Sprachaufnahmen in siebenbürgisch-sächsischer Mundart

Siebenbuerger.de SprachaufnahmenIn den Jahren 1966-1975 wurden vom Linguistikinstitut Bukarest und Klausenburg über 400 Stunden Tonbandaufnahmen von siebenbürgisch-sächsischen Mundarten aus 143 Ortschaften gemacht. Diese Aufnahmen dokumentieren einerseits die Vielfalt der Ortsdialekte und sind andererseits auch wertvolle Zeugnisse siebenbürgisch-sächsischen Lebens aus dieser Zeit.

Hier auf diesen Seiten können sie Ausschnitte aus dem Schallarchiv anhören. Dabei wollen wir sowohl ein vielfältiges und interessantes thematisches Spektrum abdecken, als auch möglichst viele Regionen bzw. Ortschaften berücksichtigen.

Da die Auswahl und Aufbereitung der Aufnahmen sehr zeitaufwendig ist, kann das Projekt nur dann längerfristig weitergeführt werden, wenn hierfür die nötige finanzielle Unterstützung gewährleistet ist. Wir suchen daher Förderer für dieses Projekt. So können auch Sie die Veröffentlichung weiterer Sprachaufnahmen unterstützen!

Der Brunnenbau und seine Gefahren

Mann, 44 Jahre, aus Petersdorf bei Marktschelken

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Ein Brunnenbauer berichtet von seinem gefährlichen Beruf. Ein Brunnen ist ein Bauwerk zur Wassergewinnung aus einem Grundwasserleiter. Die Brunnen werden von Hand gegraben und verschalt. Es wird bis zum Grundwasser gegraben, dabei kann es zu Unterspülungen kommen. Es kam auch schon vor, dass giftige Gase in Brunnenschächten zur tödlichen Gefahr wurden. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 6. April 2022 • Kommentieren

Schulzeit und Jugend

Frau, 58 Jahre, aus Pintak

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In der nordsiebenbürgisch-sächsischen Mundart erzählt eine 58jährige Frau von ihrer Schulzeit und Jugend im dörflichen Pintak (rumänisch Slătinița), ungefähr 8 km nördlich von Bistritz.
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Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 20. Februar 2022 • Kommentieren

Christfest mit Lichtert

Frau, 58 Jahre, aus Pintak

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Manche sagen, früher in Siebenbürgen sei Weihnachten geheimnisvoller gewesen. Andere erzählen, man habe sich viel mehr über die kleinen Dinge gefreut. Doch wie feierten die Siebenbürger Sachsen in Pintak (Nordsiebenbürgen) vor langer, langer Zeit das Fest der Liebe? Welche Bräuche gab es? Eine 58jährige Frau erzählt in dieser Audioaufnahme aus dem Jahre 1971, über die alten Weihnachtsbräuche beim Fest der Feste in Pintak (ungefähr 8 km nördlich von Bistritz). Die Christbescherung für Kinder fand in der Kirche während der Christvesper am Heiligen Abend statt. Sie berichtet über den siebenbürgischen Christleuchter-Brauch (auf siebenbürgisch-sächsisch Lichtert), der in vielen Gemeinden Siebenbürgens typisch war. Der Lichtert war mit Wintergrün, Kerzen, Papierblumen aus Krepppapier und Schmuckfähnchen geschmückt. Lese hier mehr über den Lichtertbrauch der Siebenbürger Sachsen. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 22. Dezember 2021 • Kommentieren

Sächsische Blumensträuße und sachsesch Lieder

Frau, 63 Jahre, aus Hermannstadt

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Die Hermannstädterin erzählt von ihren Hobbys. Sie ist glückliche Gartenbesitzerin und bezeichnet die Gartenarbeit stolz als ihr Hobby. Die Schnittblumen verwendet sie überwiegend zum Blumenbinden. Bekannt ist sie für ihre berühmten sächsischen Blumensträuße. Weiterhin berichtet sie von ihren Freundinnen und ihrem Kränzchen in dem immer viel gesungen wurde. Im Bachchor bei Professor Dressler haben sie viele alte sächsische Lieder gelernt. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 15. Oktober 2021 • Kommentieren

Der Zigeuner und sein weißes Pferd

Mann, aus Leblang

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In Leblang erzählte man sich die Geschichte eines Zigeuners, der so seine Mühe mit der Fütterung seines weißen Pferdes namens Sura hatte. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 17. Juli 2021 • Kommentieren

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