Sprachaufnahmen - Erweiterte Suche

Ein Leben

Mann, 50 Jahre, aus Reußmarkt
Der Erzähler hat als einziger Sohn kränklicher Eltern seit frühester Jugend viel gearbeitet. Im Krieg war er 6 Jahre in Russland und auch auf der anderen Seite, in Deutschland. Danach kam das andere, mit Russland, da musste er auch hin. Glücklicherweise ist er gesund heimgekommen und erfreut sich heute an dem Werdegang seiner drei Kinder. [Aufnahme anhören »]
2:01 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 24. März 2011

Nachbarschaft und Fastnacht

Mann, 61 Jahre, aus Michelsberg
Die Gemeinde Michelsberg ist in fünf Nachbarschaft eingeteilt. Die Nachbarschaften wählen ihre Nachbarväter im Winter, am Richttag zur Fastnachtzeit. Der Nachbarvater muß für Ordnung sorgen, beispielsweise dass die Gassen am Samstag gekehrt werden. Die Jugend ist in Schwesternschaften und Bruderschaften organisiert. Die Bruderschaft bekräftigen den gewählten Altknecht, indem sie ihm das Amt heimtragen. Bewirtet werden die Burschen mit Stritzel, Hanklich und Wein. Bei einem anderen Brauch erscheinen schön gekleidete Reiter mit ihren geschmückten Pferden und reiten am Angfang des Aufzuges. Zum Abschluß der Fastnacht maskieren sich die Burschen, Sie versammeln sich beim Altknecht und gehen lustig durch die Gemeinde. Dabei wird auch ein "Pajatz" aus Stroh zu Grabe getragen und verbrannt. Bei dieser Gelegenheit werden lustige Reden gehalten und auch so manches gesagt, was man im nüchternen Zustand nicht sagen würde. [Aufnahme anhören »]
5:17 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 8. März 2011

Von Schlägereien und Betrunkenen

Mann, 31 Jahre, aus Michelsberg
Es wird erzählt wie zur Michelsberger Fastnacht die Faschingsfeier organisiert wird. Im Vorfeld wird der Festsaal geschmückt und Tische aufgestellt. Der Michelsberger Chor hat einen Auftritt. 250 Zuschauer waren im Saal. Es gibt Prämien für die besten Masken. Die Musikkapelle sorgt für gute Stimmung und spielt zum Tanz auf. Manchmal gibt es auch Streit und Schlägereien die meist von Betrunkenen angezettelt werden. [Aufnahme anhören »]
4:01 Minuten, 3.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 1. März 2011

Verschiedenes aus Alzen

Kurator, 66 Jahre, aus Alzen
Ein Alzner Kurator erzählt kurz aus seinem Lebenslauf. Anschließend berichtet er von seiner Tätigkeit als Kurator, führt Statistiken über die Kirchengemeinde aus dem letzten Jahr an und erzählt, wie das neue Pfarrhaus berichtet. Mit der seit Urzeiten bekannten Klage "Die Jugend ist heute auch nicht mehr das, was sie mal war." beschreibt er den Rückgang der Gottesdienstbesuche vor allem bei der jungen Generation. [Aufnahme anhören »]
6:15 Minuten, 5.7 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 27. Februar 2011

Spiele am Sportplatz im Ziegenwald

Mann, 53 Jahre, aus Sächsisch-Regen
Die Bedeutung des Wortes "Buhai" hat der Großvater den Kindern erklärt. Lustige Spiele hat die Jugend am Sportplatz im Ziegenwald gemeinschaftlich gespielt. Im Sack um die Wette laufen oder Eierlauf mit dem Holzlöffel. Vier Jungen oder vier Mädchen mußten auf Stangen um die Wette hochklettern. Mit einem Klüppel mußte man auf einen sich drehenden Lehmkrug schlagen. [Aufnahme anhören »]
2:13 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 23. Februar 2011

Auf der Landskrone

Elektriker, 38 Jahre, aus Talmesch
Unvergesslich sind die Feste, die in der Jugendzeit gefeiert wurden. Da zogen die Knechte mit den Mägden und einer "guten Musik" in den Fichtenwald am Dorfrand und dann weiter auf die Landskrone. Bei der Landskrone gibt es schöne Wiesen. Von diesen Ruinen aus der Türkenzeit aus hat man eine gute Aussicht auf den Roten Turm Paß. Hier konnte man gut feiern um dann am Montag gut gelaunt in der Landwirtschaft, in der Professionalschule, in der örtlichen Zwirnfabrik oder in einer Fabrik in Hermannstadt zu Werke zu gehen. [Aufnahme anhören »]
2:00 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 6. Februar 2011

Auf dem Dorf ist es am schönsten

Arbeiter, 32 Jahre, aus Weingartskirchen
Die Eltern haben in der Stadt gearbeitet und mussten auch nach Russland. In dieser Zeit ist der Erzähler bei seiner Tante aufgewachsen. Nach der Schulbildung in der Stadt ist er auch wieder zur Tante aufs Dorf gezogen, weil die Feldarbeit ihm mehr zusagte. Hier geht die Jugend noch in die Rockenstube und sonntags zum Tanz. [Aufnahme anhören »]
1:41 Minuten, 0.8 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 25. Januar 2011

Auf Sommerfrische in Michelsberg

Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt
Als Sommerfrischler erlebten die wohlhabenden Hermannstädter Familien paradiesische Zeiten in Michelsberg, im sogenannten "Land der Wonnen". In der Schwimmschule gab es ein Herrenbad und ein Damenbad. Es wird auch von den ersten Bizykelausflügler und den ersten Kurgästen in Michelsberg berichtet. Im Kasino konnte man Domino und Schach spielen. Jeden Sommer haben die Sommerfrischler ein Konzert veranstaltet. Die Einnahmen kamen dem Verschönerungsverein zugute, der dann Bänke aufgestellt hat oder beispielsweise das Schwimmbad renoviert hat. Spannend waren auch die Veranstaltungen der Studenten und Studentinnen mit ihren Hochschulgebahren im Burghof. Unvergessen bleiben auch die Unterhaltungen im Tanzschuppen, die Dummheiten der "Hermania"-Jugend im Mondschein bis hin zu den sogenannten Mondscheinbäder. [Aufnahme anhören »]
9:38 Minuten, 8.8 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 17. August 2009

Osterbrauch in Kelling

Tischler, 27 Jahre, aus Kelling
Am Ostertag wird ein Lamm geschlachtet. Die Jugend fährt in den Wald mit Musik. Das Lamm wird auf dem Rost (Grill) gebraten. Es wird gegessen, getrunken, gefeiert und getanzt. [Aufnahme anhören »]
0:39 Minuten, 0.3 MB • Aufnahmejahr: 1969-06-20 - Veröffentlicht am 6. April 2009

Von der Konfirmation und der Jugend

Schülerin, 14 Jahre, aus Mettersdorf
Vor der Konfirmation wird aus dem Katechismus von Dr. Martin Luther gelernt und aus dem Testament. An einem Sonntag wird dieses Wissen dann abgefragt. Wenn die Prüfung bestanden wird, dann wird man konfirmiert und bekommt das Abendmahl. Nach der Konfirmation darf man auch mit den Knechten und den Mägden ausgehen, zum Beispiel zum Tanz. Wenn die rumänische Jugend Bälle veranstaltet, dann kann man zur Musik vom Pickup tanzen. [Aufnahme anhören »]
4:17 Minuten, 2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 4. Mai 2008
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