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Berndt1946
schrieb am 11.03.2013, 15:19 Uhr (am 11.03.2013, 15:22 Uhr geändert).
Frage: Hilfsmöglichkeiten bei uns für kranken Sachsen aus Siebenbürgen

Ich habe einen Freund, der inzwischen in Rente ist- und krank. Er wohnt noch in Siebenbürgen, ist rum. Staatsbürger, spricht perfekt deutsch. Sowohl er als auch sein Sohn haben einen Behindertenausweis.

Meine Fragen:
- Falls er nach Deutschland kommen sollte, um hier zu wohnen- hätte er da die Möglichkeit, vom Sozialamt o.ä. Unterstützung zu bekommen- da die Rente nicht ausreicht, und auch die - geringen - Ersparnisse in absehbarer Zeit aufgebraucht wären?
- kann er irgendwoher kostenlose Medikamente bekommen (wie in Rumänien, als Behinderter), oder doch vergünstigte Medikamente?
- kann sein Behindertenausweis hier anerkannt werden? Und falls ja: Was bringt das für- insbesondere finanzielle- Erleichterungen- ermöglicht ihm das, in Deutschland; in einer billigen Gegend; weitab von den teuren Großstädten; zu leben?
- hilft unsere evangelische Kirche ggf.?
- andere Stellen?
- hat jemand spezielle Tipps?
Mit Dank im Voraus!
Struwwelpeter
schrieb am 11.03.2013, 16:27 Uhr

Am hilfreichsten wäre in diesem Fall die Aufnahme als Spätaussiedler nach dem BVFG (Bundesvertriebenengesetz). Hierzu muss ein Antrag auf Erteilung eines Aufnahmebescheides
gestellt werden. Allerdings muss der Antragsteller neben dem Nachweis, dass er deutscher Volkszughöriger ist und die deutsche Sprache beherrscht,
im Einzelfall (seit 1993) persönlich erlittene Benachteiligungen nachweisen.

Wird das Aufnahmeverfahren positiv entschieden, erwerben Spätaussiedler (nach Einreise)
kraft Gesetz die deutsche Staatsangehörigkeit.

Zuständig hierfür ist das

Bundesverwaltungsamt
50728 Köln
Telefon: 0228 99 358 - 4252
Telefax: 0228 99 358 - 2892
E-Mail: spaetaussiedler@bva.bund.de

Ein Antragsformular und entsprechende Beratung erhalten Sie auch in jedem
DRK-Kreisverband oder –Landesverband in ihrer Nähe. (DRK = Deutsches Rotes Kreuz).
Berndt1946
schrieb am 12.03.2013, 06:13 Uhr (am 12.03.2013, 06:18 Uhr geändert).
Danke, .... Struwwelpeter!

Dieser Weg ist nicht gangbar, nachdem man nun 24 Jahre in RO gelebt hat- dies Tor ist verschlossen! Leider- verpasst, aus diversen Ängsten heraus, seinerzeit- Philologe, hätte in D. noch hinzustudieren müsswen, etc.pp.- Menschliches!

Deshalb eben die Bitte:
Antwortet bitte mit Tipps auf die Fragen bzgl. Auswegen aus einer schier verzweifelten Situation- die den Mann so belasten, dass vermutlich sie, die Sorgen, die Ursache für seine derzeitige Behinderung sind.

Es gibt ja auch Stiftungen, etc.- kennt jmd. eine solche, die helfen könnte?

Er hat sich seinerzeit um die Pflege der deutschen Sprache und Kultur in Siebenbürgen- nachweislich- verdient gemacht, war auch im Kirchenrat, jahrelang.
sibihans
schrieb am 12.03.2013, 06:29 Uhr
Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen

Seit 1990 besteht im siebenbürgischen Kronstadt die "Saxonia" Stiftung als Partner des Sozialwerks. Beide betreuen sie Hilfsmaßnahmen mit dem Schwerpunkt Altenhilfe. Vorrangig mit Eigenmitteln und mit Mitteln des Bundes wird auch Hilfe zur Unterstützung unserer notleidenden Landsleute in Siebenbürgen geleistet.

Geschäftsstelle:
Karlstraße 100
80335 München
Tel.: 089/23 66 09-14
Fax: 089/23 66 09-15

Link
getkiss
schrieb am 12.03.2013, 08:55 Uhr (am 12.03.2013, 08:58 Uhr geändert).
vielleicht sollte man nicht parallel 2 Threads laufen lassen, wie dieser und "Frage:Hilfsmöglichkeiten...".
Es ist nämlich der Klarheit nicht dienlich (dieser hier hat keinen Titel, d.H. es ist nicht sichtlich um was es geht) und dem Zweck auch nicht....
Berndt1946
schrieb am 12.03.2013, 18:40 Uhr (am 12.03.2013, 18:40 Uhr geändert).
Danke, Sibihans!

getkiss:

Sorry- mir wäre ein einziger Thread auch lieber- aqber anscheinend kann man nachträglich da nichts mehr ändern.

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