Sprachaufnahmen in siebenbürgisch-sächsischer Mundart
In den Jahren 1966-1975 wurden vom Linguistikinstitut Bukarest und Klausenburg über 400 Stunden Tonbandaufnahmen von siebenbürgisch-sächsischen Mundarten aus 143 Ortschaften gemacht. Diese Aufnahmen dokumentieren einerseits die Vielfalt der Ortsdialekte und sind andererseits auch wertvolle Zeugnisse siebenbürgisch-sächsischen Lebens aus dieser Zeit.
Hier auf diesen Seiten können sie Ausschnitte aus dem Schallarchiv anhören. Dabei wollen wir sowohl ein vielfältiges und interessantes thematisches Spektrum abdecken, als auch möglichst viele Regionen bzw. Ortschaften berücksichtigen.
Da die Auswahl und Aufbereitung der Aufnahmen sehr zeitaufwendig ist, kann das Projekt nur dann längerfristig weitergeführt werden, wenn hierfür die nötige finanzielle Unterstützung gewährleistet ist. Wir suchen daher Förderer für dieses Projekt. So können auch Sie die Veröffentlichung weiterer Sprachaufnahmen unterstützen!
Mann, 62 Jahre, aus Pintak
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In dieser Aufnahme erzählt ein alter Bauer von der Feldarbeit in Pintak.
Der Acker muß gepflügt werden. Manche Aussaat macht man besser mit der Hand. Maschinen sind auch im Einsatz. Düngen musste man auch in den 1970er Jahren schon. [
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Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 21. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
Frau, 51 Jahre, aus Oberneudorf
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Eine ältere Frau aus Oberneudorf schildert den typischen Ablauf einer Hochzeit - beginnend mit den Vorbereitungen bis zum Ende des Hochzeitsfests. Vor der Hochzeitsfeier wurden die verheirateten Hochzeitsgäste eingeladen. Die Braut mit der Brautmaid lud ihre Jugendfreundinnen und in der Regel die ganze Schwesternschaft ein.
Besonders detailliert schildert sie die Vorbereitung der Speisen.
Der Bittknecht führt die Braut, und die Brautmagd führt den Bräutigam zum Altar. [
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Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 20. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
Mann, aus Leblang
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Der älteste in der Runde erzählt über die frühere Zeit, was er selbst von seinen Großeltern mündlich übermittelt bekommen hat. Es geht um die Hattertbeschreibung und wie es dazu kam, dass die Ländereien so benannt wurden. Um vom Hattert leben zu können, mussten die Leblanger Sachsen den Boden erstmal urbar machen, das heißt sie mußten die Wälder roden. Weiterhin erzählt er von einer alten Burg, wo früher Wachen Ausschau nach einfallenden Türken und Tataren gehalten gehalten haben. [
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Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 19. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
Frau, 44 Jahre, aus Langenthal
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Die vierzig Sätze von Georg Wenker und die vier Sätze von Richard Huss gesprochen von einer Frau aus Langenthal. [
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Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 19. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
Frau, 62 Jahre, aus Puschendorf
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"Hier geboren, hier getauft, hier konfirmiert, hier geheiratet und hier soll man mich begraben - das ist mein Heimatort". Das sind die Worte der 62jährigen Erzählerin aus Puschendorf.
Nach ihren Jugenderinnerungen gefragt, sagt sie: "wir sind immer gequält gewesen". Weiterhin erzählt sie von ihrer Ehe und dem Hausbau. Nach der Arbeit gefragt erzählt sie beschwingt von der Arbeit im Weingarten, vom Hanfanbau und -verarbeitung. Weiterhin berichtet sie vom Spinnen und Weben. Lustig berichtet sie auch, wie sie barfüßig zum Milchverkauf nach Hermannstadt fuhr. [
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Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 18. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
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