach Frankfurt (Oder) in die damalige Sowjetzone abgeschoben. Darüber wurde in dieser Zeitung, in der Ausgabe 11/12 vom 15. Juni 2015, berichtet.
Am gefährlichsten war in den Jahren 1946-1949 das Überqueren der rumänischen Grenze. In Rumänien herrschte damals die Clique um Gheorghe Gheorghiu-Dej, Anna Pauker und Teohari Georgescu. Es galt sofortiger Schießbefehl an der Grenze, mehrere Heimkehrer wurden dort erschossen.
Von den Sowjets in der Hornkaserne wurden die Entlassenen den deutschen Behörden im Lager Gronenfelde überstellt und von dort kamen die Heimatlosen in eines der 65 Heimkehrerlager der Sowjetischen Besatzungszone.
Peter Weber aus Billed beschreibt seinen Weg durch die Lager wie folgt:
„Vom NKWD-Lager kam ich in das Lager Gronenfelde, von da über Cottbus nach Torgau in das Brückenkopflager in Quarantäne. Von Torgau in das Marienlager Leipzig / Delitzsch, danach in das Lager Bitterfeld.“
In Bitterfeld notierte er die Namen von über 400 Banatern, die mit ihm dort im Lager waren. Er vermerkte auch die Ortschaften um Bitterfeld, wo die Heimkehrer Arbeit und Unterkunft gefunden hatten. Hauptgesprächsthema unter den Landsleuten war natürlich die Heimkehr ins Banat. Fünf Grenzen waren dabei zu überqueren und etwa 1600 Kilometer ohne Geld und entsprechende Papiere zu bewältigen. Peter Weber hat folgende Route notiert: „Über Halle, Weißenfels, Naumburg, bayerische Grenze, Stockheim, Nürnberg, nach Schalding, von da nach Passau, unbedingt zu Fuß nach Rohrbach, nachts oder sehr früh über die österreichische Grenze nach St. Valentin, Wien, Schaltendorf, über die ungarische Grenze, Ödenburg, Budapest, Kecskemét, Szeged, eine Station vor Kiszombor aussteigen, nur abends oder nachts über die rumänische Grenze nach Tschanad, von da über Großsanktnikolaus nach Hause“. Die Landsleute haben sich gruppenweise auf die lange Reise gemacht.
Die Mehrheit der Heimkehrer wollte jedoch so schnell wie möglich nach Hause. Die Heimreise war aber sehr beschwerlich und auch sehr gefährlich. Die Amerikaner sperrten die Grenzgänger ein und schoben sie zurück.
Dies ist nur ein Beispiel von mehreren Schicksalen die nicht freigelassen, und auf eigene Kappe nach Hause konnten.




Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 31.03.2021, 21:01 Uhr
Liebe Waldhüttnerin,
dass meine "Aussagen kränkend ohne Empathie und Wertschätzung" bei Ihnen ankommen, bedauere ich.
Als Moderatorin muss ich so kurz und sachlich wie möglich sein. Die Nutzer dieses Forums dürfen emotional werden, ich nicht.
Und ich schreite i.d.R. nur dann ein, wenn ich beleidigende Entgleisungen feststelle. Lassen wir nämlich solche unkommentiert auf unserer Homepage stehen, entsteht der Eindruck, der Verband würde die Ansicht des Schreibers teilen.

Was die Entschädigungsverfahren betrifft, sehen wir als Verband uns in der Pflicht, die nicht immer einfache Gesetzeslage verständlich zu erklären und verlässliche Tipps und Hilfestellungen, überprüft von unserem Experten Dr. Bernd Fabritius, zu veröffentlichen. Das nehmen erfreulicherweise viele Landsleute dankend an.

Im Forum werden darüber hinaus persönliche Anliegen, Erklärungen oder Lösungen (manchmal im Einzelfall richtig, jedoch nicht auf alle Fälle übertragbar) gepostet, die oft nicht vollständig sind, wenig begründet, emotional aufgeladen, manchmal sogar beleidigend formuliert werden. Wer soll die manchmal so hingeschmissenen Aussagen ordnen, überprüfen, aus Halbwissen Wissen schaffen und dafür auch noch geradestehen?
Foren sind da, um sich Tipps aus der eigenen Erfahrung zu geben. Absolut legitim. Andere können die aufgreifen und selbst überprüfen und das Risiko eingehen, evtl. zu scheitern.

