Frage: Hilfsmöglichkeiten bei uns für kranken Sachsen aus Siebenbürgen

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Berndt1946
schrieb am 16.03.2013, 10:59 Uhr (am 16.03.2013, 11:04 Uhr geändert).
Aber sicher! Alles ist möglich- und Mister Flexibilis ist der Sieger! Nicht gewusst?

Aber- ohne Humbug:
es geht mir darum, Informationen zu bekommen- und gerne kann ich sie auch wieder weitergeben, wenn/ falls mal eine ähnliche Frage im Forum kommen sollte- so ich sie ERHALTE- NATÜRLICH WIEDER MIT GETÜRKTEM NAMEN- DAFÜR HABT IHR WOHL VERSTÄNDNIS!
Berndt1946
schrieb am 16.03.2013, 11:07 Uhr
Übrigens- eben habe ich unter "seberg" , dem schlauen Frager, nach Infos zur Person gesucht; meint Ihr, ich habe welche gefunden??

Wer im Glashaus steht, sollte nicht mit Steinen werfen!
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.03.2013, 11:07 Uhr
Die breite Masse der noch nicht ganz alten Siebenbürger Sachsen hat es 1990/91 vorgezogen das Land zu verlassen.

Nicht ganz richtig! "Die breite Masse der noch nicht ganz alten Siebenbürger Sachsen, des übriggebliebenen Drittels der Vorkriegsbevölkerung, hat es 1990/91 vorgezogen das Land zu verlassen."
Magyar Emberek
schrieb am 16.03.2013, 11:11 Uhr
Und wo soll da "ein Unterschied" sein?
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.03.2013, 11:15 Uhr
"die breite Masse" von 300.000 ist eine ganz andere, als von 100.000. Das muss schon spezifiziert werden, weil schon genug Gerüchte in diesem Forum kursieren, die SBS wären mehrheitlich nach 1989 aus Rumänien weg!
Magyar Emberek
schrieb am 16.03.2013, 11:32 Uhr
Das „deutsche kulturelle Element“ war doch in Rumänien niemals mehr als eine „zufällige Aggregation“!

Rumänien musste - neben vielen Andersethnischen - als wenig erwünschten „Nebeneffekt“ auch Deutschethnische in seinen erweiterten Staatsverband mitaufnehmen. Diese Deutschethnischen kamen keinesfalls „gezielt als Deutsche“ in die einst zu anderen staatlichen Gebilden zählende Territorien, die 1918 dem Königreich Rumänien einverleibt worden sind. Daher sind alle diesbezüglichen „schwülstigen Betrachtungen“ ganz einfach nur lächerlich! Was hatten denn pietistische Dobrudschadeutsche aus dem einstmaligen Osmanischen Reich und römisch-katholische Böhmendeutsche oder Steirer aus der einstmaligen habsburgischen Militärgrenze schon gemein? Beide sprachen Deutsch, aber das ist es auch bereits gewesen ...

Es scheint, dass Sie da etwas missverstehen ...

Ein relativ interessantes Phänomen bei der „deutschen Sache“ in Rumänien ist noch dazu das ganz gezielte Ausblenden der Judendeutschen Rumäniens sowohl bei „deutschen Betrachtungen“ als auch bei „jüdischen Betrachtungen“ der „deutschethnischen Situation“ in Rumänien ...

Besser auch wir lassen diesen verfahrenen Karren im Dreck stecken bis das „Gras der Geschichte“ darüber gewachsen sein wird. Auch wir Zwei werden das Ding nicht flott bekommen können ...
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.03.2013, 11:46 Uhr
Es scheint, dass Sie da etwas missverstehen ...
Nein, aber Sie! Ich schrieb von 300.000 Siebenbürger Sachsen und nicht von 800.000 Rumäniendeutschen.
Magyar Emberek
schrieb am 16.03.2013, 11:54 Uhr (am 16.03.2013, 12:07 Uhr geändert).
Wenn Sie sich als Fürsprech der Siebenbürger Sachsen aufzuspielen gedenken, dann ist dem nichts entgegenzuhalten. Nur zu! Machen Sie!

Allerdings lassen Sie besser Judendeutsche, „Donauschwaben“, Banater Steirer, Banater Böhmendeutsche, etc., etc., dabei aus Ihrem Spiele.

Konzentrieren Sie sich doch viel lieber auf die Siebenbürger Sachsen, die als selbständige Gruppe von Deutschsprachigen keinesfalls „homogen“ waren. Sie unterteilten sich in zwei große Untergruppen und eine kleine - an sich recht parasitäre - städtische Gruppe.

Vermutlich waren je ein Drittel bis knapp unter die Hälfte der Siebenbürger Sachsen freie Sachsen, bzw. unfreie (den ungarischen Latifundisten "gehörende"/hörige) Sachsen. Eine zahlenmäßig recht kleine Schicht waren diese sogenannten „städtischen Sachsen“, deren Privilegien ihnen immer durch andere Gruppen - deren von ihnen am meisten gefürchtetste die Judendeutschen waren, Brukenthal zählte da z.B. dazu – „gefährdet“ erschienen ...

