Sprachaufnahmen - Erweiterte Suche
Eigene Verlobung und Hochzeit
Frau, 71 Jahre, aus Großpold
Was wäre ein Hochzeitsfest auf dem Dorfe ohne ein üppiges Festmahl? Die Verwandten, Freunde und Bekannte steuern Lebensmittel für das Hochzeitsfest bei. Schon Tage vor der Hochzeit wird gebacken und gekocht, was das Zeug hält. Schließlich muß nicht nur das Essen für die Hochzeit vorbereitet werden, auch die vielen Helfer wollen verpflegt werden. [Aufnahme anhören »]
17:48 Minuten, 16.3 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 10. Mai 2020
Was wäre ein Hochzeitsfest auf dem Dorfe ohne ein üppiges Festmahl? Die Verwandten, Freunde und Bekannte steuern Lebensmittel für das Hochzeitsfest bei. Schon Tage vor der Hochzeit wird gebacken und gekocht, was das Zeug hält. Schließlich muß nicht nur das Essen für die Hochzeit vorbereitet werden, auch die vielen Helfer wollen verpflegt werden. [Aufnahme anhören »]
17:48 Minuten, 16.3 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 10. Mai 2020
Silvesterfeier
Frau, 18 Jahre, aus Großpold
Mal ehrlich! Die besten Silvesterpartys finden doch mit guten Freunden zu Hause statt. Das war auch schon im Jahre 1970, bei den Großpoldern in Siebenbürgen, der Fall. Am 31. Dezember versammeln sich die einzelnen Kränzchen (Cliquen) in den Zimmern wo gefeiert wird, um diese mit Krepppapier und Tannenzweigen zu schmücken. Die Jungen bringen den Wein und die Wurst, die Mädchen bringen die Mehlspeise und die Zuspeise mit. Um halb zwölf versammeln sich die Jugendlichen und die Jungverheirateten auf dem Marktplatz. Um Mitternacht beginnen die Kirchturmglocken zu läuten. Alle bilden einen Kreis und halten sich an den Händen bzw. "Perarum" fest und singen gemeinsam das Lied "Siebenbürgen, süße Heimat". Nach dem Sternspritzer-Feuerwerk wünschen sich alle ein gutes Neues Jahr. Gruppenweise gehen die einzelnen Kränzchen zurück in ihre Zimmer, wo bis um 4:00 Uhr weiter getanzt wird. Am Neujahrstag trifft man sich wieder um weiter zu feiern und das Übriggebliebene aufzuessen. [Aufnahme anhören »]
1:55 Minuten, 1.8 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 3. Februar 2019
Mal ehrlich! Die besten Silvesterpartys finden doch mit guten Freunden zu Hause statt. Das war auch schon im Jahre 1970, bei den Großpoldern in Siebenbürgen, der Fall. Am 31. Dezember versammeln sich die einzelnen Kränzchen (Cliquen) in den Zimmern wo gefeiert wird, um diese mit Krepppapier und Tannenzweigen zu schmücken. Die Jungen bringen den Wein und die Wurst, die Mädchen bringen die Mehlspeise und die Zuspeise mit. Um halb zwölf versammeln sich die Jugendlichen und die Jungverheirateten auf dem Marktplatz. Um Mitternacht beginnen die Kirchturmglocken zu läuten. Alle bilden einen Kreis und halten sich an den Händen bzw. "Perarum" fest und singen gemeinsam das Lied "Siebenbürgen, süße Heimat". Nach dem Sternspritzer-Feuerwerk wünschen sich alle ein gutes Neues Jahr. Gruppenweise gehen die einzelnen Kränzchen zurück in ihre Zimmer, wo bis um 4:00 Uhr weiter getanzt wird. Am Neujahrstag trifft man sich wieder um weiter zu feiern und das Übriggebliebene aufzuessen. [Aufnahme anhören »]
1:55 Minuten, 1.8 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 3. Februar 2019
Nachtleben
Schüler, 17 Jahre, aus Temeswar