Natürlich greifen wir einige dieser Erfahrungen auf, wenn sie gut dokumentiert und nachvollziehbar sind, und versuchen auch Sonderfälle aufzuarbeiten.
Haben wir uns die Zusammenhänge erschlossen, veröffentlichen wir diese in der Siebenbürgischen Zeitung. Und dafür stehen wir dann auch gerade.
Außerdem gibt es Schulungen für die Kreisvorsitzenden unseres Verbandes, so dass auch dezentral immer konkretere Hilfestellungen gegeben werden können, weil auch neue Erfahrungen einfließen. Also, wir bleiben dran, das können Sie mir glauben.

Was wir nicht machen: blinder Aktionismus.

Vielleicht verstehen Sie uns nun besser, wenn wir Moderatoren uns äußern. Optimal wäre, wenn wir uns nicht äußern bräuchten. Das Forum ist für Sie(!), die Nutzer, zum Diskutieren gedacht.

Allen Nutzern des Forums wünsche ich ein frohes Osterfest!


Peter Otto Wolff
schrieb am 31.03.2021, 22:44 Uhr (am 31.03.2021, 22:51 Uhr geändert).
Liebe Landsleute, Siebenbürger Sachsen aber auch Banater Schwaben, ich bin beides, aber vor allem geprägt davon, dass ich in der russischen Hölle geboren wurde, dennoch überlebt habe. Ich wünsche Euch allen frohe Ostern! Und behaltet die Hoffnung, kämpft für sie. Niemand wird Euch was schenken, wer das tut, ist verdächtig. Abgesehen von den paar Kröten, die kaum einer bis jetzt tatsächlich auch bekommen hat, ist es unsere moralische Verantwortung und Pflicht, das unsägliche Leid, die gestohlene Jugend unserer Eltern nachzuweisen, gegen alle Widerstände, von wem auch immer. Bitte um Vergebung, wenn ich Euch gelegentlich, durch zu ofte Präsenz im Forum, überstrapaziert habe.
Sabine.L
schrieb am 01.04.2021, 14:21 Uhr
Sehr geehrte Frau Hutter,
auch mir geht es ähnlich im Fall meiner Mutter, wie der Waldhuettnerin.

Ich würde daraufhin vorschlagen, Sie bitten, in dieser doch für offensichtlich so viele Betroffene rechtlich nicht geklärten Angelegenheit, in der sich kein Land zuständig fühlt für die Rückführung der Deportierten an den Ort der Deportation, einfach den Experten, Dr. Fabritius, sprechen zu lassen!

Die Waldnuettnerin und viele Andere haben ausführlich beschrieben, wie es den Menschen erging, die angeblich vogelfrei waren. Es kann doch nicht sein, dass niemand dafür zuständig ist und die Nachweise für die Nachkommen beharrlich verweigert werden.

Ich wünsche allen ein sonniges Osterfest.
sibisax
schrieb am 01.04.2021, 14:57 Uhr
Zur Abwechslung mal eine gute Nachricht: ein Bekannter hat Anfang Oktober 2020 einen Antrag bei der CNSAS gestellt:wurde am 6.10 dort registriert.Letzte Woche kam ein Brief mit 5 oder 6 Seiten mit Deportierten aus dem Raum Agnethel,Leschkirch Hahnbach,Männer und Frauen mit Datum der Verschleppung und Heimkehr,eine ganze Seite mit Namen.Es ist so eine Art Sammelliste,worin der Name,nach dem gesucht wurde eingekreist ist .Er wird demnächst die Liste an unsere Zeitung schicken.
Peter Otto Wolff
schrieb am 01.04.2021, 15:26 Uhr
Hallo sibisax, frohe Botschaften braucht der Mensch, darum Dank für Deine Nachricht. Habe "meine Liste" betreffend Rückkehrer Kronstadt und Umgebung vor einigen Monaten pflichtgemäß an die Redaktion gemeldet. Weißt Du, ob diese Listen irgendwo zentral einsehbar sind, was der Sinn der Aktion ist?
Wünsche Euch frohe Ostern!
sibisax
schrieb am 01.04.2021, 15:54 Uhr
Hallo Hr.Wolff,die Listen könnte man,wie ich irgendwo gelesen habe,aus irgendwelchen Datenschutzgründen nicht veröffentlichen.Man könnte einen Antrag stellen und erhält dann die gewünschte Auskunft.Das aber bitte unter Vorbehalt.Vieleicht mal bei der Zeitung oder Verband vorher anrufen und sich genau informieren wie man sich verhalten muß.

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