Nicht von ungefähr waren die von türmender Wehrmacht und Schutzstaffel 1944 als „letztes Beutegut“ mit heim ins Reich Geschleppten vorwiegend nahezu besitzlose Sachsen aus einstmals hörigen Dörfern. Sachsen, die etwas mehr zurückzulassen hatten als ein Lehmhaus mit 2 Zimmern und 3 bis 5 ha minderwertige Äcker, waren da nicht so leicht zum „Mitabhauen“ zu bewegen ...

Der erste "große Aderlass" der Siebenbürger Sachsen war deren Massenauswanderung nach Nordamerika um dem in Siebenbürgen vor allem für die Nachkommen der Hörigen weit verbreiteten Massenelend zu entgehen. Die "freien Sachsen" rührten kaum einen Finger um dem Elend entgegenzuwirken ...

Der ganz große Aderlass war das Mitnehmen eines großen Teils der Sachsen aus Nordsiebenbürgen (meist vom Adelsboden) als "Beute" stiftengehender Wehrmacht und Schutzstaffel!

Hübsch die Kirche im (sächsischen) Dorf stehen lassen!

Lösen Sie sich doch von der leider nur allzu weit verbreiteten ziemlich „verdrehten“ Sicht der Dinge ...
nixe
schrieb am 16.03.2013, 11:57 Uhr
@ Magyar Emberek...diesmal

Es scheint, dass Sie da etwas missverstehen ...

... dir ist aber schon klar, dass du dich hier auf Siebenbuerger.de befindest... wo es eigentlich und mehrheitlich um "Siebenbürger Sachsen" geht und nicht um "alle" verschiedenen deutschen Minderheiten die mal früher auf dem Gebiet des jetzigen Rumänien gelebt haben?

Außerdem finde ich die Haltung von Bernd1946 ok, es steht jedem frei im Netz, von seinem eigenen Privatleben so viel wie notwendig so wenig wie möglich Preis zu geben.

manche stehen sogar zu ihrem einmalig gewählten nickname und tun es nicht anderen gleich, in dem sie denselben fast so oft wechseln wie andere die Unterwäsche, um ja recht "anonym" zu bleiben
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.03.2013, 12:20 Uhr (am 16.03.2013, 12:20 Uhr geändert).
Magyar Emberek, Sie verdrehen wohl gerne Aussagen! Ich hatte Sie nur darauf aufmerksam gemacht, dass Sie doch bitte ihre Aussagen etwas genauer schreiben sollten. Nichts mehr und nichts weniger. Auf das Völkische führen Sie wohl (wie immer, unter mehreren Nicks hier) sehr gerne die Diskussion hin.
Magyar Emberek
schrieb am 16.03.2013, 12:33 Uhr
Können Sie einmal so freundlich sein und hier definieren was sie unter "völkisch" denn so verstehen?
Frechmund
schrieb am 16.03.2013, 12:47 Uhr (am 16.03.2013, 12:47 Uhr geändert).
M.V., Herr Emberek:

Auch wenn mich der Disput zwischen Ihnen und Tafka nichts angeht, jedoch geht genau das mich an im wahrsten wie übertragenen Sinn, was Tafka wie auch ich als "völkische Tendenz" empfindet.
Was "völkisch" sei? : Sie brauchen nur alle Ihre Beiträge in der Richtung lesen und reflektieren, da finden Sie vielleicht auch selbst Antwort(en) und brauchen den braunen Schuh nicht anderen unterschieben.
Meint der Frechmund.
Magyar Emberek
schrieb am 16.03.2013, 13:19 Uhr (am 16.03.2013, 13:22 Uhr geändert).
... und jetzt haben Sie ganz genau geschrieben, dass Sie ganz offensichtlich nicht imstande sind zu definieren was denn dieses ominöse "Völkische" überhaupt sein soll!

Diesen reichlich "verunglückten" Begriff hat meines Wissens ein gewisser Herr Armin Maurer hier zuerst platziert.

Was Wunder bei der politischen Ausrichtung die sein Vater - von dem Herr Armin Maurer diese "schräge" Diktion übernommen haben könnte - einstmals eingenommen hat ...

Das soll Herrn Maurer sen. heute sicher nicht mehr angekreidet werden, das war sein damaliges Problem, welches dieser Herr eben - wie damals viele andere Leute auch in der gleichartigen Situation - auf solche Art zu lösen versuchte.

Allerdings dürfte so manche Diktion aus solchen "Lösungsversuchen" herrühren!

Brauchen wir das?
orbo
schrieb am 16.03.2013, 16:10 Uhr (am 16.03.2013, 16:10 Uhr geändert).
Sie unterteilten sich in zwei große Untergruppen und eine kleine...

Hosmoken, Burduzen und der Rest ;-)

M.E., die von Dir als Schmarotzer bezeichneten Städter haben mit einsetzender Industrialisierung geschäftstüchtig Unternehmen gegründet und erfolgreich aufgebaut und damit auf ihre Art einer Abwanderung verarmter Handwerker nach Amerika entgegen gewirkt.