Als Kontrastprogramm präsentieren wir hier eine Aufnahme aus Temeswar, die ebenfalls im Schallarchiv der in Rumänien gesprochenen deutschen Mundarten des Linguistikinstitus Bukarest zu finden ist. Wenn man nach Mitternacht von einer Feier nicht den direkten Weg nach Hause sucht, dann kann es einem passieren, das man welchen über den Weg läuft, die nichts zu tun haben, und nachts rumlungern und die Leute nicht in Ruhe lassen. Dann ist es aber am besten, wenn man sich schnellstens in sein eigenes Revier zurückzieht und die Freunde zusammenpfeift. Das gibt dann eine ordentliche Keilerei, so fabruklerisch, ohne Messer, nur mit den Fäusten. [Aufnahme anhören »]
2:13 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 15. März 2011
Als Kontrastprogramm präsentieren wir hier eine Aufnahme aus Temeswar, die ebenfalls im Schallarchiv der in Rumänien gesprochenen deutschen Mundarten des Linguistikinstitus Bukarest zu finden ist. Wenn man nach Mitternacht von einer Feier nicht den direkten Weg nach Hause sucht, dann kann es einem passieren, das man welchen über den Weg läuft, die nichts zu tun haben, und nachts rumlungern und die Leute nicht in Ruhe lassen. Dann ist es aber am besten, wenn man sich schnellstens in sein eigenes Revier zurückzieht und die Freunde zusammenpfeift. Das gibt dann eine ordentliche Keilerei, so fabruklerisch, ohne Messer, nur mit den Fäusten. [Aufnahme anhören »]
2:13 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 15. März 2011
Sächsische Hochzeit in Großau
Frau, 42 Jahre, aus Großau
Wir erfahren wie in Großau die Hochzeit gefeiert wurde. Die Hochzeiten werden am Sonntag gefeiert. Für eine Hochzeit muss man sich vorbereiten. Die Geschenke müssen gekauft werden. Die Männer schenken Geld, die Frauen Geschirr. Die Verwandten steuern Lebensmittel für das Hochzeitsfest bei. Eier, Milch Butter und ein Huhn. Am Samstag gehen die Freunde, Cousinen, Tanten und Onkeln helfen. Es wird Hanklich und Nußenstrudel gebacken. Für die Hochzeit wird ein Schwein und ein Kalb geschlachtet. Der Bräutigam muß mit seinem Patenonkel zur Familie seiner Braut zum verlangen gehen. Bei dieser Gelegenheit muss der Patenonkel das Wort führen. Danach gehen die Brautleute zu den Eltern des Bräutigams, damit die Braut die zukünftigen Schwiegereltern drum bittet in die Familie aufgenommen zu werden. [Aufnahme anhören »]
11:00 Minuten, 5 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 21. Februar 2011
Wir erfahren wie in Großau die Hochzeit gefeiert wurde. Die Hochzeiten werden am Sonntag gefeiert. Für eine Hochzeit muss man sich vorbereiten. Die Geschenke müssen gekauft werden. Die Männer schenken Geld, die Frauen Geschirr. Die Verwandten steuern Lebensmittel für das Hochzeitsfest bei. Eier, Milch Butter und ein Huhn. Am Samstag gehen die Freunde, Cousinen, Tanten und Onkeln helfen. Es wird Hanklich und Nußenstrudel gebacken. Für die Hochzeit wird ein Schwein und ein Kalb geschlachtet. Der Bräutigam muß mit seinem Patenonkel zur Familie seiner Braut zum verlangen gehen. Bei dieser Gelegenheit muss der Patenonkel das Wort führen. Danach gehen die Brautleute zu den Eltern des Bräutigams, damit die Braut die zukünftigen Schwiegereltern drum bittet in die Familie aufgenommen zu werden. [Aufnahme anhören »]
11:00 Minuten, 5 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 21. Februar 2011