Sprachaufnahmen - Erweiterte Suche
Hühnerfedern statt Thermometer beim Backofen
Frau, 72 Jahre, aus Bußd bei Mediasch
Das Brot wird selbst gebacken. Beim Brot backen wird auch Hanklich gemacht. Hanklich mit Kartoffel, Zwiebel oder gedünstetem Kraut. Zu den "Heiligen Tagen" machen sie "feinen" Rahmhanklich. Zum Hanklich wird auch gerne ein Pali getrunken. Der Apfelhanklich wird im Blech gebacken weil der Wasser lässt. Hühnerfedern werden auf den Backofen gelegt um die Hitze im Backofen im Auge zu behalten. [Aufnahme anhören »]
0:59 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 28. Januar 2011
Das Brot wird selbst gebacken. Beim Brot backen wird auch Hanklich gemacht. Hanklich mit Kartoffel, Zwiebel oder gedünstetem Kraut. Zu den "Heiligen Tagen" machen sie "feinen" Rahmhanklich. Zum Hanklich wird auch gerne ein Pali getrunken. Der Apfelhanklich wird im Blech gebacken weil der Wasser lässt. Hühnerfedern werden auf den Backofen gelegt um die Hitze im Backofen im Auge zu behalten. [Aufnahme anhören »]
0:59 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 28. Januar 2011
Mord und Totschlag
alter Mann, 75 Jahre, aus Pretai
Der Raubmord geschah am 26. Juli 1932. Ziel des Überfalls war der Onkel des Erzählers, der im Ort als einer der Reichsten galt, zumindest der mit den meisten "Kreuzer". Die Hintergründe: Der besagte Onkel hatte sein Geld bei der örtlichen Raiffeisenbank (Kreditinstitut in der Rechtsform einer Genossenschaft) zinsbringend angelegt. Nach einem Streit im Aufsichtsrat wegen der Höhe der Zinsen, hatte er das Geld abgehoben und bei der kleinen Sparkasse in Mediasch angelegt. Im Dorf hieß es, er würde das Geld daheim im Tresor, in seiner "Wertheim" (Tresorhersteller seit 1852), aufbewahren. Dass hat sich bis in die übelsten Kreise rumgesprochen, so dass sich eine Verbrecherbande zusammenfand, die den Überfall plante und durchzuführte. Wie es zu dem Mord kam, was dabei genau geschah und alle weiteren Einzelheiten, von der Überführung der Täter bis zu den Verhören und Gerichtsverhandlungen, all das erfahren sie in dieser spannenden Sprachaufnahme welche im Jahre 1972 aufgezeichnet wurde. [Aufnahme anhören »]
8:50 Minuten, 4 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 11. September 2008
Der Raubmord geschah am 26. Juli 1932. Ziel des Überfalls war der Onkel des Erzählers, der im Ort als einer der Reichsten galt, zumindest der mit den meisten "Kreuzer". Die Hintergründe: Der besagte Onkel hatte sein Geld bei der örtlichen Raiffeisenbank (Kreditinstitut in der Rechtsform einer Genossenschaft) zinsbringend angelegt. Nach einem Streit im Aufsichtsrat wegen der Höhe der Zinsen, hatte er das Geld abgehoben und bei der kleinen Sparkasse in Mediasch angelegt. Im Dorf hieß es, er würde das Geld daheim im Tresor, in seiner "Wertheim" (Tresorhersteller seit 1852), aufbewahren. Dass hat sich bis in die übelsten Kreise rumgesprochen, so dass sich eine Verbrecherbande zusammenfand, die den Überfall plante und durchzuführte. Wie es zu dem Mord kam, was dabei genau geschah und alle weiteren Einzelheiten, von der Überführung der Täter bis zu den Verhören und Gerichtsverhandlungen, all das erfahren sie in dieser spannenden Sprachaufnahme welche im Jahre 1972 aufgezeichnet wurde. [Aufnahme anhören »]
8:50 Minuten, 4 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 11. September 2008