Historische Wertpapiere aus Siebenbürgen
Magyar Emberek
schrieb am 16.03.2013, 17:38 Uhr
Es gab einige von Siebenbürger Sachsen betriebene Unternehmungen. Grundsätzlich herrschte nach meinen persönlichen Eindrücken bei den Wahrnehmungen von der in den 70er und 80 Jahren des vergangenen Jahrhundert In 7b getätigten Äußerungen „Nachkommender“ solcher 7b sächsischer Unternehmer dort eine Art von permanenter Furcht vor „den Juden“ als „übermächtiger und alles 7b-Sächsische erdrückender“ Konkurrenz.

Diese Furcht dürfte die Leute in den 30er Jahren auch in die Arme der „Volksgruppenleute“ getrieben haben, denen fast alle brav gedient haben und wohin sie auch den allergrößten Teil der siebenbürgersächsischen „Intellektuellen“ und jener die sich auch dafür gehalten haben „mitgenommen“ zu haben scheinen.

Ich weiß, dass sich das recht „hässlich“ liest, aber es dürfte schon so gewesen sein ...

Manche Leute behaupteten auch, dass die sich gefürchtet Habenden allerdings auch nicht ganz so falsch gelegen sein dürften, wie Ereignisse ab 1944 gezeigt haben sollen ... Was allerdings Aussagen sein dürften, über die zu schreiben keinesfalls tunlich sein dürfte!

Aber, vielleicht war es auch nur ganz einfach so, dass die 7b Sachsen einfach keine sich von jener der in 7b siedelnden Andersethnischen unterscheidende „Existenzberechtigung“ in 7b mehr hatten und es nur die Alternative zwischen der Assimilation und dem Weggehen gegeben hat? Na, irgendwer muss eben an Versagensängsten und Effizienzmängeln „schuld“ sein. Wenigstens „der Jud“, wenn sich schon sonst nichts Geeignetes dafür finden lassen mag. Später waren es dann eben „die Kommunisten“ ...

Alles zusammen war jedenfalls so trostlos, dass die Leute einfach nicht mehr zu halten waren. Ausgelöst wurde das Desaster durch die saublöden und rotzfrechen Nazis, die massiv aus 7b „ausgesiedelt“ haben, zuerst die Werbung für die diversen deutschen Landsknechtbanden, dann die Mitnahme eines Großteils der - vom Adelsboden stammenden und daher meist (gilt nicht für mitgegangene städtische Bevölkerungsteile) eher armen - Nordsiebenbürger als Beutegermanen heim ins untergehende Reich, dann, ... Und danach hat niemals jemand noch dagegen zu steuern versucht. Die Werbes haben da eher weniger „verbrochen“. Klar war und ist es deren erklärtes Ziel unbequeme arrogante Leute aus 7b loszuwerden, aber das hätte kaum so arg „weh getan“. Der Wurm saß und sitzt da viel tiefer und zwar im eigenen Bereich! Am allerwenigsten wollten und wollen unverändert die diversen „Aussiedlerbündchen“ in Deutschland oder in Österreich eine Rückkehr nach 7b!

Es wollte niemand mehr und es will unverändert niemand mehr. Mag sein, dass das bereits zu den Zeiten der Massenauswanderung nach Nordamerika so ähnlich gewesen sein hat können und die paar eher bescheidenen 7b sächsischen Unternehmen können da nicht einmal der „Tropfen auf dem heißen Stein“ gewesen sein. Repräsentative empirische Untersuchungen darüber (Anteil der "eigenethnischen" Arbeitgeber) gibt es keine, daher ist jede derartige Argumentation überaus fragwürdig.

Nichts wollte und will man übernehmen: Nicht die angestammte Sprache und Kultur, deren Übernahme durch kaum noch vorhandene Nachfolgergenerationen mit Duldung, wenn nicht sogar „Förderung“ solchen Assimilantenverhaltens (ja, ja, diese „urbanen siebenbürgersächsischen - sogenannten - Eliten“ ...), der Elterngenerationen schlicht verweigert wird. Nicht - besser formuliert: schon gar nicht - die Rückübersiedlung nach Siebenbürgen, die sowohl von den es sich mit den Rumänien devastierenden Neophanarioten in Rumänien arrangiert habenden Verbliebenen und ebenso von den Vereinsmeiern der 7b Vereine in D und A konsequent hintertrieben wurde und unverändert weiterhin hintertrieben wird.

Besonders verlockend ist so eine „Rückübersiedlung“ für die breite Masse der aus Siebenbürgen Ausgewanderten sowieso nicht. Aktualiter scheint das - von den paar Ausnahmen abgesehen, die eben immer und überall die Regel bestätigen - eher eine Sache für Spinner, Sonderlinge und Leute, denen in D und A der Boden etwas zu warm geworden ist, zu sein. Ansonsten geht da kaum wer hin.

Die kümmerlichen Reste der traurigen Sache lösen sich durch den „natürlichen biologischen Ablauf“ schnell von alleine auf ...

Einstmals in 7b bestehende Unternehmungen von 7b Sachsen hin oder her ...

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